Terror
Und sie bewegt sich doch!
Die Welt steht still! Unglaubliches ist geschehen! Atemlos und wie gebannt schaut man auf die USA. Kein anderes Thema, kein anderes Land scheint die Menschheit so zu bewegen, wie ein älterer Herr mit blondierten Haaren. Sein Name: Donald Trump.
Ja, es ist unglaublich, die Amerikaner haben ihn zum Präsidenten gewählt. Alle Amerikaner? Nein. Wer das amerikanische Wahlsystem kennt weiß, dass Mehrheiten dort anders funktionieren. Wer das dortige Establishment kennt weiß auch, wie man seit Monaten fieberhaft nach einer Möglichkeit sucht, um den ungeliebten „Onkel Donald“ wieder abzusetzen.
Bisher vergeblich, dieser Onkel macht munter weiter und vertritt plötzlich einen für Partner und Feinde völlig unberechenbaren Kurs. „Wird Trump gefeuert?“, steht im CICERO und ein deutscher Wissenschaftler hofft in einer Talkshow nun ganz stark, dass der amerikanische Präsident „seines Amtes enthoben wird.“
Diese Hexenjagd kann bei niemand ohne Folgen bleiben. Sie erinnert stark an die Inquisition und wie man dort mit angeblichen Hexen umgegangen ist. Ein Dampflauderer aus Deutschland hält Trump sogar für brandgefährlich. Selbsternannte Feuerwehrleute plappern das gedankenlos nach.
Auch Vladimir Putin ist Im Visier der Jäger. Der „böse Russe“ will sich doch wirklich 2018 wieder zum Präsidenten wählen lassen. Vermutlich dann mit Hilfe von „Onkel Donald“, dem er angeblich ins Amt geholfen hat.
In Deutschland sind ganz (un)demokratisch bei der Auszählung der Landtagswahl einige tausend Stimmen für die AfD unterschlagen worden. Aber das macht ja nichts, das kann in den besten (Wahl)Kreisen schon mal passieren.
Immerhin besinnt sich Deutschland wieder auf seine christlichen Wurzeln, wie der evangelische Kirchentag zeigt. Zwar hatte man den Drohnenkönig Obama eingeladen, aber was macht das schon. Frieden schaffen, mit immer mehr Waffen, ist offenbar die neue Devise der EKD.
Vermutlich denken auch (Staats)Terroristen ähnlich, die mal so eben einige Dutzend Menschen in Stücke bomben. Ist klar, das macht man(n) so als infantiler Fanatiker. Unterdessen dreht die Welt sich weiter. So, als wäre nie etwas geschehen.
Terror
Die Trennung
Doppelpass und (Steil)Vorlage sind Begriffe, die man – Frau auch -, aus dem Fußball kennt. Und dann gäbe es noch die doppelte Staatsbürgerschaft, von der sich eine ganze Gruppe in Europa trennen sollte. Trennungen sind zur Zeit wieder Mode, ich stehe auch kurz davor.
Im Fußball trennt man sich von Spielern und kauft für viel Geld Neuzugänge ein. Bei zwischenmenschlichen Beziehungen sieht das anders aus. (Nicht ganz) Aktuell, habe ich die Trennung einiger lesbischer YoutuberInnen erlebt, die, nach mehreren Jahren zur Schau gestellter Zweisamkeit, nun ihre eigenen Wege gehen.
Die Gründe sind stets die gleichen, Frau hat sich auseinander gelebt. Verschiedene Ziele im Leben sind der nächste Scheidungsgrund. Oder doch die Stinkesocken? Zum Teil hängt die ganze Existenz dieser Frauen voneinander ab. Mit youtube lässt sich (viel) Geld verdienen.
Daher war ich stets skeptisch, wenn ich die Neuigkeiten in den Kanälen sah. Dort wird bewusst Werbung und gute Laune gemacht. Ich mag die Mädels und habe eine davon in Los Angeles getroffen. Privat ist sie eher unsicher und introvertiert, auf youtube sieht das anders aus.
Eine Show, eine politische Inszenierung, läuft momentan in England und „Sultan Erdogans“ Türkei. Während Frau May Zuspruch für den Brexit sucht und auch bekommen wird, hat Erdogan sein Ergebnis vermutlich manipuliert. Das geht auch mit (halb) legalen Mitteln. Gleich von Wahlbetrug zu schreien macht wenig Sinn.
Sinnfrei ist aber die doppelte Staatsbürgerschaft von Türken in Österreich und Deutschland. In beiden Ländern haben sich Mehrheiten für den Despoten entschieden und damit gegen die Demokratie, die ihnen bisher Schutz und Heimat bot.
Wobei man das Ergebnis richtig verstehen muss. Keine Mehrheit der in Österreich und Deutschland lebenden Türken hat für Erdogan gestimmt, das wird gern in Statistiken falsch dargestellt. In Deutschland war das lediglich die Mehrheit – 63 Prozent – der zur Wahl gegangenen knapp 50 Prozent Wahlberechtigten.
Und doch muss ich den NichtwählerInnen einen klaren Vorwurf machen. Sie tragen eine Mitschuld an dem Ergebnis. Obwohl auch ich (noch) einen Doppelpass habe bin ich klar dafür, alle InhaberInnen vor die Wahl zu stellen. Deutschland oder … Zwei Ländern zu dienen macht keinen Sinn.
In der postfaktischen und politisch korrekten Realität des 21. Jahrhunderts, wird darüber noch zu sprechen sein. ExpertInnen aller Couleur werden sich in diversen Diskussionen streiten und doch zu (k)einem Ergebnis kommen. Frau Merkel wird es dann vermutlich richten. So, wie sie das immer macht.
Und auch die Presse macht da weiter, wo sie stets gewesen ist. Am Beispiel des Attentats in Dortmund, wird das mehr als deutlich gemacht. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, die Lämmer haben lieber Fußball geschaut, hat sich die Presse erneut blamiert. In einem Terroranschlag auf die Intelligenz, haben die Medien von einem Anschlag auf den BVB-Bus berichtet.
Hat jemand den Fehler bemerkt? Einzig die WELT beschreibt den Anschlag (einen Tag später!) korrekt, der Menschen und NICHT dem Bus von Borussia Dortmund galt! Damit hat der politisch-mediale Komplex einmal mehr den Terror unsichtbar gemacht.
Der deutsche Soziologe und Nationalökonom, Max Weber (eigentlich Maximilian Carl Emil Weber), zählt politische Journalisten zur Klasse der Politiker, die mit der Feder politisch einwirken wollen. Braucht es noch weitere Beweise?
Beweise, dass NRW ein Ort für Kriminelle ist, will nun auch der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach liefern. Damit hat der Mann recht. SPD und GRÜNE haben das Bundesland, das lange meine Heimat war, zu einem Schmelztiegel des Verbrechens gemacht.
Verbrechen werden auch weiter von den Kämpfern des sogenannten Islamischen Staats gemeldet. In Deutschland beobachtet man diese Extremisten nur. Ich stelle mir dann stets Männer mit dunklen Hüten vor, die Tag und Nacht solche Bösewichte überwachen. Wobei das Wort „Kämpfer“ eine semantische Überhöhung für „feige Mörder“ ist.
Legale Morde – Stichwort Staatsterrorismus -, werden bekanntlich nur von Politikern begangen. Und nun schauen wir auf den amerikanischen Präsidenten, der plötzlich seine Liebe zur NATO entdeckt. Und auf den NATO-Generalsekretär, der sich über die endlich wieder gestiegenen „Verteidigungsausgaben“ freut. Stellt dazu jemand die richtigen Fragen oder muss ich das wieder machen?
Keine weitere Frage gibt es mehr zu meinem Leben, die Antwort darauf ist sonnenklar. Ich werde zwar noch einmal kurz nach Deutschland reisen, aber die USA zur (vorerst) neuen Heimat machen. Natürlich mit Elfe, was habt ihr denn nun gedacht?
Los Angeles reloaded
Urpsrünglich sollte an dieser Stelle (m)ein Reisebericht nach Los Angeles stehen. Dort sind wir nach mehr als 14 Stunden Flugzeit angekommen. Aber worüber soll ich schreiben, wenn der Flug normal bis langweilig ist? Alles schon gesehen. Wirklich?
In Gedanken bin ich noch in Düsseldorf und Herne. Deutschland 2017, die Morde werden mehr am Horizont. Da schlachtet ein 19 Jahre alter Deutscher ein Kind und (s)einen Kumpel und wird nun genüsslich von der Presse fertig gemacht.
„Der Staatsanwalt kündigte bereits an, Marcel Heße psychiatrisch begutachten zu lassen“, schreibt SPON. Komisch, von dem Düsseldorfer Axttäter wusste die Polizei sofort, dass er gestört ist. Vermutlich hat man dort hellseherische Qualitäten.
Endlich, ja endlich war es ein Deutscher, der eine böse Tat begangen hat. Es jubelt der SPIEGEL, die linke Presse geifert im Chor. Wie lange der junge Mann das überleben wird steht in den Sternen. Die Bandidos haben bereits Front gemacht.
Kaum ein Wort in der Presse über Düsseldorf. Klar, der Täter war Asylbewerber. Das entschuldigt die Tat und auch das Maß der Berichterstattung. Hat jeder den Sarkasmus bemerkt?
Ein verblödeter Facebook User stellt ein Video vom blutverschmierten Bahnsteig ein und bezeichnet sich als „Augenzeugen.“ Vielleicht sollte er in die Türkei ausreisen, dort sind „Schlachtfeste“ die Normalität.
Kurz Aufregung im Flugzeug, als über die Festnahme in Essen geredet wird. Ein deutscher IS-Kämpfer soll der Drahtzieher sein. Aber ein Pass ist noch kein Garant für die friedliche Gesinnung. Ein alter Mann schüttelt immer nur den Kopf. „Das ist doch nicht mehr Deutschland“, höre ich ihn sagen, „wohin soll das alles noch führen?“
Vorgeführt wird Europa zur Zeit aus der Türkei. Der Sultan schimpft und wettert, wenn seine MinisterInnen nicht mehr für ihn werben dürfen. Deutschland sucht den diplomatischen Weg, hat sich Frau Merkel doch erpressbar gemacht.
Wovor hat man in Berlin Angst hat, ist Thema einer kleinen Runde. „Die haben doch alle keine Eier in der Hose“, sagt ein junger Mann. „Was soll passieren, will der uns etwa den Krieg erklären?“ Die Worte gefallen mir, aber Diplomaten denken anders.
„Hoffentlich lassen die uns einreisen“, sagt Yuki zum wiederholten Mal. Sie macht sich Sorgen, dass Trumps Präsidentschaft unsere Pläne durchkreuzt. „Mach dir keinen Kopf“, beruhige ich sie. „Zur Not rufe ich Onkel Jiro an.“
Der Blick meiner Mutter hängt mir nach. Für einen kurzen Augenblick habe ich Traurigkeit bemerkt. Und auch Papa Sensei hätte mich gern länger gesehen. Zumindest habe ich versprochen fleißig Karate zu üben, damit der 4. Dan kein Reinfall wird.
Aber bis dahin werden noch einige Monate vergehen und wir die USA unsicher machen. Ally und Heather freuen sich auf uns und ich werde den armen Feng erneut zum Spaß „verprügeln.“ Deutschland werde ich weiterhin im Fokus haben und mich zu Wort melden, wenn mir danach ist.
In Los Angeles angekommen, ist die Einreise kein Problem. Uns erwarten zwei sonnige Gemüter und wunderbare 27 Grad! Sommer, wir kommen! Müde, aber glücklich, tauschen wir Neuigkeiten aus. Die nächsten Tage werden wir in unserem Apartment verbringen.
Los Angeles reloaded trifft es gut. Wir sind wieder im Land der nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Frau Merkel ist auch fast auf dem Weg. Es sei denn, dass auch ihr die Einreise verweigert wird und Präsident Trump nun Deutschland zu keinem sicheren Herkunftsland erklärt. Hat man alles schon gesehen. Wirklich.
Der Held
Jack war aufgeregt, als er an diesem Morgen nach Braxton fuhr. Immerhin würde er den größten Helden des letzten Krieges treffen. Er, Jack, der kleine Reporter und nicht Paul oder John, die vor Neid fast platzten.
Bill, der Chefredakteur hatte Jack am Vortag ins Büro gebeten und ihm die Offerte gemacht. „Ich will, dass du da hin fährst und dir alles, aber auch wirklich alles anhörst, was dieser Mann zu sagen hat“, gab er ihm mit auf den Weg. „Wir haben nur diese eine Chance. Es hat jetzt Monate gedauert, um diesen Termin zu bekommen.“
„Warum ich?“, fragte Jack und hätte sich selbst dafür ohrfeigen können. „Weil du, mein Junge, die Unschuld dafür hast. Diese abgewrackten Typen, die sich Reporter nennen und heimlich saufen oder Schmiergeld von der Mafia nehmen, die will ich auf keinen Fall bei Colonel Sharp sehen. Aber wenn du keine Lust hast kannst du gleich nach Hause gehen.“
Jack schluckte, als er begriff was Bill meinte. „Ich mache es ja! Keine Angst, ich bekomme das hin!“ „Das rate ich dir auch!“, knurrte Bill und schlug heimlich drei Kreuze. Endlich hatte wer zugestimmt. Colonel Ben Sharp war nämlich alles andere als einfach. Manche behaupteten, er sei ein Ekelpaket.
Egal was Paul und John nun sagten, sie hatten den Job vorher abgelehnt. Aus gutem Grund, der Colonel hatte Paul vor einem Jahr die Nase gebrochen, als er ihn am Flughafen interviewen wollte. Auch Jack wusste das und er hatte Angst. Aber nicht genug, um Nein zu sagen.
The Shootist
Ben Sharp war 42 Jahre alt und seit genau 22 Jahren Soldat. Er war bei der Infanterie gewesen und später bei einer Scharfschützenkompanie. Erst als normaler Soldat. Durch seine Leistungen kam schnell seine erste Beförderung. Leistung hieß in diesem Fall Feinde zu töten. Und Ben Sharp war darin richtig gut.
Niemand kannte die genaue Zahl der Toten, die auf sein Konto gingen. Aber es waren mehr als hundert. Entsprechend gefürchtet war dieser Mann, der angeblich kein Gewissen hatte. Jenes Wrack, das Jack an diesem Morgen die Tür öffnete, sah wenig gewissenlos aus. Einen Helden hatte Jack sich anders vorgestellt.
„Sie müssen Jack sein“, begrüßte ihn der Colonel. „Kommen Sie nur rein und erschrecken Sie nicht, wenn sie irgendwelche Stimmen hören. Das sind nur die Gespenster der Vergangenheit.“ Er lachte bitter und Jack bekam eine erste Idee, dass dies kein normales Interview war. Worauf hatte er sich eingelassen?
Colonel Sharps Haus war alt aber sauber und sehr spartanisch eingerichtet. Im Wohnzimmer gab es nur einen Sessel, der zwischen Tisch und Wandschrank stand. „Ich habe nie Gäste“, erklärte der Colonel, als er Jacks Blick bemerkte. „Also wozu Möbel kaufen? Die verstauben nur und werden von Motten zerfressen. Gehen wir in die Küche, dort gibt es zwei Stühle.“
Bei Tee und Gebäck stellte Jack die ersten Fragen, aber die Antworten fielen sehr einsilbig aus. Plötzlich stand Ben Sharp ruckartig auf und sein Stuhl fiel um. „So wird das nichts, junger Mann“, erklärte er. „Wir machen das anders. Ich erzähle Ihnen meine Geschichte und Sie schreiben einfach mit. Wenn Sie Fragen haben, dann fragen sie auch!“
Anfang
„Soldat zu werden war immer mein Traum“, begann Ben Sharp. „Ich bin mit Waffen augewachsen. Mein Vater und Großvater waren auch beim Militär.“ Er deutete auf zwei verblasste Bilder an der Wand. „Genereal Dwight B. Sharp, mein Großvater und General Trevor B. Sharp, mein Vater.
Das „B“ steht dabei immer für Benjamin. Ich habe mit der Tradition gebrochen. Mein erster Name lautet nämlich Hank. Aber ich wollte kein H. B. Sharp sein und Ben hat man mich immer schon gerufen. Auch wenn ich kaum wie Ben der Bär aussehe.
Meinen ersten Menschen habe ich mit 22 getötet“, fuhr der Colonel fort. „Das war bei diesem Terrorakt in New York. Ich war damals zur Nationalgarde abkommandiert. Wir sind rein, ich habe diesen Kerl mit Sturmgewehr gesehen und ohne zu zögern geschossen.“
Jack machte sich Notizen, das Gespräch selbst zeichnete er mit dem Handy auf. „Das war doch bestimmt ein einschneidendes Erlebnis, Sir“, sagte er. „Wie haben Sie sich danach gefühlt?“ Dunkle Augen musterten Jack. Augen, in denen der Wahnsinn brannte.
„Ich habe mir die Seele aus dem Leib gekotzt“, stellte der Colonel klar. „Danach war ich eine Woche krank. Sie haben mir Medikamente und einen Orden gegeben. Und plötzlich war ich Sergeant.“ Er holte tief Luft. „Danach war alles anders. Die Drogen haben gewirkt und mich ruhig gestellt. Ein Jahr später kam Buffalo.“
Der Vorfall in Buffalo galt lange als blutigster Tag des Landes. Zwei Dutzend Terroristen, hatten eine Schule gestürmt und mehrere Dutzend Kinder abgeschlachtet. Bei dem folgenden Feuergefecht, mit Spezialkräften der Polizei, kamen fünf der Täter um, aber auch acht Polizisten. Danach wurde Jacks Truppe angefordert und sein Stern ging auf.
A Star is born
„Ich habe mir von einem Polizisten ein Gewehr mit Zielfernrohr geliehen, das ich an diesem Tag meisterhaft benutzte“, fuhr der Colonel fort. „Nachdem ich die Hälfte von den Kerlen erledigt hatte, gaben die anderen auf. An diesem Tag wurde ich zum Held.“
Jack war verwirrt. Irgendetwas passte nicht zusammen. Wo war der strahlende Held seiner Kindheit, den die Medien immer wieder präsentierten? Dieser Mann war nur ein Gespenst, das den Menschen Sharp schon lange auf dem Gewissen hatte.
„So ging es weiter, Jahr für Jahr“, fuhr der Colonel fort. „Eines Tages war ich Lieutenant. Und als ich das entführte Schiff aus den Klauen der Piraten rettete, haben sie mich zum Captain gemacht. Dann kam der Krieg. Der hat mich umgebracht.“
„Aber Sir“, unterbrach ihn Jack, „Sie können doch stolz auf sich und ihre Leistungen sein! Ohne Sie hätte dieses Land nicht überlebt!“ „Ist das so, glauben Sie das wirklich?“ Colonel Sharp verließ kurz die Küche und kam mit einer Armeepistole wieder, die er vor dem erschrockenen Jack auf dem Tisch platzierte.
„So sieht der Tod aus“, sagte er. „Schau ihn dir gut an! Mit dieser Waffe habe ich sieben Menschen erschossen. Mit dem Gewehr 110. All diese Gespenster hausen hier.“
Plötzlich packte er Jack am Kragen und schüttelte ihn durch. „Und jetzt sag noch einmal, dass ich stolz darauf sein könnte und ich blase dir den Schädel weg!“
Gespenster
Jack verstand keinen Ton, aber als der Colonel weiter erzählte, brach nach und nach seine Welt zusammen. „Ich bin seit mehr als zwanzig Jahren auf Beruhigungsmitteln“, stellte der Colonel klar. „Ohne die, hätte ich was ich tat niemals geschafft. Aber der Held ist Geschichte, sie brauchen ihn nicht mehr.“
Er hielt Jack die Hand vors Gesicht. „Schau genau hin, siehst du es? Sie zittert! Ich zittere! Ich kann nicht mehr. Und ohne Tabletten kommen wieder die Gespenster. Willst du sie sehen?“
„Sir, ich …“, stotterte Jack, dem es immer unbehaglicher wurde. Was hatte der Mann für ein Problem? Wieso war er nicht stolz auf sich? Da musste man doch irgendetwas machen! „Du kapierst es nicht“, murmelte der Colonel. „Keiner will oder kann mich verstehen. Weißt du überhaupt wie das da draußen ist? Hast du jemals Menschen sterben sehen?“
Als Jack den Kopf schüttelte nahm Colonel Sharp die Pistole und schoss ihm eine Kugel ins Bein. Danach versorgte er den vor Schmerzen stöhnenden Reporter und gab ihm ein Dosis Morphium. „Jetzt weißt du, wie sich der Tod anfühlt“, sagte der Colonel. „Das was du durchmachst, habe ich jeden Tag!
Glaubst du es ist cool Menschen zu töten? Glaubst du, das sei irgend so ein Ballerspiel?“ Er leerte das Magazin, die Schüsse rissen Löcher in den Boden. Jack schrie vor Angst, aber langsam begann er zu begreifen. Durch den Morphiumnebel dämmerte in ihm die Erkenntnis, dass Krieg Scheiße war und nicht heldenhaft bunt.
„Schreie und Schmerzen, das hatte ich über Jahre“, sagte Colonel Sharp. Im Kino gibt es tolle Musik, wenn die Helden den Feind besiegen. Die einzige Musik für mich waren Schüsse und Granaten. Das, mein Junge, das ist die Realität!“
Der Preis
Jack erzählte niemand, woher die Verletzung wirklich kam. Als der Colonel den Notarzt rief, log Jack für ihn. Er habe den Colonel um die Waffe gebeten und sich selbst verletzt.
Bei dieser Aussage blieb er auch, als man den Colonel ein Jahr später in die geschlossene Psychiatrie einlieferte, wo er einige Monate später starb. Überdosis hieß es. Er habe sie sich illegal beschafft.
Jack schrieb nie diesen Artikel. Stattdessen aber ein Buch, das ein Zeugnis gegen Krieg und Terror war. Dafür bekam er einen Preis. Er hat ihn nie abgeholt.
Im Westen nichts Neues
Ich bin in den USA und ich bin müde. Der Anschlag in Berlin ist einige Tage her, aber Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Auch ich bin schon wieder wach. In gewohnter Manier werden die BürgerInnen belogen und so nebenbei wird Wahlkampf gemacht. Von Hass zerfressene (G)Eiferer schnappen von links und rechts.
Die Kanzlerin stammelt einige Worte, die so blutleer sind, wie diese Frau. Mitgefühl? Fehlanzeige! Merkel spricht nur einen für sie vorbereiteten Text. Analysiert man ihre Peinlichkeiten, wird einem wahlweise übel oder die Wut kocht hoch. So soll „die Tat mit aller Härte bestraft werden“, von einem Täter spricht sie nicht.
Der durfte nämlich, um ihrer politischen Karriere willen, kein „Flüchtling“ sein. Wo kämen wir auch hin, wenn ein Teil der von ihr ins Land gerufenen Menschen nun Mörder wären. Da hilft auch die gebetsmühlenartig vorgetragene Formel „Nicht alle Flüchtlinge sind kriminell!“ wenig. Denn um wirkliche Flüchtlinge geht es nicht.
Vielmehr geht es darum, dass Frau Merkel ziemlich (un)bedacht auch Menschen ins Land gelassen hat, die weder ein Recht auf Asyl haben noch Engel sind. Und das soll vernebelt werden. Was mich an dieser Stelle freut sind kritische Stimmen aus der Presse, die sich genau das zum Thema machen. Werden die Medien doch noch wach?
Ich empfehle an dieser Stelle den CICERO und Kisslers Konter zu lesen. Auch die anderen Beiträge sind hochinteressant. Vor allem die wirklich gelungene Analyse von Rudolf Adam, der von 2001 bis 2004 Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes war.
Die verleugnete Gewalt
Spätestens seit der Horrornacht von Köln & Co. war jedem vernünftigen Menschen klar, was Deutschland noch zu erwarten hat. Aber statt nun effektiv zu handeln, hat man nichts gemacht. In endlosen Talkshows haben PolitikerInnen die Lage schöngeredet. Das Ergebnis hieß Ansbach, Würzburg, Freiburg und nun Berlin.
Und dann gab es noch all die anderen Fälle, die viel zu oft verschwiegen worden sind. Nur Heuchler können jetzt noch leugnen, was sich auf deutschen Straßen abspielt. Wie viele Opfer muss es noch geben, bevor die Öffentlichkeit die Gefahr durch Islamofaschisten zur Kenntnis nimmt?
Menschen haben ein Recht auf Sicherheit. Aber Deutschland kann die nicht mehr bieten. Der Staat hat die Kontrolle verloren, Kriminelle treten unsere Werte mit Füßen.
Vielleicht machen sich Interessierte die Mühe und lesen die Polizeiberichte. Zwar wird dort die Herkunft von Tätern verschwiegen, aber das Aussehen genannt. Der fast vergewaltigten Frau in Ludwigshafen nutzt das wenig. Sie hat ein Zufall gerettet. Ja, selbst in den USA kann man das lesen. Nur Deutsche können das nicht?
Nebelkerzen
Wirklich Eingeweihte wussten bereits kurz nach der Tat von Berlin mehr, als Staatsfunk und Öffentlichkeit nach zwei Tagen. Für wie blöd hält uns diese Regierung? Aber Moment, wie war das noch mit dem verwischen von Spuren und den berühmten Nebelkerzen aus dem Warenkorb vom Bundesamt für Verschleierung?
Wie ein roter Faden ziehen sich Ausweisfunde durch die Anschläge dieser Welt. Sogenannte Experten – man erinnere sich an die Bewertung von Meinungen zu Themen von denen wir nichts verstehen – erklären uns nun, dass Terroristen meist Narzissten seien, die natürlich ihre Visitenkarte präsentieren wollen.
Da legt also ein Bösewicht auf der Flucht, der ein Dutzend Menschen auf dem Gewissen hat, seine Papiere ins Führerhaus, um den Ungläubigen zu zeigen „Sehr her ihr Deppen, was ich so alles kann!“ Und Spezialisten haben das nicht gesehen. Darauf kann sich jeder (s)eine Meinung bilden, ich lasse das unkommentiert.
Der angebliche Täter ist tot. Erschossen. Mal wieder. So kann ihm niemand mehr Fragen stellen. Vermutlich wird er uns schon bald als psychisch krank und traumatisiert präsentiert. Oder, wie Ranga Yogeshwar es in Bezug auf Diebstähle durch Asylbewerber formulierte „Sie sind arm!“, als jemand, der keine andere Wahl hatte. Arm zu sein entschuldigt nach dieser Definition also auch Morde. Bravo, Herr Yogeshwar!
Digitale Verblödung
Was entschuldigt eigentlich die grenzenlose Verblödung von Menschen, die noch immer gläubig an Angela Merkels Lippen hängen statt sie und ihre gesamte Regierung von Versagern aus dem Amt zu fegen? Es ist Frau Merkel, es ist genau diese Regierung, die mit für die Morde in Berlin und Freiburg verantwortlich ist.
Aber Computerspiele, Apps und heile Welt TV sind den meisten Menschen wichtiger, als der Schutz der eigenen Tochter. Wie viele davon haben das schon mit der bitteren Erkenntnis bezahlt, dass diese, ihre ausgestreckte Hand gebissen worden ist.
Wir müssen endlich damit anfangen die Dinge so zu sehen, wie sie sind. Flüchtlinge sind eine Sache. Die brauchen Hilfe. Migranten haben eine andere Qualität. Sie kommen wegen „deutschen Huren“ und Geld nach Europa. Aber Angela Merkel sieht das natürlich nicht. Ihr pastorales Gutmenschentum steht über solchen Dingen.
Die Schuldfrage
Die Vorsitzenden der Blockparteien tragen alle die gleiche Schuld. Eine SPD, ein Sigmar Gabriel, die sich gegen Transitzonen stellen, sind mindestens so sehr am Tod der vielen Menschen beteiligt, wie die Kanzlerin.
Weder der Mörder von Freiburg noch der nun erschossene, angebliche Terrorist, wären so jemals nach Deutschland gelangt. Und auch nicht all die anderen Übeltäter, die meist von gewissenlosen Winkeladvokaten vertreten werden, um ihre Abschiebung zu verhindern.
Grenzen nicht zu schützen, jeden Asylantrag in Deutschland zu bearbeiten, statt im Heimatland der Person, ist die größte Dummheit dieses Jahrtausends. Merkels starre Haltung, die Grenzen nicht zu schließen, als offensichtlich wurde wer wirklich kommt, hat die folgenden Katastrophen erst ermöglicht. Kein Pass? Auf Wiedersehen!
Wir haben eine Bundeswehr, die aber meist im Ausland die Grenzen schützt. Und was Deutsche angeblich nicht können, haben wir nach Saudi Arabien verkauft. Die schützen ihre Grenzen auch mit deutscher Technologie. Frau Merkel, hören Sie mit den Lügen endlich auf!
Der Journalist Roland Tichy hat es auf den Punkt gebracht, als er schrieb: “
„Politik macht man nicht mit roten Herzchen.
Politik bedeutet Handeln – und die Folgen tragen.
Frau Bundeskanzlerin, treten Sie zurück.“
Dem schließe ich mich an. Frohe Weihnachten.
Deutschland im Herbst – Der etwas andere Jahresrückblick
An dieser Stelle sollte (m)ein Jahresrückblick 2016 stehen. Er war weniger scharf, als die folgenden Zeilen. Für Yuki und mich war 2016 positiv. Unsere Pläne haben alle funktioniert. Nicht funktioniert haben die Nebelkerzen und Durchhalteparolen von Frau Merkel. Der Terror hat 2016 Deutschland erreicht.
Im Gegensatz zu deutschen Medien, denen man nur Totalversagen vorwerfen kann, hat die ausländische Presse stets besser berichtet. Vor allem schneller.
Beim zwangsfinanzierten Staatsfunk hat man meist (bewusst) gepennt. Aber das passt ins fragmentierte Bild der heutigen Zeit, die uns die Eliten als heile Welt verkaufen. Aber heile Welt war gestern. 2016 wird das Jahr der Wahrheit werden. Fraglich nur, wer die hören will.
Ihr Kinderlein kommet
Als dieser Beitrag entsteht, ist (noch) Herbst in Deutschland. Kalendarisch zumindest. Politisch sieht das ganz anders aus. Bei den immer hitzigeren Debatten um echte Flüchtlinge und Scheinasylanten, hat man sich wie im Hochsommer gefühlt. Kühl präsentierte Zahlen vom November 2016 belegen klar, um wen es sich dabei wirklich handelt.
Im Zeitraum Januar – November 2016 waren 73,7 % der Asylerstantragsteller jünger als 30 Jahre. Fast zwei Drittel aller Erstanträge (702.492 ) wurden von Männern gestellt. (Quelle BAMF) Was es bedeutet, wenn man so viele junge Männer aus dem arabischen Kulturkreis nach Deutschland einreisen lässt, war angeblich nicht abzusehen.
Bedenken haben Gutmenschen und die Erste Frau des Staates vom Tisch gefegt. Angela „Die Unfehlbare“ Merkel, hat bekanntlich immer recht! Nach der Silvesternacht war vieles anders. Die Kritik wuchs, die Zensur auch. Heiko hat auch „dich“ im Griff!
Linker Mainstream, grünes Geschwafel und eine manipulierte Öffentlichkeit, haben ehrliche Diskussionen verhindert. Und ehrlich müssen wir sein, wenn wir von Menschen sprechen, die nur das Geld nach Europa lockt.
Der Tod fährt LKW
Noch im Training, habe ich von der blutigen Tat in Berlin erfahren. Das Entsetzen meiner Schülerinnen war groß. Erst flossen Tränen, dann kam die Wut. Keine ist gegangen, was mich stolz auf diese Frauen macht. Ein Gedanke geht mir durch den Kopf, als wir nach Hause fahren. Bezahlt Deutschland Merkels Politik mit Blut?
Emotionale Distanz schützt mich vor unbedachten Reaktionen. Wenn ich handele, ist das überlegt. Über Berlin weiß ich zu wenig. Ich analysiere Fakten und bereite diese schriftlich auf. Übergriffe auf Frauen sind Fakten. Darüber müssen wir sprechen. Auch wer die Täter sind und aus welchen Ländern sie kommen und warum.
Dumm nur, schon vor einem Jahr warnten die Behörden vor Terroristen, die sich unter die massiv nach Europa strömenden Menschen mischten. Seit Paris weiß das auch die Öffentlichkeit. Geändert hat das wenig. Paris ist weit und wo liegt Nizza noch? Und Würzburg ist doch kaum der Rede wert.
Die Welt zeigt Anteilnahme mit den Opfern und ihren Angehörigen. Aber was ist mit all den anderen Toten auf der Welt, die an Krankheit und Hunger sterben? Werden für die auch Lichterketten aufgehängt?
Aber Hauptsache es ist Weihnachten, Hauptsache so ein bisschen heile Welt. Ja, morgen Kinder wird’s was geben! Dann brennen Frankfurt und Schwerin.
Ursache und Wirkung
Bei allem Entsetzen sollte man stets einen kühlen Kopf bewahren und eine Infrarotbrille gegen jene Nebelschwaden tragen, mit denen Hintergründe schon immer verschleiert worden sind. Der Fokus muss auch zwingend auf jenen politischen Hardlinern liegen, die gern die Gunst der Stunde nutzen.
„Ausnahmezustand“ und „Einsatz der Bundeswehr im Inneren“ sind dabei nur zwei der Punkte, die schon lange vorbereitet sind. Die totale Kontrolle des Bürgers rückt näher. Kommt sie, wird die Facebook Zensur nur eine Lachnummer sein. Aber noch ist es Zeit, auch die unangenehmen Fragen zu stellen. Und das habe ich schon immer gemacht.
So berechtigt ein Fingerzeig auf Frau Merkel auch ist, die Kanzlerin trifft keine alleinige Schuld an der Flüchtlingskrise. Die sehe ich ganz klar weit im Westen, die sehe ich bei den USA.
Die aggressive, amerikanische Politik, die kaum jemals zur Kenntnis genommen wird, hat dafür gesorgt, dass sich dieses Land ständig im Krieg befindet. Dabei geht es weniger um die Zeit ab 1945, das Imperium USA strebt schon lange nach der absoluten Macht.
Die direkte oder indirekte Beteiligung der USA an Kriegen, haben viele Menschen zu Opfern gemacht. Die wenigsten davon waren Terroristen. Sie hatten lediglich das Pech in Libyen oder dem Irak zu leben. Bomben kennen keine Unterschiede und haben schon immer Unschuldige umgebracht.
Deutschland im Herbst
Deutschlands Herbst, ist der Herbst der ganzen Welt. Und diese Welt wird sich massiv verändern. Noch steuern die Eliten, noch halten sie die Massen unter Kontrolle. Die Frage ist, wie lange noch. Werden die BürgerInnen weiter schweigen, wenn noch mehr Tote die Grundfesten der Hauptstädte erschüttern?
Und was sind das für Menschen, die, statt die Hintergründe von Morden zu beleuchten, vor dem „politischen Gegner“ warnen und dass man dort nun auch Berlin als Wahlkampfthema nutzen könne. Das mutet nicht nur zynisch an, es ist genau das! An die Opfer wird immer zuletzt gedacht.
Aber vermutlich ist das der Champion Bonus, der angeschlagenen Boxweltmeistern zugestanden wird, damit sie den „allerletzten Kampf“ gewinnen. Aber Frau Merkel hat bereits verloren. Sie weiß es nur noch nicht.
Ja, an dieser Stelle sollte (m)ein anderer Jahresrückblick 2016 stehen. Aber ich schaue lieber nach vorn und werde hoffentlich 2017 den Rücktritt von Frau Merkel sehen. Und hoffentlich auch den all jener MinisterInnen, die ihrer Doktrin so willig folgten. Vielleicht gibt es dann für Deutschland einen neuen Frühling, der zu einem echten Sommermärchen wird.
Ich verabschiede mich an dieser Stelle und melde mich im Januar aus den USA zurück. Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
Warum Amerikaner gut und Russen immer böse sind
Russland gilt seit vielen Jahren als „Reich des Bösen.“ Militärische Konflikte und Diktatoren, haben viel zu diesem Bild beigetragen. Und heute „Zar Putin.“ Aber ist der russische Präsident wirklich so böse, wie ihn uns die USA und die Presse verkaufen?
Schaut man sich das Bild vom Russen aus den letzten paar Jahrzehnten an, wird sich schnell das Klischee vom mit dem Säbel rasselnden Bolschewiken durchsetzen, der die ganze Welt erobern will. Für Mütterchen Russland und den Kommunismus versteht sich. Vorwärts, die Rote Front marschiert!
Der Amerikaner, ein Patriot und Freiheitskämpfer, hat sich bekanntlich von England abgesetzt und mit ein wenig (viel!) preußischer Hilfe gegen dessen Militärmacht durchgesetzt. Ein paar Indianer, die den Weg nach Westen versperrten, hat er so nebenbei zur Seite geräumt. Das macht man dort so und heute irgendwie immer noch.
Der „Ami“, wie ihn Europäer liebevoll nennen, hat gleich zweimal die Deutschen verhauen. Und die Japaner gleich mit. Nur weg mit den Achsenmächten! So wirklich klar verständlich ist dieses Handeln aber nicht, sollten die Deutschen doch „das Bollwerk gegen den Kommunismus“ sein.
Den „Ami“, den kennen wir auch aus den Western und dort meist in Gestalt von John Wayne. Der war zwar ein Rassist, aber seine Filme waren schön. Sagt Mann zumindest und der muss es ja wissen. Der „Russe“ hat unterdessen eine Mauer in Berlin gebaut und einen „Eisernen Vorhang“ im Osten gewebt.
Gut, das ist alles schon eine Weile her und selbst den KGB hat das Ende der UdSSR kalt erwischt. Dessen Ex-Agenten sind heute entweder reiche Oligarchen, noch reichere Verbrecher oder sogar russischer Präsident. Womit wir schon beim „bösen Zaren Putin“ wären, der die Welt das Fürchten lehrt.
Und schon habe ich ein gewaltiges Problem, der letzte Satz ist nämlich eine glatte Lüge. Genau diese Lüge, aus Misstrauen, Hass und hörigem, staatlich finanziertem und gelenktem Journalismus entsprungen, verfolgt uns seit geraumer Zeit. Und sie überdeckt jede Berichterstattung, die aus dem neuen Reich des Bösen kommt.
Nein, ich bin keine Linke und werde niemals eine sein. Aber ich stamme aus einem Land, das noch östlicher als Russland liegt. Vielleicht hat mir das eine andere Sichtweise beschert, die nicht aus dem guten Ami und dem bösen Russen besteht. Beide Begriffe sind so dumm wie falsch.
Die USA verfolgen seit Jahrzehnten ihre eigene Politik, die sie zur absoluten Supermacht und Weltpolizei machte. Ihrem Verständnis von Demokratie mussten alle anderen folgen. Taten sie das nicht, wurden sie eiskalt abserviert. Die USA als Chef der NATO steht nun Gewehr bei Fuß vor Russlands Tür. Die Frage ist warum machen die das?
Wenn wir auf Putins 1. und 2. Amtszeit blicken, werden wir unzählige Signale in Richtung Westen sehen. Seine Rede im Bundestag ist legendär. Gebracht hat sie Deutschland und Russland leider nichts. Die Dummheit deutscher PolitikerInnen, der Druck der USA, hat eine deutsch-russische Wirtschaftsunion verhindert.
Die Gefahr einer russischen Dominanz, eine pro-russische Diktatur in diesem Land, ist so total aus der Luft gegriffen, dass man schreien möchte. Russland (Putin) hat zwar durchaus Interesse an Europa, sprich hier seinen Einfluss auszuweiten, aber das muss nicht mit jenen negativen Konsequenzen verbunden sein, die uns Presse und Amerika gern erzählen.
Die guten USA, das wissen wir, hören bekanntlich nur die Kanzlerin ab, spioniert(en) ungehindert bei deutschen Unternehmen, operieren von Ramstein aus mit Drohnen, die in „Arabien“ Menschen töten und stationieren nun sogar wieder Atomwaffen in Deutschland. Oder waren die immer noch da?
Die guten USA und die noch besseren Europäer, sind auch so ein bisschen in Syrien einmarschiert. Also so quasi, irgendwie, mit Bombern und dafür ausgebildeten Kurden, die sogar gegen den (von den USA und den Saudis unterstützten) IS kämpfen.
Den bösen Russen ist dann irgendwann der Kragen geplatzt und sie haben Teile von Syrien in die Steinzeit gebombt. Klar, da Putin und Assad doch dicke Freunde sind. An der Stelle sollte weltweit ein riesiger Lacher folgen, denn Putin und den meisten Russen, ist Assad ziemlich egal.
Aber die Russen wissen im Gegensatz zum größten Teil der (freien) Welt, was Instabilität bedeutet, wenn eine Union, ein Staat zerfällt. Und sie haben Interessen an der Region, um sie vor noch mehr Terror zu schützen, der dann auch in Richtung Russland marschiert.
Also haben sie eingegriffen und versuchen zu stoppen, was eigentlich nur ein mittelalterlicher Glaubenskrieg zwischen den verschiedenen Strömungen des noch immer nicht reformierten Islam ist. Eine Lösung ist nicht in Sicht und Gewalt (gegen Zivilisten) ist sowieso falsch.
Aber statt Tagesschau und Heute-Journal zu verfolgen und deren gelenkte Lügen anzusehen, sollten sich die BürgerInnen Deutschlands lieber fragen, wer von diesem Krieg wirklich profitiert. Und wer die Fernsehbilder liefert, die immer dann erscheinen, wenn es um (russische) Bomben gegen gute Syrer geht.
Auch wenn ich Assad nicht besonders traue, welcher Politiker ist schon ehrlich, seine Gegenfrage während eines Interviews, wieso die syrische Armee denn bitte den Eingeschlossenen von Aleppo die Nahrung verweigere, die Waffenlieferungen dort aber ungehindert ankämen, sollte jeden kritischen Bürger nachdenklich machen.
Russland, Putin ist so wenig böse, wie die USA die Guten sind. Vielleicht hätte es bei mehr Freundschaft mit Russland, die aktuellen Probleme nie gegeben. Vielleicht hieße dann das Reich des Bösen Amerika.
Ein Sommermärchen: Das Schweigen der Angela M.
Donnerstag, 28.07.2016. Die Kanzlerin aller Deutschen, hat zum Sommermärchen gebeten. Anders kann man ihre Wortblasen nicht bezeichnen, die sinn- und blutleer waren. Und Urlaub oder nicht, es ist der blanke Hohn, wenn sich eine Regierungschefin erst nach Tagen zu Terrorakten äußert.
Aber das ist verständlich. Ihre Ghostwriter mussten vermutlich zuerst die Rede schreiben und sie den Journalisten als Fragen diktieren. Kritik bleibt weiter unerwünscht, die (un)klare Linie wird weiter befahren.
Was hat uns das Märchen nun an Neuigkeiten gebracht, die wir nicht schon lange kannten? „Wir haben viel geschafft“, hat Frau Merkel gesagt. Aber wer ist wir? Die den sexuellen Übergriffen von Asylanten ausgelieferten Frauen? Die Verletzten aus Würzburg oder die Opfer von Ansbach?
Immerhin hat die Kanzlerin bemerkt, dass „wir uns im Krieg mit dem IS befinden.“ Für diese Spitzenleistung ihres Kadergestählten Denkvermögens sollte man ihr den Orden wider den tierischen Ernst verleihen. Noch komischer geht es kaum.
Verhöhnt fühle ich mich wirklich, als die Kanzlerin von „der Verhöhnung des Landes und der Flüchtlinge“ spricht und damit doch Würzburg und Ansbach aufzeigt. Schuldbewusstsein? Keine Spur. Warum auch. Sie folgt ihrem wirren Plan und zwingt Deutschland auf Kurs. Ohne Mutti geht das Schiff unter. Dass sie keiner mehr braucht, hat sie noch nicht bemerkt.
Aber sie sieht immerhin eine „große Herausforderung für die Gesellschaft“, wenn sie von den Terroristen spricht. Vermutlich die Herausforderung gedemütigt, beleidigt und ermordet zu werden. Das hat sie aber nicht gesagt. Dafür dann von „Recht und Gesetz“ gesprochen, „das eingehalten werden muss.“
Aber genau das tut keiner. Weder die Terroristen, noch die Kanzlerin selbst. Und schon gar keine Polizei, die Grapscher nur lächelnd verwarnt und (un)angekündigt Moscheen stürmt. Abschiebung bei Straftaten? Nein, das macht ein Deutschland nicht! Wir dulden natürlich auch weiterhin unsere Täter, die dann fröhlich in Hildesheim zur Moschee marschieren.
Dass Europa der Kanzlerin die Gefolgschaft verweigert ist bekannt. Daran ändern auch ihre ständigen Appelle nichts, die sie in Richtung Osten schickt. Weder Polen noch Ungarn denken im Traum daran, sich deutsch-französische Verhältnisse an Bord zu holen.
Die einzig gute Frage eines Journalisten „Was muss passieren, damit Sie einem Neustart nicht im Wege stehen?“, ließ die Kanzlerin unbeantwortet. Die Frage wird vermutlich von anderen gelöst. Die Leidtragenden bleiben weiter wir.