Die oberen Zehntausend

Die oberen Zehntausend ist ein alter Film. Ein Musical. Im Original heißt er „High Society.“ Dazu zähle ich mich nicht. Aber Zehntausend ist nicht nur eine Zahl von vielen. Nach genau 9 Monaten, habe ich sie als Zugriffe auf WordPress erreicht. Und dafür möchte ich mich bedanken. Über 100 Leser folgen meinem Blog, was ich nie erwartet hätte.

Nandalya Landar ist (m)ein Name aus der virtuellen Welt von Second Life. Ich hatte ihn mit der Zeit so liebgewonnen, dass ich ihn spontan für diesen Blog verwendet habe. WordPress kam mir als Plattform  in den Sinn, da viele Second Lifer auch hier bloggen. Und die Idee war gut.

Vor einer Weile habe ich über meinen Blog nachgedacht und in welche Richtung er gegangen ist. Dort, wo ich jetzt stehe, wollte ich nie sein. Er sollte im Zeichen des Regenbogens stehen, zum Austausch von Frau mit Frau. Aber es gibt schon zu viele Szeneseiten. Also schreibe ich lieber über die Szenen meiner Ehe und versorge mich mit Blogkost nicht nur aus dem Lesbomat.

Die Klicks, die Zugriffe sind mir egal. Natürlich freue ich mich, wenn ich gelesen werde. Wer nicht? Die Lust am Wort, am Schreiben steht dabei jedoch im Vordergrund. Und die habe ich durch wunderbare Menschen wieder gefunden. Ohne eine gewisse poetische Berlinerin, hätte ich vielleicht nie wieder ein Haiku geschrieben. Und meine Kung Fu-Schwester aus Hong Kong, verzaubert mich täglich mit ihrer Poesie.

Konträre Worte mag ich ebenso, wie meinen zweiten Vater Alec hier im Web. Und auch giftig Blond darfs manchmal sein. Vor allem aber Wortverspielt und sehr verwegenversig. Das bringt Knoblochsche Würze in den Tag. Durch meinen Blog bin ich auch zur Perlenliebhaberin geworden. Der kleineren Ausgabe davon versteht sich.

Richtig spannend war und bleibt es bei den Regenbogenfamilien und ihrem langen Weg zum ersten Kind. Ich mag euch starke Mädels richtig gern! Und Fröhlichkeit ist nicht nur Frauensache, auch Männer haben diesen netten Spleen. An dieser Stelle liebe Grüße an eine gewisse Miss, die mir nicht immer grün gewesen ist. Aber lieb sein ist anders. Ich bleibe ehrlich, offen, direkt. Alles gut.

Nicht zu vergessen all die lieben Seelenschnipsel, die Alltagsheldinnen und freien Liberalen. Ich bin ins Morgenrot mit Steinen an die Tanke Wolkenverreist und habe einen dichtenden Schwan(er) getroffen. Sogar einem 豹 (Leopard) bin ich begegnet, mit dem man richtig gut diskutieren kann. Ein Igel hat mich aufgescheucht und auch theologisch vermixt ist es bei mir geworden. Lernen durfte ich, dass es in der Schweiz nicht nur Charlotten gibt, sondern auch Kung Fu. Hamburger Derns schreiben oft mehr als 500 Wörter die Woche. Und das sogar nackt in Berlin und über ihre Lebensschnipsel im Zwielicht mit Fotospaß.

Ich bin auch sozialpädagogischen Schwestern und einer liebenswerten Jurisprudenz Zombine begegnet. Und irgendwann bin ich kunterbunt im lila Sumpf versunken und  las so manches maximale Gedicht. Im Buchstabenmeer ist mir von der Emma gepredigt worden, wofür ich danke Baby sage. Mit einem schwarzen Charly habe ich in dubio Prosecco getrunken und im Toyota Food aus München gefuttert. Mit einer schreibenden Sandra bin ich dann über Red Skies ins Paradies gehüpft und habe dort nach der Heftfroman-Prinzessin gesucht.

Begleitet von Frida und Sec’s Notizen bin ich mit Silberperlen in nicht meiner Muttersprache zu Aka Teraka gewandelt, um mit ihm und der lieben Moma Pustekuchen zu essen. Fortlaufend war ich mit dem vierten Tiger bei Lesegut und träumte seelig auf Michis Blog. All diese Leute und noch so viele mehr, haben mich zum Bleiben bewogen. Denn das Wort ENDE, war schon getippt. Damals im November, als der Blues die Blogs befiel. Aber ich bin durch diese graue Mauer gebrochen, viele Grüße auch an dich.

Bedanken möchte ich mich bei allen meinen Lesern, die ich selbst nicht regelmäßig lesen kann. Und nun lasst uns feiern, anstimmen auf die nächsten Zehntausend, und auf ein neues Jahr. Wenn es dann heißen wird: Zwanzigtausend Klicks unter dem Meer. Oder über den Wolken, wo die Freiheit noch grenzenlos ist.

Heimat, die ich meine

Eine Reise durch den Wahnsinn geht zu Ende. Aber diesmal nicht mit 500 PS. Standesgemäß im Toyota. Wir sind zurück und erschöpft falle ich aufs Sofa. Yuki schläft in meinen Armen ein. Ich schaue mich um. Endlich zu Hause. Aber wo ist das? Ich weiß es nicht mehr. Eine nie gekannte Melancholie hat mich erfasst. Mich, die immer positiv denkende, stets lebenbejahende Kämpferin.
Zwei Wochen zuvor …

Wir haben Weihnachten bei meinen Eltern in Düsseldorf gefeiert. Es waren wahrhaft tolle Tage. Sehr japanisch und auch sehr deutsch. Wir haben Familie pur genossen. So viel, wie schon lange nicht mehr. Auch Yukis Eltern waren da. Und wir wieder die kleinen Mädchen. Umhegt, umsorgt, behütet.
Unsere Eltern können miteinander. Tiefer Respekt und Freundschaft prägen diese Beziehung. Dabei könnten vor allem unsere Väter unterschiedlicher nicht sein. Der Philosoph trifft den Rhetoriker.
Worüber die Beiden immer sprechen weiß ich nicht. Aber sie verstehen sich blendend.
Ich habe meine Eltern vermisst. Wie sehr habe ich selbst eine Weile nicht gewusst. Düsseldorf ist immer eine Zeitreise für mich. Heimat.
Das Haus meiner Eltern könnte japanischer nicht sein. Meine Mama hat es mit viel Liebe eingerichtet. Hier habe ich meine Kindheit verbracht, überall schweben die Erinnerungen.
Aber das Haus ist verkauft. Dieses Weihnachten ist auch ein Abschied und nun werde ich doch sentimental.

Familie bedeutet Yuki und mir sehr viel. Da sind wir typisch japanisch. Und wir haben kein deutsches Wort geredet in all der Zeit.
Der Umzug meiner Eltern nach Stuttgart ist beschlossene Sache. Ein passendes Haus bereits gekauft. Ende Januar wird es soweit sein. Dann werde ich mich den fürsorglichen Augen meines Vaters, Lehrers und Mentors nicht mehr entziehen können.
Natürlich hat er Schwächen bei meinen Kanji- und Kampfsport-Kenntnissen festgestellt. Wie könnte es auch anders sein?
In Japan wäre mein Papa ein Großmeister. Er lebt diesen Sport, atmet und denkt ihn. Ich dagegen kämpfe nur.
„Die Philosophie, der Geist des Zen wird auch dich berühren“, hat er mir vor Jahren schon gesagt. „Leere deinen Geist und lass dich erfüllen.“
Aber in meinem Kopf schwirren immer tausend Dinge. Worte, Musik, Fragmente. Chaos pur.
Und ich habe eine neue Marotte: Ohne Schreibblock und Stift gehe ich keinen Meter mehr. Auf diese Weise gehen keine Worte mehr verloren.

In Papas Keller-Dojo üben wir Aikido. Er macht mit mir was er will.
„Konzentrier dich“, sagt er mahnend. „Du kannst das doch viel besser.“
Ich wechsle ins Wing-Chun, in den berühmten alle Sportarten vermischenden Mayumi-Stil.
Yuki schaut interessiert zu.
Mein Papa ist wirklich gut! Er kombiniert Karate mit Aikido. Und das perfekt. Aber diesmal kann er mich nicht schlagen. Ich bin zu schnell. Die Lektion endet unentschieden.
Dann ist Yuki an der Reihe.
Sie gibt sich große Mühe. Immerhin trainiert sie erst seit einigen Jahren. Das Meiste habe ich ihr beigebracht.
Die Unterschiede werden offensichtlich. Da tanzt eine Elfe vor meinen Augen. Spielerisch, leichtfüßig, wunderschön.
Ich sehe den Beiden lächelnd zu, gehe ins Spagat und dehne mich.
Mein Papa liebt Yuki wie eine zweite Tochter.
„Ich kann dich gut verstehen“, hat er mir einmal gesagt. „Sie ist einzigartig. Pass immer gut auf sie auf.“
Und das werde ich.

Es ist unser letzter Tag in Düsseldorf. Ich werde das Haus nicht wiedersehen.
Mein Schwiegervater hält eine seiner berühmten Reden. Auch er freut sich auf seinen Freund. Nur ins Dojo geht er nicht. Da sind die beiden Männer grundverschieden. Fitness findet bei ihm in der Muckibude statt. Und im Kopf.
„Eigentlich könntest du auch meine Tochter sein“, hat er einmal zu mir gesagt.
Er mag meine Texte. Vor allem die Haikus. Meinen Blog kennt er nicht.
Unsere Mütter sind seit Jahren schon eng verbunden. Sie telefonieren täglich und freuen sich auf das neue Haus. Sie sprechen über Möbel, Japan und Kinder. Nicht in der Reihenfolge. Mütter eben.
Irgendwann werde ich unruhig. Nicht immer ist so viel Familie ertragbar.
Yuki feixt. Ich liefere ihr einen erbitterten Kampf mit Sofakissen, unterliege aber lachend.
Unsere Eltern schauen lächelnd zu. Sie haben sich an unsere Eskapaden gewöhnt.

Wir fahren zurück nach Stuttgart und sind dort genau einen Tag. Dann geht es weiter auf eine Reise durch die Republik. Freundinnen wollen besucht werden, die nicht in unserer Nähe wohnen.
München, Mainz und Frankfurt stehen auf dem Programm. Der letzte Besuch ist bei Sabine.
Eigentlich ist es ein Gegenbesuch. Sie ist noch immer glücklich mit ihrer Liebe zu einer Frau.
Da haben sich zwei Menschen gefunden, deren Liebe einzigartig ist. Sabine hat im Herbst den Sprung ins kalte Wasser gewagt und ist zu ihrer Freundin gezogen. Auch sie hat ihre Heimat gefunden.
Wir unterhalten uns lange, meine Melancholie nimmt zu.
Sabines Tochter lockert die Atmosphäre auf. Die Kleine ist witzig, sehr gut erzogen und sprüht vor Lebensfreude.
„Ich habe jetzt zwei Mamas“, verkündet sie lachend. „Und das finde ich supertoll. Wer kann das schon von sich sagen?“
Wahrheit aus Kindermund. Ich bin gerührt.

Yuki wacht auf und holt mich in die Gegenwart zurück.
„Lass uns ins Bett gehen“, murmelt sie. „Was bin ich froh wieder zu Hause zu sein.“
Aber Zuhause, wo ist das? Ich weiß es nicht mehr.
Japan ist weit und Düsseldorf für immer fern. Wo liegt mein Valinor, wo der Goldene Westen?
Während ich diese Zeilen schreibe läuft Tom Odell im Hintergrund. Immer wieder. „Another Love“, singt er. Und das richtig gut für einen Mann.
Aber ich brauche keine andere Liebe. Die hat mich vor Jahren schon gefunden.
Heimat, die ich meine. Plötzlich weiß ich wieder, wo sie ist: In den Armen meiner Frau.
Ich liebe dich.

Von Eifersucht und Leidenschaft

Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer Leiden schafft. Dieses Zitat ist wohlbekannt. Ja, Eifersucht und Leidenschaft sind starke Emotionen. Vor allem unsichere Menschen neigen zu starker Eifersucht und engen den Partner gern ein. Der Mensch wird zur Marionette, zum Spielball der Gefühle. Aus den leidenschaftlichen Küssen wird dann grenzenloser Hass. Vorher so verliebte Partner stehen sich geifernd gegenüber und schreien sich nur noch an. Oder schlagen sich sogar. Im privaten Bereich kann das gern jeder mit sich selbst ausmachen. So lange ich nicht um Hilfe gebeten werde interessiert es mich meist nicht. Ausnahmen gibt es immer. Als Zeugin von Gewalt gegen andere Menschen greife ich vermutlich ein, oder rufe ganz einfach die Polizei.

Aber es gibt eine Form der Gewalt, mit der ich überhaupt nicht kann: öffentlich im Internet ausgetragene Schlammschlachten. Wieso schreibe ich von Gewalt, ein kleines Wort kann doch niemanden verletzen? Das sehe ich anders. Als Hobbyautorin weiß ich sehr genau um die Macht des Wortes. Gezielt eingesetzt kann es die Psyche eines anderen Menschen tief verletzen. Vor allem dann, wenn dieser Mensch aus Trennungsgründen leidet, oder noch mehr Probleme hat.

Solche Attacken laufen immer nach dem gleichen Muster ab. Aus der Deckung heraus wird von den Beteiligten scharf geschossen. Gern werden wortgewaltige Internet-Freunde als Verbündete gesucht. Und wenn der Betroffene nicht mehr weiterkommt, so werden es genau die schon richten. Durch die scheinbare Anonymität verlieren die Kontrahenten oft Maß und Ziel und prügeln zu guter Letzt nur noch blindwütig aufeinander ein. Das Ergebnis sind dann endlose Forenkriege, die in persönlichen Beleidigungen enden. Und manchmal vor dem Staatsanwalt.

Ich blicke auf eine lange Internet-Karriere zurück. Chats, Foren, mein Blog und Second Life. Und genau dort sind mir die Dramen dieser Welt 2.0 bereits begegnet. Beteiligte erinnern mich an zankende Kinder, die zum Schluss nach ihrer Mama schreien. Vielleicht würde es helfen ihnen kräftig auf den Po zu hauen. An die Hand nehmen, um ihnen den Weg weisen, werde ich sie zumindest nicht. Der Grund ist einfach: im Internet ergreife ich keine Partei. Und zur Not stelle ich den Kontakt mit beiden Kontrahenten ein.

Spione wie wir

Dass das Internet kein Rechtsfreier Raum ist, habe ich schon lange gewusst. Wie stark sich aber Geheimdienste für Online-Spieler interessieren, war mir neu. Laut SPON hat Edward Snowden diesbezügliche Dokumente kopieren können und diese nun der Presse zur Verfügung gestellt. Unter anderem sollen Klassiker wie World of Warcraft und die virtuelle Welt von Second Life überwacht worden sein. Letzteres macht mich besonders wütend. Zwar stammen die Berichte aus dem Jahr 2007, aber mir geht es ums Prinzip. Als (ehemalige) Nutzerin von Second Life fühle ich mich betroffen.

Zwar habe ich Cory Ondrejka alias Cory Linden bei Second Life nicht mehr erlebt, aber Snowdens Infos lassen seinen Weggang in einem anderen Licht erscheinen. Laut New York Times ist Cory Ondrejka 2007 bei der NSA vorstellig geworden und hat die Überwachung der virtuellen Welt angedient. Dass zumindest der Britische Geheimdienst Zugriff auf Nutzerdaten hatte ist mittlerweile bekannt. Und wem nun Cory Ondrejkas Name bekannt vorkommt liegt nicht verkehrt. Der Mann ist heute bei Facebook tätig. Die Vermutung liegt nun nahe, dass er nach seiner NSA-Aktion bei Second Life gefeuert worden ist. Das nach 6 Jahren noch zu beweisen dürfte eher schwierig sein.

Aber vielleicht bringen Snowdens Dokumente nun doch etwas mehr Licht ins Dunkel. Auch wenn ich dem Whistleblower schon lange nicht mehr glauben kann. Für mich ist er lediglich eine Marionette der Russen und ihres Geheimdienstes FSB. Stutzig macht mich, wie spärlich Informationen fließen und wie gezielt sie an die Öffentlichkeit kommen. So, als stecke ein System dahinter. Und das traue ich Edward Snowden nicht zu. Den Russen und ihrem Präsidenten schon.

Ich frage mich ernsthaft, wie Spione denken. Oder liegt der Fehler vielleicht bei mir? Ich weiß, dass sogenannte Hacker gern und oft Online Spiele attackieren. Aber nicht um sich gemeinsam zu verschwören. Es geht ihnen um Nutzerdaten und viel Geld. Der NSA um böse Buben. Terroristen vielleicht. Oder doch um den Atomwissenschaftler aus Absurdistan, der in seiner Freizeit gern Zauberer bei WoW spielt? Wird vielleicht auch mein Blog vom BND gelesen, mein Telefon gar abgehört?

Ich mag hier keine Verschwörungstheorien posten. Aber die Sammelwut von Behörden sollte uns stutzig machen. Dass wir auf dem Weg zum gläsernen Bürger sind ist sonnenklar und die Matrix schon lange keine Fiktion. Nur schade, dass wir keinen Neo haben. Ein Edward Snowden ist es nicht.

Mein kurzes Leben als Mann

Einmal im Leben die Rollen tauschen! Das, haben sich schon viele Menschen gedacht. Die Gründe dafür sind verschieden. Männer möchten Frau verstehen, oder als Lesbe verführen. Das hat doch was. Warum sonst gäbe es lesbische Pornos? Für Frauen sind die nicht gemacht. Warum Frau Mann sein möchte weiß ich nicht. Am Penis kanns nicht liegen. Vielleicht am dickeren Oberarm, der lässig-elegant auch schwere Lasten wuchtet. Nur Babies nicht. Da wird Mann schnell müde. Ausdauer ist nicht sein Fall. Wie war das noch mit dem starken Geschlecht?

In den letzten Tagen haben mich verschiedene Teufel geritten. Und prompt kommt mir eine Idee. Ich will ein Mann werden! Zumindest in Second Life, dem virtuellen Zweiten Leben. Neue Accounts zu registrieren kostet nichts. Gute Kleider, Haare umd Schuhe schon. Aber ich bin lange genug in dieser Welt, um alle Tricks zu kennen. Verstärkt durch Yuki gehe ich ans Werk. Natürlich muss sie mit. Der Recke Takumi ist schnell erstellt. Noch sieht er etwas bider aus. Während Yuki ein Second Life Fashion Blog googelt stapfe ich durch den einen oder anderen Shop. Yuki dirigiert mich zu coolen Stiefeln und einer virtuellen Zigarette. Dampfend und nur halb angezogen geht es weiter. Schlimm ist das nicht. Takumi hat keinen Penis. Den müssen Männer dort für teures Geld kaufen. Ob das eine Option für die reale Welt wäre?

„Du brauchst noch Haare“, sagt Yuki. „Ich habe auch schon einen Shop gefunden.“
Zufrieden betrachte ich unser Werk. Mein Held sieht richtig gut aus. Nun wird es Zeit sich ins Vergnügen zu stürzen.
Das Nachtwerk fällt mir ein. Dort ist Tag und Nacht Betrieb. Kaum angekommen wird mein Avatar freundlich begrüßt. Klar, der DJ will ein Trinkgeld haben. Er bettelt auch um eine Spende für den Club. Aber Takumi hat keine Linden Dollar. Und echtes Geld  geben wir für SL nicht mehr aus.
Ich tanze eine Weile und schaue mir die Avatare an. Einige sehen sehr stylish aus.
Ein Girl in Latexklamotten und riesigem Busen macht sich vor mir breit. Ihr Name ist Busenfee. Laut ihrem Profil ist sie 25 Jahre alt und aus Berlin. Sie mag Spaß und Sex und heiße Männer. Und ab und zu auch eine Frau. Bi sei sie, schreibt sie.

Ich weiß sofort, dass sich dahinter ein Mann verbirgt. Selbst in SL kann ich die meilenweit riechen.
„Hey Süßer“, flüstert sie mir zu. „Wollen wir Spaß haben?“
Yuki bekommt einen Schreikrampf vor Lachen und nickt mir zu.
Zum Schein gehe ich auf das offenherzige Angebot ein und bitte die Busenfee um einen Tanz.
Wir wiegen uns im Takt gut gemachter Animationen und lauschen harten Techno Klängen.
Meine angehende Eroberung flüstert mir einige plumpe Baggersprüche ins virtuelle Ohr. Keiner davon kann mich vom Hocker reißen.
Nach etwa 10 Minuten Warmlaufphase bringt sie mich zu ihrem Schloss.
„Habe ich selbt gebaut“, erzählt sie stolz. „Ich wollte immer schon in einem Schloss leben. Gefällts dir? Und jetzt zeige ich dir noch meinen Dungeon!“
Yuki füttert mich mit Schokolade.
„Als Stärkung“, sagt sie frech.

Ich kann mir vorstellen, was Lady Busen mir zeigen will und werde nicht enttäuscht. Im mittelalterlichen Stil gehaltende BDSM-Möbel springen mir ins Gesicht.
„Ich bin ja so heiß“, flüstert sie lüstern. „Du musst mich ganz hart ran nehmen, okay? Ich stehe total auf Fesselspiele. Du doch bestimmt auch.“
Worauf ich stehe geht die Busenfee nichts an. Ich tippe einige belanglose Sätze, die mein Interesse zeigen sollen. Yuki versorgt mich weiter mit Schokolade.
„Du bist ein toller Boi“, sagt sie gut gelaunt. „Meine Avatarin könnte dich glatt heiraten.“
„Hey, das gilt nicht“, protestiere ich scherzhaft und bekomme einen Kuss.

Vor mir wiegt sich die Busenfee in einem Bauchtanz.
„Gefalle ich dir?“, will sie wissen. „Soll ich mich ausziehen, damit du meinen heißen Körper sehen kannst?“
Sie wartet keine Antwort ab und macht die Drohung wahr. Gute 2 Meter virtueller Busen und Po prangen vor mir. Schön ist anders.
Ich kann nicht mehr und pruste los. Yuki liegt mir in den Armen. Wir schnappen nach Luft.
„Mach doch was!“, sagt Yuki mit Lachtränen in den Augen. „Oder lass mich an die Tastatur.“
„Nix da!“, erwidere ich. „Das ist mein Avatar, bastel dir doch selbst einen Mann.“
„Doofie“, kommt es prompt. „Mach jetzt!“

Die Busenfee wird ungeduldig.
„Was ist denn los?“, will sie wissen. „Hast du etwa keinen Bock auf mich?“
„Den hast du schon abgeschossen“, tippe ich. „Ich habe selten so gelacht. Weiß deine Frau eigentlich, was du in Second Life so treibst? Oder gehst du noch zur Schule?“
Treffer, versenkt! Die Busenfee lässt ihre Maske fallen und beschimpft mich übelst. Ich höre interessiert zu, vielleicht kann ich ein neues Schimpfwort lernen. Aber die virtuelle Dame ist kein Gegner für mich. Außerdem suche ich Spaß und keinen Streit. Daher gehe ich. Aber sie hört nicht auf und tippt immer weiter im Flüsterfenster. Zum Schluss blockiere ich sie. Ruhe kehrt ein.
Ich schaue Yuki an und sie mich.
„Hast du noch Schokolade?“, will ich wissen.
„Nein“, sagt sie sanft. „Nur mich.“
Ich logge mich aus Second Life aus. Der Held Takumi ist mir plötzlich egal geworden. Und wenn ich ehrlich sein soll möchte ich auch dort kein Mann sein. Auch, wenn ich als Buddhistin an die Wiedergeburt glaube, im echten Leben nicht. Vermutlich war ich früher Wildkatze. Und das möchte ich wieder sein. Miau!

Wenn aus Frauen Männer werden

In Zeiten sich verändernder Rollen von Frau und Mann spricht man auch gern vom Genderwahn. Vor allem in der virtuellen Welt von Second Life (SL) fällt das besonders auf. Hinter den dortigen Avataren verbergen sich oft genau gegensätzliche Menschen. Männer entdecken ihre weibliche Seite und (lesbische) Frauen werden zu Bois. Nein, das ist kein Tippfehler. Was Boi(s) genau bedeutet kann jeder Interessierte HIER nachlesen.

Nun herrscht in der LGBT-Community of Second Life ein gesundes und durchaus berechtigtes Misstrauen. Viele Männer schleichen sich als Frau in die Szene ein und versuchen Cybersex mit Frau zu haben. Ich kann darüber nur lachen. Aber erlaubt ist, was gefällt. Mir gefällt das nicht. Vor diesem Hintergrund ist der vermutlich größte und älteste Frauen Club in Second Life, „Greek Gold Lesbian Resort (GGLR) dazu übergegangen, einen Voice-Check zu machen. Mitarbeiter des Clubs unterhalten sich mit neuen „Bois“ oder Frauen, um die wahre Identität festzustellen. Mann hat da keine Chance, selbst wenn er per Software seine Stimme verstellt. Das kommt immer raus.

Es gibt aber auch hetero Frauen in Second Life, die männliche Avatare haben. Der Hintergrund ist einfach: Sie wollen ihre Ruhe haben! Vor wem? Vor Mann. Männer in SL haben selten Probleme mit dümmlicher Anmache durch einen anderen Mann. Und die Gay Community ist eher harmlos und manierlich unterwegs. Ich habe in meinen mehr als 5 Jahren dort kaum einen schwulen Mann getroffen. Und wenn doch, war er die Höflichkeit in Person. Ich für mein Teil hatte wenig Probleme mit dem anderen Geschlecht. Vermutlich weil ich mich selten außerhalb der lesbischen Szene bewegte, oder mit Yuki einfach nur auf Entdeckungsreise durch die virtuelle Welt ging.

Aber kommen wir zurück in die reale Welt. Auf meiner Suche nach Lesestoff bin ich heute auf das amerikanische Model Elliot Sailors gestoßen. Nein Elliot ist kein Mann! Auch, wenn sie mittlerweile so ausschauen mag. Elliot Sailors ist eine verheiratete hetero Frau, die mit 30 Jahren zu alt für ihren Model Job geworden war. Dank ihrer markanten Gesichtszüge fiel ihr die Entscheidung dann nicht schwer: In Absprache mit ihrem Mann ging sie zum Friseur und ließ sich einen Kurzhaarschnitt verpassen. Mit eingeschnürter Oberweite, Flanellhemd und Jeans – Stichwort Tomboy Look -, wagte sie den Neuanfang. Und der gelang! Allerdings erst nach einem Auftritt in der TV-Today Show.

Wer sich Bilder von Elliot anschauen möchte wird im Internet schnell fündig. Es gibt sie auf Facebook und diversen anderen Seiten. Selbet der Welt online war sie einen Artikel wert. Dort steht aber nur genau das, was schon anderswo zigfach geschrieben worden ist. Ich bin nicht so der Fan von kurzen Haaren. Vor allem dann nicht, wenn Schwestern diese als Kennzeichen tragen. Yuki und ich haben „lange“ Haare und das bleibt auch so.

Schmunzeln musste ich dann über Elliots Aussage, dass ihr nun da sie als Mann unterwegs sei niemand mehr die Tür aufhält. Wo ist das Problem, Schwester? Ich habe keines damit meiner Frau die Tür zu öffnen, oder sie dann eben mir. Ist halt so bei uns und das ist gut so! Zum Mann werde ich dadurch noch lange nicht.

Virtuelle Stilblüten

Ich bin enttäuscht. Wieder einmal. Von sogenannten „Freunden“ in Second Life (SL). Was passiert ist? Nichts wirklich tragisches. Zurück aus Japan habe ich meinen Blog geschrieben und bin auch in der virtuellen Welt von SL aufgeschlagen. Klar, ich musste doch nach meiner „Nandi“ schauen 😛 Sie musste dringend zur Friseurin und ein neues Outfit gab es auch. So verändert bin ich in einen Girls Club, um den Leuten dort „Hallo“ zu sagen. Einige haben sich wirklich gefreut, dass ich wieder da bin. Es kamen aber auch dumme Kommentare. Von Neid bis Ablehnung über meinen Reisebericht, durfte ich alles erfahren. Nun biedere ich mich wirklich nicht an! Natürlich habe ich einen Link für den Blog in meinem Second Life Profil. Viele Leute machen das so! In SL bin ich aber ein wenig die Außenseiterin, da ich keine Beziehung suche. Ich brauche keine Zweitbeziehung im Internet, wenn ich im Real Life total glücklich bin. Vermutlich ist das der Grund, warum sich Einige nun so negativ geäußert haben. Nun bin ich bestimmt nicht auf den Mund gefallen, aber in SL streite ich mich nicht.

Dieses (a)soziale Verhalten hat mich nachdenklich gemacht. Yuki und ich waren schon einmal für fast zwei Jahre weg aus Second Life. In den letzten Monaten hatte es uns aber wieder ab und zu Spaß gemacht, unsere Avatare zu stylen und Dinge zu unternehmen. Wo wäre es auch einfacher mal eben so mit einem Mausklick andere Haare zu haben, sich 3D-Kunst in einer virtuellen Gallerie anzuschauen, oder sich in die Simulationen von SL-Schweden, oder SL-Schottland zu teleportieren? Und auch ins virtuelle Japan schauen wir gern. Zur Zeit habe ich eine blonde Punkfrisur, was natürlich auch wieder Neid auslöste. Viele Leute haben das Prinzip von SL nicht verstanden, oder sind nicht in der Lage sich vernünftig anzuziehen. Eine Freundin aus England war vor einer Weile tödlich beleidigt, als ich ihr den Hinweis zu einem guten und kostenlosen Outfit gab. Sie ist recht neu in SL und ihr Aussehen ist doch noch etwas altbacken. Ich hatte es wirklich nicht als Vorwurf gemeint, sondern wollte die Info mit ihr teilen. Mit der Bemerkung „Ich habe einen Designer Skin!“ ist sie mir förmlich ins Gesicht gesprungen.

Na ja … besagter Skin stammt aus dem Jahr 2008 und ist an jeder Ecke von SL für neue Benutzer frei erhältich. Das mögen nun für viele Leser unverständliche Begriffe sein, daher kurz eine Erklärung: In SL kann die Körperform (Shape), die Haare, die Augen und Skin (Haut / Aussehen) per Mauslick durch ein anderes „Modell“ ersetzt werden. Und die Kleidung natürlich auch. Da gibt es von Unterwäsche bis zum Ballkleid alles, was das (virtuelle) Herz begeht. Auch … Schuhe! 😀 Und die sehen heiß aus! 3D-Designer machen da oft einen großartigen Job! Nur ist es wie bei allen Dingen, irgendwann sind Sachen veraltet. Die Grafik in SL hat sich im Lauf der Jahre stark verbessert, daher sehen Gegenstände aus der SL-Frühzeit heute natürlich nicht mehr wirklich toll aus. Ich habe die Engländerin dann in ihrem Glauben gelassen. Bis sie einige Tage später bei anderen Mädels übelst aufgelaufen ist. Es gibt in SL die gleichen Zicken, wie auch im RL. Mittlerweile hat diese englische Freundin einen aktuellen Look und fragt mich um Rat 😀

Yuki und ich haben uns überlegt, ob wir weiter unsere kostbare Zeit in SL verbringen wollen. Bei immer weiter abnehmenden Benutzerzahlen, dem Verlust großartig gestalteter Regionen und Neulingen ohne Manieren, geht der Spaß an der virtuellen Welt schnell verloren. Hinzu kommt, dass mich die „Fakes“ immer mehr nerven. Vor unserer Reise hat mich eine Amerikanerin auf subtile Weise angebaggert und wollte mich über meine (Vor)Liebe zu Frauen aushorchen. Dass sich dahinter ein Mann verbirgt war mir schon nach wenigen Sätzen klar 😀 Ich habe das Gespräch auf LGBT-Themen und Personen gelenkt, die allgemein bekannt sind. „Sie“ kannte keine davon und musste dann plötzlich sehr schnell gehen 😛

Ich mag nun einmal meinen Blog und über meine Welt schreiben! Aber blöde Kommentare und Anfeindungen von Pseudo Lesben brauche ich nicht. Und viele der echten Mädels sind nun einmal einfach nur hetero Frauen, die in ihrer Beziehung zu Mann unglücklich sind und  „Spaß“ in SL suchen. Manche wollen auch nur provozieren. Vielleicht sollte ich mein Glück bei einer Webseite von Frauen für Frauen versuchen? Einem Portal, einem Blog … Denn die schnoddrige Art und Weise wie ich hier die Worte ins Netz werfe ist nicht mein wirklicher Stil. Das sind eher Stilblüten. Und damit mir keine neuen Feinde (er)wachsen bin ich für heute still …  😀

Real Life meets Second Life

Eigentlich haben wir uns nie mit Leuten aus Second Life treffen wollen. Das sind nun mal zwei verschiedene Welten. Wir waren die Ausnahme, aber wir haben diese Welt auch anders genutzt. Aber manchnal kommt alles ganz anders … Und das kam so:

Vor ungefähr 4 Jahren haben wir uns mit einer Frau angefreundet, die wir auf einer Second Life Hunt (Jagd nach Kleidern, Möbeln etc.) getroffen hatten. Ich habe selten jemanden in SL getroffen, der so ehrlich, so authentisch ist! Sie ist geschieden und hat eine Tochter. Absolut hetero, aber immer Pech mit Männern. Selbst in SL … Und nein, wir haben sie nicht überredet, die Seiten zu wechseln 😀 Sie hatte nie Interesse an Frauen. Aber wir haben sie trotzdem manchmal in Frauenclubs mitgenommen. Und es hat ihr dort auch gefallen. Natürlich haben wir auf sie aufgepasst. Einige der Mädels in SL sind nicht sonderlich nett, oder sind nicht mal welche 😀 Gut, das mag jeder halten wie er mag. Kerle die Frauen sein wollen gibt’s dort genug. Aber auch genug Mädels, die Männer Avatare haben. Nennen sich „Bois“ da. Nicht mein Ding, wenn ich ehrlich bin.

Wie auch immer, selbst nach all diesen Jahren ist Sabine noch in unserer Freundesliste. Sie hat sogar in SL ein „Baby“ bekommen, die Partnerschaft hat dann aber doch nicht funktioniert. Immerhin hielt sie ein ganzes Jahr und einige Wochen, was schon sehr ungewöhnlich für diese mittlerweile von Sex geprägte Welt ist. Seit etwa einem halben Jahr war Sabine plötzlich verschwunden. Sie kam kaum noch online und ich habe sie vermutlich nur 2 – 3 mal getroffen und dann auch nur sehr kurz. Ich hatte mir Gedanken gemacht und das mache ich normalerweise nicht bei Leuten, die ich aus SL kenne. Und dann plötzlich tauchte sie letzte Woche auf. Überglücklich, völlig von der Rolle! Wir haben über SL Voice miteinander geredet und die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus. Yuki und ich schauten uns nur verblüfft an, als Sabine uns gestand: „Ich … ich habe mich in eine Frau verliebt!“

Natürlich wollten wir sofort die Einzelheiten wissen. Und sie hat uns auch alles erzählt. Getroffen haben sich die Beiden im Januar auf einer Party von gemeinsamen Freunden. Und da muss dann wohl der berühmt-berüchtigte Blitz eingeschlagen sein. „Es ist so verrückt“, erzählte Sabine. „Ich fühle mich in ihrer Nähe so unglaublich wohl! Sie ist all das, was ich immer im Leben gesucht habe, was ich nie hatte! Sie ist (die) Liebe!“

Um es kurz zu machen: Die Beiden hatten letztes Wochenende einen Kurzurlaub in Stuttgart gemacht. Und wir haben sie ganz spontan zu uns eingeladen. Das war vielleicht ein Hallo! 😀 Wir kannten Sabine bereits von Bildern, ihre Freundin allerdings noch nicht. Klar war das erst einmal eine etwas verlegene Situation, aber ich habe dann mal eben das Heft an mich gerissen und das Eis gebrochen. Die Beiden sind etwa 10 Jahre älter als wir, aber superhübsch! Und wenn ich sie nur angeschaut habe, dann habe ich Liebe gesehen! So, wie z. B. bei Ulrike Folkerts und ihrer Parnerin. Und klar, wie bei Yuki und mir 😀 Sabine ist nicht lesbisch. Und ich glaube auch nicht, dass gesetzt den Fall diese Beziehung funktionierte dann doch nicht, sie sich noch einmal in eine andere Frau verlieben würde. Aber in genau diese Frau hat sie sich verliebt. Und das fanden wir Spitze!

Wir hatten dann noch ein echt tolles Wochenende. In unserem Wohnzimmer gab’s genug Platz für die Beiden, also haben sie dort übernachtet. Stuttgart fanden sie toll, uns natürlich auch. Ich meine Hallo … mich findet doch jede …r hübsch! Hm … ok … ich bekomme eben einen bezeichnenden Blick von meiner mitlesenden Freundin. Sie meinte ich soll bei der Sache bleiben und nicht so angeben … 😀 Gut, also weiter: Wir sind auf einen Gegenbesuch eingeladen, den wir auch gern angenommen haben. Und sobald wir Zeit, Lust und Geld haben, werden wir uns nach Hessen aufmachen. Aber vorher geht’s für 3 Wochen nach Japan! Heimat, wir kommen *lacht* Ich werde dann vermutlich im August über unseren Aufenthalt dort berichten!

Vielleicht noch ein letztes Wort über RL und SL: Dieses Treffen war eher die Ausnahme. Hätten wir Sabine nicht bereits so lange gekannt, wir hätten uns vermutlich nicht getroffen. SL ist und bleibt bei aller Faszination, eine Fantasiewelt. Wer das anders sieht, darf mich gern anschreiben.