Westliche Werte
Mit Trommeln und Gewehren
aktiv durchgesetzt
Westliche Werte
Mit Trommeln und Gewehren
aktiv durchgesetzt
Den Beitrag – Planet in Aufruhr von Klaus Moegling -, der auf der Webseite des Rubkion erschienen ist, lohnt es sich zu lesen. So, wie fast alles was dort steht. Allerdings habe ich eine andere Meinung als der Autor, wenn es um Aufruhr und Protestbewegungen geht. Die, das sage ich gleich vorab, sind meist von den Finanz-Eliten gesteuert. Den gleichen Eliten, die auch an Waffen und schmutzigen Kraftwerken verdienen und nun scheinbar ihr Herz für die Umwelt öffnen.
„Schülerbewegungen gegen die Waffenlobby und zum Schutz des Klimas. Umweltbewegungen indigener Völker gegen die Profite der Fossilindustrie. Engagierte Eltern und Wissenschaftler „for future“. Schließlich auch der Widerstand gegen Demokratieabbau in Corona-Zeiten in vielen Ländern. Nein, es wird nicht alles „immer schlimmer“. Es kommt ganz darauf an, wohin man seine Aufmerksamkeit richtet.“
Schon allein die Einleitung weckt meinen Widerspruch. Greta und ihre jungen Hüpfer sind Marionetten der Finanz-Eliten, die nach den drohenden Ende des Neoliberalismus, nun ihren Reibach mit „Green Energy“ machen. Die „engagierten Eltern“ sind überwiegend indoktrinierte Linke / Grüne, die ohnehin gegen alles, aber für genug Geld in der eigenen Brieftasche sind. Dass es keine Waffen mehr braucht, um einen Krieg zu führen, sieht man am Handelskrieg China vs. USA. In Syrien hat man ohnehin nur alte Raketen entsorgt und neue getestet.
„Klaus Moegling, Autor des Buchs „Neuordnung“, hat einige dieser Hoffnungszeichen zusammengetragen. Seine These: Es könnte etwas wie eine neue „68er-Bewegung“ ins Haus stehen, die die Verhältnisse auf der Erde im positiven Sinn durcheinanderwirbelt. Jede und jeder von uns kann sich aus überlebten Strukturen befreien und zu einem Teil der Lösung werden.“
Was der gute Herr Moegling beschreibt, darüber blogge ich schon eine ganze Weile. Genau diese Gefahr der „zweiten 68er-Welle“, habe ich bereits vor Jahren gesehen. Dabei hat die linke Hegemonie längst fertig, um es salopp auszudrücken. Was wir sehen ist der letzte Kampf, der verzweifelte Versuch, eine Idee und letztlich die eigene Haut zu retten.
Wer nun impliziert, ich sei pro Waffen oder Militär und unterstütze vielleicht noch den Raubbau an den Ressourcen der Welt, der irrt sich gewaltig. Aber ich kann die wahren Profiteure sehen. Ein Blick auf die Forbes-Liste genügt und offenbart die reichsten Menschen dieser Erde. Mit einigen habe ich bereits indirekt Geschäfte gemacht.
„Das Volk der Ogoni in Nigeria, die Sioux in Nord-Dakota, indigene Bewohner des Regenwaldes in Brasilien oder die Cree Nation im Norden Albertas führen einen Kampf mit Öffentlichkeitsarbeit, Blockaden, rechtlichen Auseinandersetzungen und Protestcamps gegen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen. Sie politisieren sich im Laufe dieser Auseinandersetzungen und erkennen den Zusammenhang zwischen Kapitalismus, staatlicher Repression und der Vernichtung natürlicher Lebensräume. Junge Menschen arbeiten hier im Widerstand gegen die Fossilindustrie mit den älteren Generationen zusammen.“
Dieser Abschnitt des Beitrags klingt gut und richtig, ist aber viel zu kurz gedacht. Wer tiefer blickt, wird einen Kampf gegen den Kapitalismus sehen, der zu einer Art Öko-Sozialismus ungeformt werden soll. Ob diese neue Welt dann wirklich ohne „Raubbau“ auskommt, ist die spannendste Frage. Fakt ist, Erdöl wird an Bedeutung verlieren. Ebenso die Kohle. Aber woher kommt dann die Energie? Japan ist auf einem guten Weg es allen zu zeigen, das wird man in den nächsten Jahren sehen.
Die neue Welt, jenes auch mit Hilfe der Corona-Hype zu erzeugende Konstrukt, diese neue Welt wird möglicherweise weniger fossile Ressourcen verbrauchen. Auch das Auto für jedermann könnte bald Geschichte sein. Menschen im Home Office, werden sich vielleicht ein Elektro- oder Wasserstoff-Auto mit den Nachbarn teilen. Japan wird auch in dieser Hinsicht Spitzenreiter sein. Für Japaner ist es wichtig, dass die Nation überlebt. Viele sich selbst hassende Deutsche müssten das erst wieder lernen.
Was ich an dem Beitrag mag, ist Herrn Moeglings Vision einer möglichen Zukunft, die er so beschreibt:
„… Zu diesem Engagement sollte zunächst der Erhalt der noch vorhandenen demokratischen Spielräume gehören, die von vorherigen Generationen unter großen Opfern historisch erkämpft wurden. Damit müsste der Einsatz für weltweite demokratische Strukturen unter dem Dach der Vereinten Nationen verbunden sein sowie die sozialökologische Umsteuerung von Gesellschaften im Zuge einer systemischen Transformation des Weltkapitalismus durchgesetzt werden.“
Ausgerechnet die Vereinten Nationen als quasi neue Weltregierung anzusehen, ist naiv. Tendenziös ist die Auflistung von NGOs, Initiativen und Bewegungen aus dem linken Spektrum. Wer sich einseitig positioniert, wird meinen erbitterten Widerstand wecken. Es gibt keinen „demokratischen Sozialismus!“ Daher warne ich alle Mitglieder von „Querdenken“ oder der „Neuen Mitte“, sich nicht von „Linken“ vereinnahmen zu lassen. Nur eine wirkliche Querfront aller politischen Kräfte, wird die Herausforderungen der nächsten Jahre stemmen. Dazu gehören auch Konservative, wie etwa die sogenannte Werte-Union der CDU.
Auch ließe sich trefflich darüber streiten, ob eine staatliche Rahmung der Wirtschaft wirklich sinnig ist. Planwirtschaft gab es in Russland und der DDR. Wohin die führte, hat man gesehen. Die Auswüchse des Raubtierkapitalismus, die Häufung unzähliger Milliarden in den Händen weniger Menschen, sowie deren Einfluss, auf andere Nationen, das gehört wirklich abgeschafft. Vielleicht wäre sogar eine „Obergrenze“ für die Anhäufung von Reichtum sinnvoll. Es kann und darf nicht sein, dass einer der reichsten Männer der Welt, die ganze Menschheit impfen lassen will. Diese Idee, wie auch Herrn Gates, halte ich für gemeingefährlich.
An dieser Stelle oute ich mich als entschiedene Gegnerin von immensen Vermögen. Ich bin für die überwiegende Enteignung der Superreichen, bzw. die Umverteilung ihrer Milliarden, zum Wohl aller Menschen auf der Welt. Wie das politisch-juristisch durchzusetzen wäre, wird man sehen. Dann würden aber vielleicht keine Afrikaner mehr im Mittelmeer ertrinken, wenn sie auch zu Hause genug zu Essen haben. Vielleicht ist die Idee naiv und wenig praktikabel. Aber „absolute Macht“ darf sich nicht in den Händen weniger positionieren. Genau an dieser Stelle liegt das große Problem, die Herausforderung einer „neuen Welt.“ Wer wird die Mächtigen kontrollieren?
Japan und andere Nationen forschen intensiv an der künstlichen Intelligenz (KI), die zum Wohle aller eingesetzt werden soll. „Intelligente“ Roboter sollen jene Arbeiten übernehmen, die früher von Menschen ausgeführt worden sind. Arbeit wird sich verändern. Aber was geschieht mit dem Mensch? Würde er, wie ich, sich der Kampfkunst widmen, Bilder malen und / oder dem Müßiggang frönen? Letzteres sehe ich als große Gefahr. Aber wer weiß, vielleicht ist eine degenerierte Masse das Ziel der Eliten, da man sie problemloser lenken kann. Schöne neue Welt!?
Die Welt steht still! Unglaubliches ist geschehen! Atemlos und wie gebannt schaut man auf die USA. Kein anderes Thema, kein anderes Land scheint die Menschheit so zu bewegen, wie ein älterer Herr mit blondierten Haaren. Sein Name: Donald Trump.
Ja, es ist unglaublich, die Amerikaner haben ihn zum Präsidenten gewählt. Alle Amerikaner? Nein. Wer das amerikanische Wahlsystem kennt weiß, dass Mehrheiten dort anders funktionieren. Wer das dortige Establishment kennt weiß auch, wie man seit Monaten fieberhaft nach einer Möglichkeit sucht, um den ungeliebten „Onkel Donald“ wieder abzusetzen.
Bisher vergeblich, dieser Onkel macht munter weiter und vertritt plötzlich einen für Partner und Feinde völlig unberechenbaren Kurs. „Wird Trump gefeuert?“, steht im CICERO und ein deutscher Wissenschaftler hofft in einer Talkshow nun ganz stark, dass der amerikanische Präsident „seines Amtes enthoben wird.“
Diese Hexenjagd kann bei niemand ohne Folgen bleiben. Sie erinnert stark an die Inquisition und wie man dort mit angeblichen Hexen umgegangen ist. Ein Dampflauderer aus Deutschland hält Trump sogar für brandgefährlich. Selbsternannte Feuerwehrleute plappern das gedankenlos nach.
Auch Vladimir Putin ist Im Visier der Jäger. Der „böse Russe“ will sich doch wirklich 2018 wieder zum Präsidenten wählen lassen. Vermutlich dann mit Hilfe von „Onkel Donald“, dem er angeblich ins Amt geholfen hat.
In Deutschland sind ganz (un)demokratisch bei der Auszählung der Landtagswahl einige tausend Stimmen für die AfD unterschlagen worden. Aber das macht ja nichts, das kann in den besten (Wahl)Kreisen schon mal passieren.
Immerhin besinnt sich Deutschland wieder auf seine christlichen Wurzeln, wie der evangelische Kirchentag zeigt. Zwar hatte man den Drohnenkönig Obama eingeladen, aber was macht das schon. Frieden schaffen, mit immer mehr Waffen, ist offenbar die neue Devise der EKD.
Vermutlich denken auch (Staats)Terroristen ähnlich, die mal so eben einige Dutzend Menschen in Stücke bomben. Ist klar, das macht man(n) so als infantiler Fanatiker. Unterdessen dreht die Welt sich weiter. So, als wäre nie etwas geschehen.
Freudenhaus Europa im Jahr 2016. Die Säulen wanken, die Erde bebt. Auslöser sind keine Naturkatastrophen, die Erschütterungen haben einen politischen Hintergrund. Angezettelte Kriege, verschleierte Waffenlieferungen in Krisengebiete und die Schlacht ums Öl.
Gewalt wohin das Auge blickt. Selbst Kinder bleiben davon nicht (mehr) verschont. Dabei geht es weniger um Missbrauch, der leider auch vorhanden ist. Die Rede ist von Computerspielen, der Seuche unserer neuen Zeit.
Beim normalen Erwachsenen äußert sich Gewalt anders. Gebannt stiert Mann auf seine Helden, die sich im Boxring die Köpfe blutig schlagen. Diese zunehmende Verrohung im Sport sollte nachdenklich stimmen.
Staaten(lenkerInnen) gehen wieder anders mit Gewalt um. Sie transportieren sie in Krisengebiete, die sie oft selbst erschaffen haben. Man denke dabei nur an die USA, deren Masterplan für fast alle Kriege der Neuzeit steht. Und auch der (islamistische) Terror, ist auf deren Mist gewachsen.
Wobei die Ideologie des Islam sowieso ein williges Werkzeug der Mächtigen ist. Dieses Steinzeitdenken braucht nur minimale Gründe, um zu explodieren. Aber auch die frühe christliche Kirche in Form von Päpsten und Pfaffen, hat früher Gewalt gepredigt.
Im Namen eines toten Gottes sind Soldaten nach Jerusalem marschiert. Um die Seelen der Gläubigen vor den Muslimen zu retten. In Wirklichkeit ging es, wie bei den meisten Kriegen, meist nur um politische Macht.
Die Verfechter der politisch geprägten Ideologie des Islam hielten natürlich dagegen und schon man hat sich gegenseitig massakriert. Die Gewinner waren jene Herrscher, die behütet in ihren Gemächern saßen. Wer hätte das gedacht.
Im angeblich so kriegerischen Japan gab es niemals Glaubenskriege. Auseinandersetzungen hat man im frühen Mittelalter völlig anders gelöst. In meist rituellen Kämpfen trafen die beiden besten Samurai der verfeindeten Parteien aufeinander. Und nicht immer ging ein Kampf gleich bis zum Tod.
Das Schlachten begann erst später, als mongolische Invasoren den massenhaften Tod nach Japan brachten. Und dann haben auch Japaner, die kommerzialisierte Gewalt für sich entdeckt. Und perfektioniert. Das ist japanische Art.
Die buddhistische Lehre ist friedlich, wenn auch nicht völlig frei von Gewalt. Aber (kommerzialisierte) heilige Kriege mit allein-seelig-machendem Anspruch gegenüber Un- oder Andersgläubigen waren und sind dem Buddhismus fremd.
„Eine besondere Herausforderung bestehe in der Kommerzialisierung von Gewalt“, hat der buddhistische Professor Samdhong Rinpoche gesagt. Der Mann hat recht. Es ist mehr als offensichtlich, dass sich um Gewalt ein eigener Markt gebildet hat.
Nennen wir diesen Markt beim Namen, es ist die globale Rüstungsindustrie. Mit Waffen ließen sich schon immer gute Geschäfte machen. Die Faszination am Schlachten, an (falschen) Helden wird schamlos ausgenutzt.
Kommerzialisierte Gewalt heute findet kein Ende mehr. Ist ein Konflikt gelöst, wird von den Mächtigen ein neuer geschaffen. Das Ziel ist Kontrolle, Macht und Geld. Und vielleicht rottet man so nebenbei noch einen Teil der Menschheit aus. Damit die Eliten weiter in Sicherheit und Wohlstand leben können.