SVRCINA – Who Are You?

SVRCINA – Who Are You?

Meine Kurzgeschichte „Die Legende von Yva (Eva) und Lilja (Lilith)“ ist unter dem Eindruck dieses Liedes entstanden. Es bedurfte nur einer Zeile „Who are you?“ und die Sätze flossen. Vielleicht haben mich auch Elfen inspiriert. Von zweien bin ich stets umgeben. Schweden fasziniert mich weitaus mehr, als ich in Worten ausdrücken kann. Die kalte Wirklichkeit wird dort zu einem fernen Traum.

Mit Yva und Lilja habe ich die biblischen Urmütter der Menschen skizziert und in die Wikingerzeit verlegt. Yuki und anderen zarter besaiteten Lesern zuliebe, habe ich den Text weniger blutig verfasst. Aber was nicht ist kann noch werden. Vielleicht gibt es eines Tages ein Wiedersehen. Immerhin war Lilith die erste Feministin, die sich keinem Mann untergeordnet hat. Das allein ist schon ein Grund, um sie im Auge zu behalten.

 

Die Legende von Yva und Lilja

Die Legende von Yva und Lilja

Die Leidenschaft war verflogen. Kaltes Morgenlicht grub sich in Yvas Gesicht und ließ die Fältchen um ihre Augen noch tiefer aussehen. Nackt stand sie am Fenster, alles in ihr sehnte sich nach den Küssen ihrer Geliebten. Vor einem Mond, in einer eisigen Winternacht, war Lilja in Yvas Leben getreten. Mitten in der Nacht hatte es an der Tür geklopft und eine halb verhungerte Frau hatte um Unterkunft gebeten.

Flammendrote Haare und die blausten Augen der Welt, hatten Yva sofort fasziniert. Von der Fremden ging eine Aura aus, der Yva nicht widerstehen konnte. „Ich bin Lilja“, sagte die Frau und lächelte. Yva half ihr beim waschen. Schon die Berührung von Liljas weißer Haut löste wohlige Schauer in ihr aus. Alles in Yva sehnte sich danach die Fremde zu umarmen.

Es gab nur ein Bett in der Hütte, das sich die beiden Frauen teilten. Yva machte in dieser Nacht kein Auge zu. Lilja dagegen schlief eng an sie gekuschelt. Ein Schneesturm wütete am nächsten Tag. „Die Götter streiten sich“, wusste Yva. Sie war die Wehmutter des nahe gelegenen Wikingerdorfes. Ihr Gatte lag erschlagen in einem fremden Land. Die Stöße ihrer Liebhaber ließen Yva unbefriedigt.

Lilja, deren Jugend vielleicht zwanzig Sommer zählte, erwies sich als geschickte Helferin. Sie ging Yva klaglos zur Hand, aber beantwortete keine Fragen. „Ich komme von weit her“, wich sie aus. „Man könnte sagen, dass ich aus einem grünen Tal vertrieben worden bin.“ In der fünften Nacht versank Yva im Duft von Liljas Körper. Die Frauen liebten sich bis zum Morgen. Dann klopfte es hart an der Tür.

Magnus, der Dorfälteste, rief Yva um Hilfe, seine Enkelin erwartete ihr zweites Kind. „Ich kann helfen“, sagte Lilja und schlüpfte in ihr Kleid. Gemeinsam brachten sie einen kräftigen Jungen zur Welt. Bei dem folgenden Fest spreizten gierige Männerhände die Schenkel der anwesenden Frauen. Nur Yva und Lilja wiesen jeden ab.

Ove, der stärkste Krieger des Dorfes, wollte sich mit Gewalt nehmen, was Lilja ihm verweigerte. Als er sie am Arm packte zog sie ein Messer und schnitt ihm einen Finger ab. Die Männer hatten Mühe den tobenden Krieger zu beruhigen. „Niemand fasst mich an!“, sagte Lilja. Ihre Stimme schnitt wie kalter Stahl durch die Stille. „Bring sie weg, Yva“, befahl Magnus. „Ich regele das.“

Drei Wochen später standen Ove und seine Brüder betrunken und mit gezogenen Schwertern vor Yvas Hütte. „Komm raus du Hexe!“, rief der Krieger. „Komm raus und bring die Schlampe mit!“ Liljas Lächeln war so süß wie Sirup, als sie mit einer kurzen Axt bewaffnet ins Freie trat. Yvas Angst vermischte sich mit Bewunderung, als ihre Geliebte einen nach dem anderen zu Boden schlug. „Sie schlafen nur“, sagte sie zu Magnus, der mit einem halben Dutzend Männer viel zu spät erschien. „Beim nächsten Mal werde ich keine Nachsicht üben.“ 

Yva konnte nicht glauben was sie gesehen hatte. Kein Mensch hatte sich jemals so schnell bewegt. Die Wehfrau hatte an zwei Fahrten teilgenommen. Damals, als sie frisch vermählt war. Sie hatte die Männer kämpfen sehen, aber keiner war auch nur annähernd so schnell wie Lilja gewesen. „Wo hast du so zu kämpfen gelernt?“, wollte sie wissen.

Wie immer, blieb Lilja ihr die Antwort schuldig. Ihre Küsse vertrieben Yvas Angst. Am nächsten Morgen war sie fort. Die Leidenschaft war verflogen. Kaltes Morgenlicht grub sich in Yvas Gesicht und ließ die Fältchen um ihre Augen noch tiefer aussehen. Nackt stand sie am Fenster, alles in ihr sehnte sich nach den Küssen ihrer Geliebten.

Ein kurzer Sommer, den Yva mit einem ungeliebten Mann verbrachte, ließ ihren Bauch anschwellen. Zumindest ihre Lust hatte der Wikinger gestillt. Zärtlich behütete Yva das neue Leben. Hochschwanger und bereits in den Wehen, wurde sie in der Nacht von Ove überfallen. Tödlich getroffen brach der Angreifer zusammen, als er sein Schwert gegen Yva hob. Hinter ihm, in fremder Rüstung, stand eine rothaarige Kriegerin. Lilja!

„Wer … wer bist du?“, stammelte Yva und brachte mit Liljas Hilfe ein kleines Mädchen zur Welt. Linnea wurde zum Glück der beiden Frauen. Niemand wagte es jemals wieder in die Hütte einzubrechen. „Du weißt wer ich bin“, flüsterte Lilja jede Nacht in Yvas Ohr. „Du kennst mich seit dem Anbeginn aller Tage.“ Yva lächelte und gab ihr einen Kuss.

 

Die Frau und die Kitsune

Die Frau und die Kitsune

Im alten Japan gab es einst eine Frau, die jeden Tag voller Sehnsucht aufs weite Meer blickte. Oft liefen Tränen über ihr Gesicht und nässten ihren Kimono. Was war geschehen? Ihr geliebter Mann hatte auf der Nachbarinsel eine andere Frau gefunden und sie allein zurückgelassen. Ihre Freunde klopften vergeblich an ihre Tür, die Frau wollte sie nicht sehen. Stattdessen badete sie im Meer der Tränen.

Eines Tages, der kalte Winterwind pfiff um das kleine Haus, klopfte es wieder an der Tür. Eine schwache Stimme drang an das Ohr der Frau. „Bitte hilf mir, es ist bitterkalt und ich friere sehr.“ Sofort lief die Frau zur Tür und fand dort eine halb erfrorene weiße Kitsune, die sich zitternd in ihre Arme schmiegte. „Wer bist du?“, fragte die Frau erstaunt. „Du kannst mich Inari nennen“, flüsterte die Kitsune mit schwacher Stimme.

Von diesem Tag an teilte die Frau ihr weniges Essen mit der Kitsune, die nun jede Nacht an ihrer Seite schlief. Der Winter verging, die Frau vergaß ihren Kummer und freute sich über die Genesung der Kitsune. Diese wurde jeden Tag munterer und sprang vergnügt durch das kleine Haus. Zwar wunderte sich die Frau wieso eine Kitsune sprechen konnte, aber sie genoss die Unterhaltungen sehr. Ihre Trauer hatte sie fast vergessen.

Als der Frühling kam klopfte es erneut an der Tür. Diesmal öffnete sie und sah ihre Freunde dort stehen, die sich Sorgen um sie machten. Das Wiedersehen war herzlich, man hatte sich viel zu erzählen. Die Frau wollte die Kitsune rufen, um sie ihren Freunden vorzustellen. Aber die kleine Füchsin war und blieb verschwunden. Mit ihr war auch die Trauer der Frau gegangen, die nie wieder voller Sehnsucht aufs weite Meer geblickt hat. Aus Dankbarkeit hat sie einen Schrein für die Inari gebaut, der noch heute existiert.

Der Teufel und die Krone – Ein koronales Märchen

Der Teufel und die Krone – Ein koronales Märchen

Die fette Schlagzeile in der WILD sticht mir an diesem Morgen sofort ins Auge. „TSK-Kompanie aufgelöst“, ist dort zu lesen. „Höllische Sequenzen in der Spezialfeinheit entdeckt“, lese ich weiter. „TSK-Kommandeur Louis Cypher vorerst beurlaubt.“ Das muss ich natürlich genauer wissen und rufe meinen alten Kumpel Teufelchen an, der sich sichtlich zerknirscht am Hellphone gibt. „Was hast du nun schon wieder angestellt?“, will ich wissen. „Menno“, mault der Kleine los. „Ihr gönnt mir aber auch keinen Spaß!“

Wir treffen uns auf einen Grüntee im Cafe Habekeck. Anna und Lena, die beiden Bedienungen, himmeln uns an. Aber wir haben kein Interesse. Prompt machen die beiden dem bankrotten Baulöwen Stromer Kobold schöne Augen, der am Ende mit dem Gelände ist. „Also sag was los ist“, fordere ich Teufelchen auf. „Wieso bist du plötzlich General beim Bundesheer?“ Leicht verlegen gesteht mir der Höllische, dass er das mit einem Gezeitensprung geregelt hat. „Der bekannte Wissenschaftler Ebbe Flut, hat mir dabei geholfen.“

„Alles schön und gut“, sage ich, „aber was sollen diese höllischen Sequenzen? Bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen? Dir muss doch klar gewesen sein, dass nur lineare Schleimeinheiten das Maß aller Dinge sind. Vor allem bei dieser putzigen Annegretel, der kannst du so nicht an den Karren fahren.“ „Ach die“, empört sich der Höllische. „Von wegen Quote! Ohne mich hätte sie es nie nach Berlin gebracht. Die hat mir ihre Seele doch schon vor Jahr und Tag verkauft und nun will davon nix mehr wissen. Aber warte nur ein Weilchen, dann komm ich mit dem Teilchen!“

„Flachwitzig wie immer“, bremse ich ihn aus. „Wie ist dein Plan, raus mit der Sprache!“ „Na ist doch easy“, erwidert Teufelchen. „Nächste Woche marschieren wir in den Berliner Sperrbezirk ein und sorgen für einen handfesten Skandal, wenn Rosie Blanca die neue Kanzlerin wird.“ Daran habe ich meine Zweifel, am Teufel ist noch keine Politik genesen.

„Du willst also putschen und Angela absetzen“, konstatiere ich. „Aber du hast doch überhaupt keine Ahnung von Politik! Wer in Buddhas Namen soll dieses Land regieren?“ „Na du, Frau Landar“, höre ich. „Was glaubst du für wen ich das alles mache? „Ich habe auch schon eine Mannschaft für dich aufgestellt, die warten alle auf mein Höllenzeichen. Willste mal sehen?“ Mir schwant übles, als kurz darauf der Ätna explodiert und mich Professor Fax Ottinger anfunkt. Als sich dann auch noch Bastian Tindner und Klara Haberecht bei mir melden, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Die Blechbüchsen rollen, es hat sich ausgemerkelt in Berlin.

Der Bericht aus Bonn zeigt die Wahrheit in den nächsten Wochen. Das Augsburger Puppengericht hat gut und richtig reagiert. Der Vorsitzende, ein erfahrener Pekinese mit dem Namen Ah Nung, mit den Beischwitzern Lukas de Lok und Jimbo Ohnekopf, hat harte Urteile gesprochen. Der nun ehemalige Bundesgesundheitsminister Bert Bahn wird zu lebenslanger Haft auf der Fraueninsel drangsaliert und muss dem holden Zicklichkeiten täglich die Füße küssen. Die Ex-Kanzlerin bekommt Sippenhaft im No-Go-Viertel. Als Aufseherinnen werden die bekannten Terministinnen Emma Harzer und Beate Abstruse benannt. Der Rest der ehemaligen Regierung wird in die Nebel von Avalon verbannt. Nur für Vollhorst Drehofer gibt es eine Spezialbehandlung. Er wird mehrmals täglich mit den Zahlen aus der PKS beschallt. Mit 100 Dezibel versteht sich.

Für Professor Trostenlos, den Hosenträger von der taumeligen Gestalt, hat das Gericht etwas anderes vorgesehen. „… verurteilen wir Herrn Trostenlos zu lebenslanger Haft in einer speziell dafür gefertigten T-Zelle, die im siebten Kreis der Hölle liegt“, verkündet der Richter. „Er wird außerdem dazu verurteilt, täglich einen Testmarsch durch sämtliche PCR-Instanzen zu machen. Barfuß versteht sich, bei einer Temperatur von 66 Grad.“ Die vermutlich härteste Strafe trifft den Bayern Chef Köter, der zu einem Leben im hohen Norden ohne Bier und Weißwürste verurteilt wird.

Drei Monate später …

Eva Gott hat mich per Fingerzeig in den Himmel geladen und lässt den Posaunen-Chor der Engel aufmarschieren. „Deutschland im Karate-Fieber“, liest sie die Überschrift der WILD, „die Karate-Kanzlerin hat Präsident Makkaroni getroffen.“ Kopfschüttelnd schaut mich die Herrscherin der Himmel an. „Du kannst doch einem Präsidenten nicht in den Magen kicken!“ „Und ob ich kann“, erwidere ich ungerührt. „Der Kerl wollte mich um zig Milliarden Teuro betrügen!“

„Und was ist mit dem russischen Pausenminister Sars Kovidoof?“, will Eva von mir wissen. „Den hast du gestern auch vermöbelt. „Klar habe ich“, gebe ich offen zu, „der hat mir nach einer Kiste Corona-Bier an den Hintern gefasst.“ „Und was war mit dem US-Präsidenten Pumpe? Warum hast du dem die Luft aus den Reifen gelassen?“ „Na weil er meinen neuen Rettungsschirm gestohlen hat!“, empöre ich mich. „Das kann der doch nicht machen!“ „Alles schön und gut“, fährt die Himmelsgöttin fort, „aber es geht nun wirklich nicht, dass die Pandianer Geld regnen lassen und täglich dafür tanzen. Das stört das wässrige Gleichgewicht.“

„Da bist du bei mir an der falschen Adresse“, erwidere ich. „Das hat dein missratener Sohn initiiert. Der war mal wieder pleite, sein Berater Krösus Kapitalos hatte die Idee.“ Eva schüttelt seufzend das göttliche Haupt „Aber was ist mit deiner Idee, eine Pimpflicht einzuführen? Was willst du damit bezwecken?“ „Na Autos hübscher machen, was hast du denn wieder gedacht?“, sage ich. „Als Chef-Designerin habe ich mir übrigens Gretel Klimax eingestellt …“ „… und prompt ein Verhältnis mit ihr angefangen, was nun überhaupt nicht geht! Die ist doch noch minderbemittelt!“ „Nee, nee“, widerspreche ich der Göttin, „dein Sohnemann hat sie über Nacht zur Frau gemacht.“

„Jetzt reicht es aber“, schneidet mir Eva das Wort ab. „Ohne göttlichen Beistand bricht offenbar das irdische Chaos aus. „Ab sofort übernimmt wieder der Himmel das Kommando und bringt die Engel an die Macht. „Tschuldigung Evchen, aber was willste dann mit mir und Buddha machen?“, will ich wissen. „Wir glauben nämlich nicht an dich.“ „Hölle aber auch!“, tobt Eva. „Wenn das der Papa hört haut er dir den hübschen Hintern.“ „Der soll nur kommen,“ gebe ich ungerührt zurück, „den bringe ich dann ebenfalls zum Sündenfall.“

„Du bist unmöglich!“, sagt Eva, „aber dann lass dir wenigstens Hilfe schicken. Was wäre, wenn wir den Trojaner Toyo Ta als Innenminister einsetzen? Der ist immer noch in guter Verfassung. „Wenn du meinst“, erwidere ich. „Sag, kann ich jetzt gehen? Ich habe ein Land zu beschützen.“ Eva pustet mich weg und ich lande neben Yuki im Lotterbett. „Wo kommst du denn wieder her?“, will Elfchen total aufgeregt wissen. „Weißt du schon, dass die ehemalige Kanzlerin entkommen ist? Sie marschiert schon mit den grüngelockten Mascara-Amazonen durch Berlin!“ „Teufel aber auch!“, entfährt mir ein Fluch“, hat die Alte denn nie genug?“

Schnell bringe ich meine Antikörper in Stellung 69 und die Amazonen fallen jauchzend über die wilden Kerle her. Das wird eine lustige Kissenschlacht, die am Ende nur Sieger hat. Teufelchens TSK besorgt den Rest, er nimmt die zitternde Angela fest. „Ich habe schon die Hölle für neue Seelen heiß gemacht“, verkündet er und lacht. Triumphierend zeigt er mir die von Angela getragene koronale Krone, das Symbol absoluter Macht. „Das verfluchte Ding landet im Fegefeuer“, teilt er mir mit, als er meinen zweifelnden Blick wahrnimmt. „Mach dir keine Sorgen“, sagt er selbstbewusst. „Selbst mit koronalen Konsequenzen stirbt der Teufel nicht.“

Täglich nachgedacht #16

Täglich nachgedacht #16

Was Oma und Opa noch wussten, wird zur erneuten Realität in Deutschland: Russische Truppen stehen vor der Tür! Heimlich haben sie sich in unser Land geschlichen und verbreiten dort Angst und Schrecken. Ihr Anführer ist Feldmarschall Ken Jebsen, der Deutschland seit Jahren mit seinem Störfunk unterwandert hat. Nun hat er sich an die Spitze russischer Bots gesetzt, um den finalen Sieg zu erringen. Ihm zur Seite steht Hauptfeldwebel Roland Tichy und natürlich muss man auch den Obristen Broder beim Namen nennen.

Theater, Theater

Wer nach dieser Einleitung vor Lachen am Boden liegt, hat meinen Respekt verdient. Eine blödere Propaganda habe ich selten von einem deutschen Regierungssprecher erlebt. „Russische Bots“ sollen im Netz für Fake-News sorgen. Die Kanzlerin sei „besorgt.“ Natürlich spionieren die Russen ebenso, wie es deutsche und amerikanische Agenten tun und natürlich gibt es auch bei RT die eine oder andere Propaganda-News. Die zu entlarven ist einfach, sofern man es möchte oder dazu in der Lage ist. Beim deutschen Staatsfunk fällt das vielen schwer. Der deutsche Michel vertraut staatlichen „Robotern“ nun mal blind.

Wie sehr man deutschen Behörden vertrauen kann, zeigt sich an der Corona-Analyse eines BMI-Mitarbeiters. Eilig hat man sich im Ministerium darum bemüht, das Werk als private Meinung abzutun. Leider ging das voll daneben, den Alternativen Medien liegen die Beweise vor. Wer aber nun auf die Einsicht der Bundesregierung oder etwa Rücktritte hofft, der hat die Rechnung ohne Merkel und Seehofer gemacht. Beide kleben fest an ihren Posten und schicken die ihnen hörigen Journalisten in den heiligen Krieg, um wahlweise gegen Covidioten oder russische Bots in Stellung zu gehen. Hilft das nichts, werden immer öfter Schläger in Uniform eingesetzt, die sich Polizisten nennen.

Demokratie jetzt!

Die (Hetz)Presse berichtet gern vom Aufmarsch wahlweise linker und rechter Extremisten, wenn es zu Demonstrationen kommt. Damit sind alle Demonstranten gemeint und zwar unabhängig von ihrer wirklichen Gesinnung. Diese Verallgemeinerung hat System. Es kann nicht sein, was nicht dem herrschenden Narrativ entspricht.

Leider war ich in Stuttgart nicht selbst vor Ort, die mir zugespielten Bilder und Videos sprechen allerdings für sich. Stellvertretend dafür kann sich jeder die Aufnahmen von KenFM ansehen. Ken Jebsens Teams hat in Stuttgart auch keine Covidioten oder Nazis gefunden. Dafür eine Menge besorgter Bürger, die endlich aufgewacht sind. Viele der Demonstranten dürften bisher treue CDU-Wähler gewesen sein. Aber das könnte sich schnell ändern.

KenFM: Mahnwache für das Grundgesetz

Spielt es wirklich noch eine Rolle wer welcher Partei angehört, wenn eine Regierung die eigenen Bürger entmündigt? Sollten wirkliche Demokraten nicht Seite an Seite stehen? Wo sind die aufrechten Sozialdemokraten, wo bleiben die Stimmen aus der CDU, die ein Umdenken von Merkel fordern? Sollten wirklich Liberale nicht auch real denkenden GRÜNEN die Hand reichen? Warum können Menschen nicht über ihren Schatten springen und, ohne an eine Partei zu denken, nun gemeinsam gegen den Entzug der Freiheit stehen?

Gut und böse

Bereit stehen auch wir, nachdem der NRW-Ministerpräsident Laschet, die Grenzen öffnen will. Wir müssen nach Deutschland, koste es was es wolle. Wir haben kein Corona. Allerdings trage ich ein anderes Virus in mir, das Kampf gegen Unterdrückung und für die Freiheit heißt. Wer sich anstecken lassen möchte, der darf meinen Gedanken gern folgen. Angst muss niemand vor mir haben. Weder bin ich eine Agentin, noch habe ich Böses im Sinn.

Auch der bereits suspendierte BMI-Mitarbeiter hatte keinerlei böse Absichten, als er Seehofer die Analyse zukommen ließ. Der hat sie vermutlich nie gelesen. Aber jeder der es wirklich möchte kann dies mittlerweile tun. Auszüge gibt es bei Roland Tichy und Henryk M. Broder, die beide weder Bots noch Verschwörer sind. Sie denken nur anders. Was denkt ihr?

Achgut.com: Das Corona-Papier – So war es wirklich, Herr Seehofer

Tichys Einblick: Studie aus dem BMI, Teil 4

Tichys Einblick: Studie aus dem BMI, Teil 5

Tichys Einblick: Studie aus dem BMI, Teil 6