Die westliche Propaganda fährt täglich härtere Geschütze auf. Der beispiellose Angriffskrieg der Russen muss ein Ende haben! Corona ist plötzlich kein Thema mehr, wenn 100.000 Menschen für den Frieden demonstrieren. Ich bin begeistert von soviel Einsatz und Verstand. Endlich zeigen wir Flagge und verurteilen ein böses Land! Mir wird es warm ums japanische Herz. Aber genug des Sarkasmus.
Ein bisschen Krieg
Die Rechnung der USA scheint aufzugeben, man hat Putins Russland in einen Krieg gezwungen. 8 Jahre Dauerbeschuss des Donbass durch die ukrainische Armee und bewaffnete Nationalisten, haben endlich zum Ziel geführt. Was der Westen dezent verschweigt, im Donbass sind mehr als 13.000 Menschen gestorben. Darunter Frauen und Kinder, die niemand etwas taten. Ihr Fehler, sie haben sich als Russen gefühlt und wollten mehr Eigenständigkeit für ihre Region.
Die ukrainische Rechte, nichts weiter als vom Westen bezahlte Faschisten, haben blutige Ernte unter der Zivilbevölkerung des Donbass gehalten. Darüber spricht keine Tagesschau. Es werden stets die Tatsachen verdreht und die Ukraine nun als Opfer der Russen dargestellt. Ein Opfer ist das Land wirklich, aber ein Opfer der geostrategischen Pläne des Westens. Wen interessieren also die paar toten Frauen und Kinder, wenn das deutsche Fernsehen nun die angeblichen Gräueltaten der Russen zeigt. Dass die Ukrainer ihre Stellungen in Wohngebiete verlegen, ist kein Thema der Tagesschau.
Ein bisschen Frieden
Hat irgendwer darüber nachgedacht, warum man im Westen immer nur von Verteidigung der Ukraine und nicht vom Frieden spricht? Die Durchhalteparolen sprechen für sich. Man will Russland in einen längeren Konflikt zwingen, daher sollen noch mehr Waffen in die Ukraine kommen. Es ist allerdings fraglich, wer die benutzen soll. Die ukrainische Armee ist den Russen klar unterlegen. Statt die Waffen abzulegen, werden sie weiterhin sinnlos abgefeuert.
Die von Staatspropaganda verdummten Bürger der EU sollten sich vielleicht fragen, was es für Partisanen bedeutet, wenn sie regulären Streitkräften gegenüberstehen. Tragen sie Abzeichen und ihre Waffen offen, werden sie Soldaten gleichgestellt. Verbergen sie die Waffen und schießen etwa aus dem Hinterhalt, kann das zu dem offenbar vom Westen gewollten „Massaker an der Zivilbevölkerung“ werden.
Ein paar Waffen mehr
Einige westliche Staaten entsorgen zur Zeit ihre Altbestände und verkaufen sie für teures Geld an Brüssel, um sie von dort in die Ukraine zu schicken. Inklusive alter russischer Kampfjets. Wer die fliegen soll ist ebenso ungewiss, wie die Handhabung der westlichen Waffen, an denen die Ukrainer nicht ausgebildet sind. Ob sie ankommen ist ohnehin ungewiss. Über Ungarn zumindest ist der Weg blockiert.
Statt Waffen zu liefern und 450 Millionen Euro in die Verteidigung der Ukraine zu pumpen, sollte die EU besser als Vermittler einstehen und den USA damit den sprichwörtlichen Mittelfinger zeigen. Aber das können die eingekauften Polit-Darsteller nicht. Im Gegenteil stehen sie nun unter dem Druck der Rüstungsindustrie, die endlich wieder blutiges Geld verdienen will. Was für erbärmliche Heuchler!