Wahlergebnis 2021: Blick zurück nach vorn

Wahlergebnis 2021: Blick zurück nach vorn

Deutschland hat gewählt, die Parteien lecken ihre Wunden. Bis auf die SPD. Dort hat der Polit-Versager Scholz die Wahl „gewonnen.“ Zumindest scheint es so. Es ist nur noch abenteuerlich zu nennen, dass ein von Skandalen geschüttelter Mann Bundeskanzler werden will. Die wirklichen „Gewinner“ der Wahl sind jedoch die linksgrünen Medien und die noch Kanzlerin Merkel. Sie hat die eigene Partei ruiniert und von der „rechten Mitte“ stramm ins linke Lager überführt. Aber dort hat die CDU nun wirklich nichts zu suchen.

Links, zwei, drei, vier

Merkel, Spahn und andere Gestalten, haben Deutschland tief gespalten. Den Rest hat die gekaufte Presse besorgt. Deutschland lebt in Angst. Vor „Corona“ und vor „bösen Rechten“, während linke Extremisten Städte in Schutt und Asche legen. Aber die dürfen das, haben sich doch die linken Parteien alle zur Antifa bekannt.

Scholz und Genossen polieren bereits Hammer und Sichel, während ein nach Macht geifernder FDP-Chef bereits Gespräche mit den grünen Neo-Marxisten führt. Leider hat es die „SED“ durch drei gewonnene Direktmandate doch noch ins Parlament geschafft. Daher möchte ich auch mit dieser Partei beginnen.

Marxisten vereinigt euch

Ich mag Sahra Wagenknecht. Daran gibt es nichts zu rütteln. Sie wäre die bessere Linken-Chefin. Ob sie das will oder wird weiß ich nicht. Die Partei sollte sich aber dringend von allen ehemaligen SED-Mitgliedern trennen. Auch von einem Gregor Gysi. Aber eigentlich ist die Partei vollkommen überflüssig.

Die Altmarxisten der SED könnten zur Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland (MLPD) wechseln und dort ihr vom Verfassungsschutz beobachtetes Dasein fristen. Die wenigen normalen Linken, von denen keiner jemals SED-Mitglied war, wären bei der Basis besser aufgehoben.

Quo vadis SPD

Was mir noch schleierhaft ist, wie die Zukunft der SPD aussehen soll. Sie hat die Linken längst links überholt und verbreitet neben ideologischem Schwachsinn, auch die Forderung zur Abtreibung bis zur Geburt.

Vielleicht sollten sich SPD-Wähler gut anschauen, wem sie ihre Stimme gaben. Vielleicht würden sie dann entsetzt begreifen was es heißt, ein ungeborenes Kind im Mutterleib umzubringen:

Abtreibung bis zum Zeitpunkt der Geburt

And the winner is …!?

Schauen wir auf die Wahlverlierer CDU/CSU. Dort hat immerhin einer im Auftrag von BlackRock gewonnen: Friedrich Merz. Der Globalisten-Vertreter ist zurück im Bundestag und hat einen Fuß in der Tür des Parteigefüges. Vielleicht wird er wieder Fraktionsvorsitzender.

Damit wäre klar, wohin die Reise geht. Immerhin ist er kein wirklicher Freund der Grünen und ein erklärter Gegner der AfD. Das lässt ihn punkten. Hans-Georg Maaßen, das ist meine Überzeugung, wäre die bessere Wahl. Leider ist ihm der Einzug in den Bundestag misslungen.

Die (Ge)Rechten

Apropos AfD. Die Verluste der Partei sind den internen Querelen geschuldet und ihrem vielleicht bald scheidenden Bundessprecher Professor Jörg Meuthen. Meuthen mag ein guter Ökonom und Lehrer sein, als Chef einer Partei taugt er wenig.

Sein Auftritt beim letzten Parteitag, die Attacke gegen die Querdenker-Bewegung, hat mögliches Wählerpotenzial verschreckt. Ob Dummheit oder Absicht wird nur Herr Meuthen wissen. Meine Analyse: Die Stimmen „Der Basis“ haben durch die Abwanderung von Wählern zu anderen Parteien letztlich bei der AfD gefehlt. Was bleibt sind vier weitere Jahre Opposition im Bundestag.

Auf zur Basis

Die Partei „Die Basis“ selbst blieb dort wo sie vorerst bleiben wird, in der Bedeutungslosigkeit. Gleiches gilt für die Tierschutzpartei und andere Gruppierungen. Vielleicht sollten sich die größeren Parteien besinnen und deren Themen und Mitglieder wieder an sich binden.

Es ist bezeichnend, dass viele ihrer Wähler von den Grünen kommen. Deren Hype ist schon wieder Geschichte. Aber Robert und Annalena dürfen vielleicht Minister sein. Euer Gott stehe euch bei. Sie werden Teufels Werk vollenden und endlich (nicht!) das „Klima in Deutschland retten.“

Das Fähnlein im Wind

Gespannt bin ich auf die Gespräche der FDP mit den Grünen. Wo dort ein Konsens herkommen soll ist schleierhaft. Aber Lindner will unbedingt ein Amt. Vielleicht auch Kubicki. Dem stünde Wirtschaft gut. Aber das war jetzt böse. Ich wäre dafür, dass Deutschland eine SPD-Grüne-FDP Regierung bekommt. Liberaler Öko-Sozialismus wäre zwar weniger schlimm als mit den Linken, aber immer noch schlimm genug.

Die mildere Variante wäre CDU-Grüne-FDP. Aber auch die wird keinen Blumentopf gewinnen. Die zähneknirschende Wahl der bürgerlichen Vernunft wäre allerdings eine CDU-AfD-FDP Regierung. Danach wäre die AfD vielleicht entzaubert und viele ihrer Mitglieder würden mit fliegenden Fahnen wieder zur CDU überwechseln. Noch(!) wird keiner mit den „Nazis“ koalieren. Aber vielleicht kommt das noch.

Fazit

Deutschlands Probleme bleiben bestehen. Vielleicht ist Laschets Schicksal schon besiegelt und der glücklose Kandidat wird zurück nach Nordrhein-Westfalen gehen. Vielleicht beweist Merz unerwartet Rückgrat und prescht als neuer CDU-Chef voran. Oder der Söder Markus wird es richten. Mir ist das Trauerspiel egal.

„Die Deutschen selbst hatten es in der Hand für klare Verhältnisse zu sorgen“, wird vielleicht in irgendwelchen Nachrichten stehen. Wer das glaubt, hat von Politik und deutschem Wahlverhalten keine Ahnung. Es braucht nicht nur frische Politiker, die diesen Namen auch verdienen, auch bei den Wählern muss ein Umdenken erste Bürgerpflicht sein. Wer sich aber nur das staatliche TV-Programm anschaut, wird munter weiter indoktriniert und glaubt vermutlich auch die nächsten Jahre an den Weihnachtsmann.

Gedanken einer Ausländerin: Quer gelenkt und quer gedacht

Gedanken einer Ausländerin: Quer gelenkt und quer gedacht

Quer denken und quer lenken haben einiges gemeinsam. Beides ist meine Spezialität. Als Inhaberin einer A-Lizenz darf ich unter anderem eine nationale Rallye fahren. Aktuell und zum Ausgleich meiner Büroarbeit,“ prügele“ ich einen Wasserstoff-Boliden durch die schwedische Natur. Dabei gilt es höllisch aufzupassen. Fotografen, die unseren Erlkönig ablichten, sind unerwünscht. Unerwünscht sind auch diverse Querdenker, wenn es um den politischen Alltag geht.

Wer die Macht hat

Als Professor Rainer Mausfeld vor einigen Jahren damit begann seine Vorträge über schweigende Lämmer und die Macht der Eliten zu halten, gab es im Verhältnis zur Einwohnerzahl Deutschlands nur wenige, die ihm zugehört haben. Es ist Youtube und Ken Jebsen zu verdanken, dass die Aufmerksamkeit der Menschen stieg. Kritiker haben damals gelacht und den Professor wahlweise als „Spinner“ oder „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet. Ich weiß von einer nun ehemaligen (grünen) Freundin, dass diese ihn für einen „Nazi“ hält.

Die sogenannte „neue Normalität“ verleiht den Aussagen des Professors Gewicht. Zumindest dann, wenn man 1 + 1 zusammenzählen kann. Wer diese ominösen Eliten sind, ist schon längst kein Geheimnis mehr. War es auch nie. Aber der Professor war klug genug, die Namen nicht zu nennen. Ich habe damit kein Problem. Andererseits kratze auch ich nur an der Oberfläche jenes weltweiten Netzes, das die Finanz-Eliten um den Globus gesponnen haben. Ihre Absichten dagegen sind offensichtlich. Zwar ist das alte (Geld)System am Ende, wird aber zur Zeit zum Vorteil einiger weniger künstlich am Leben erhalten.

Die Zigarette danach

In (schlechten) Liebesfilmen raucht der Liebhaber gern „die Zigarette danach“, was mich schon immer zum Lachen brachte. Für die Masse wird es „danach“ keine Zigarette geben. Danach, das wird die Zeit nach dem globalen Reset, dem großen Neuanfang der Gesellschaft sein. Die Eliten haben bis dahin noch mehr Vermögen als zuvor und können jeden und alles nach ihrem Willen lenken. Willfährige Regierungen werden alles tun, was diese Menschen verlangen. Sei es der jährliche Lockdown von Millionen oder die absurde Maskenpflicht. Derweil werden erste Programme gestartet, um nun den Weltraum zu erobern. Allerdings weniger um neuen Wohnraum zu schaffen, es geht einmal mehr um Ressourcen.

Vielleicht werden wir in einigen Jahren die ersten bemannten oder unbemannten Raumschiffe sehen, die auf dem Mars nach was auch immer graben. Science Fiction wird damit zur Realität. Nun bin ich keine Expertin für Raumfahrt oder kosmische Strahlungen, aber so ganz ungefährlich ist das alles nicht. Aber Japan und / oder China werden bestimmt die nötigen Schutzanzüge erfinden, um die Astronauten vor der Strahlung zu bewahren. Wem das zu abgehoben ist, den hole ich nun wieder auf die Erde zurück.

Aufgewacht

Eine immer größer werdende Zahl von Deutschen ist aufgewacht, was auch an den Alternativen Medien liegt. Was mit Querdenken 711 begann, hat sich immer weiter fortgesetzt und eine wahre Front von Querdenkern geschaffen. Die gleichgeschalteten Medien halten dagegen und verleumden die Demonstranten wechselweise als Spinner, Nazis oder AfD-Anhänger. Gleichzeitig verbreiten sie weiter Angst vor der angeblichen Pandemie. Dazu werden sogar dreiste Fälschungen benutzt, wie diese beiden Meldungen zeigen. Auf der Webseite von Merkur.de erschien am 13.06.2019 folgender Artikel: Alarm auf Mallorca – Touristenflaute bedroht die Urlaubsinsel. Der Artikel ist unwichtig, es geht um das gezeigte Foto. Gut anschauen und die Seite nicht schließen!

Am 19.06.2020 erschien bei FOCUS-Online folgender Artikel: Für Malle-Urlaub werden Corona-Regeln ignoriert – doch ganze Branche blutet gerade aus. Wer das Bild von 2019 nicht kennt, wer sich keine Live-Cams von Mallorca anschaut, der wird vielleicht jedes Wort im FOCUS glauben. Dumm nur, dass dort Lügen stehen. Die Fotos sind identisch, die Live-Cams zeigen einen überwiegend leeren Strand. Deutsche Touristen berichten, dass am Ballermann keineswegs gefeiert wird. Die Medien haben das erfunden. Konsequenzen? Für den oder die Autoren keine, aber Mallorca wird erneut „dicht gemacht.“ Die Live-Cams sind einfach zu finden. Am besten in der Mittagszeit anschauen und staunen. Menschenmassen gibt es auf Mallorca keine.

Die Manipulation

Einen Schritt weiter zu denken und den gefeuerten Claas Relotius nur als Spitze des Eisbergs anzusehen, ist in meinen Augen legitim. Politik und Medien haben für den unmündigen Bürger eine rosa Realität erschaffen, aus der er nicht mehr aufwachen will. Die es versuchen werden sofort als Rechte oder Nazis denunziert. Das ist der hilflose Versuch der Gesellschaft, noch einige Zeit in der Wohlfühlblase zu existieren. Aber die wird platzen und die Nazi-Jäger werden die ersten Opfer sein.

Natürlich geht das Leben weiter! Niemand muss vor Angst aus dem Fenster springen oder sich vor einem „tödlichen Virus“ verstecken. Angst machen können aber jene Zahlen, die als Milliardenbeträge durch Brüssel fliegen. Wer etwas von Ökonomie versteht, wer wenigstens ein Stück weit hinter die Kulissen blickt, dem werden die Haare zu Berge stehen. Aber die meisten Menschen werden weiter mit Neuinfektionen und der Angst vor einer „zweiten Welle“ abgelenkt. Dass es nicht einmal eine erste Welle gab, wollen nur wenige glauben.

Die Querdenker

Es gibt eine Reihe von Querdenkern in Deutschland, die ich an dieser Stelle nicht namentlich aufzählen will. Ich „kenne“ einige davon seit Jahren und habe mir viele Beiträge angeschaut. Es sind zum Teil ehemalige und durchaus hochkarätige Journalisten, die vom Mainstream abgesprungen und / oder vernichtet worden sind. Durchaus lesenswerte Beiträge wechseln sich mit zumindest seltsam anmutenden Theorien ab, die niemals eine breite Öffentlichkeit erreichen. Zum Teil arbeiten sie gegen- statt miteinander.

Der Rubikon, KenFM, Tichys Einblick und die Junge Freiheit decken für wirklich Interessierte das linke wie auch rechte Spektrum ab. RT-Deutsch, CICERO und Epoch Times runden das Portfolio ab. Liest man richtig, denkt man genau nach, wird sich jedem ein besseres Bild offenbaren, als es etwa Tagesschau und SPIEGEL zeigen. Oder gewisse Faktenchecker, die hartnäckig leugnen, was längst zur Realität geworden ist. Wovon ich spreche? Der Unterstützung der marxistischen Black Lives Matter (BLM) Bewegung durch die von George Soros gegründete Open Society Foundation. Aber BLM + Antifa sollen lediglich Chaos erschaffen, die Massen manipulieren und die Wiederwahl Trumps verhindern. Um Black Lives geht es nicht. Das glauben nur verdummte Aktivisten.

Alles was bleibt

Alles was bleibt wird die Erinnerung an eine Zeit sein, die freier als die kommende war. Bisher wurden die Daumenschrauben nur langsam angezogen, das hat sich seit „Corona“ geändert. Auch das werden nur wenige glauben und die von der Regierung als notwendig verkaufen Maßnahmen sklavisch akzeptieren. Abweichler werden sofort gemeldet. Zur Zeit läuft eine weltweite Kampagne gegen sogenannte „Rechte“, ihre Twitter- und Facebook-Accounts werden gelöscht, ihre digitale Präsenz vernichtet.

Wer nun in Jubelschreie ausbricht, der hat die Einschläge noch immer nicht bemerkt, die auch ihn eines Tages treffen. Meinungsfreiheit war gestern, es lebe die Zensur. Aber es ist natürlich legitim für einen aufrechten Demokraten, einem Faschisten den Mittelfinger ins Gesicht zu strecken. Der Kommunist Bodo Ramelow hat genau das gemacht. Ich finde es erbärmlich, dass ein abgewählter und nur durch Duldung der nach links gerückten CDU wieder ins Amt gekommene Ministerpräsident, ein solches Verhalten an den Tag legt. Man muss die AfD nicht mögen, aber der Abgeordnete dem der Mittelfinger galt, hatte mit seiner Aussage recht.

Links, Rechts, Mitte

Linke, Rechte, „Mittige“ sind in meinen Augen indoktrinierte Witzfiguren, die das Spiel der wirklich Mächtigen spielen. BLM und Antifa auf der einen Seite, PEGIDA- und AfD-Anhänger am anderen Ende. Beide Seite buhlen um die Gunst der Wähler. Wer liegt falsch, wer hat recht? Zwar vertrete auch ich durchaus liberal-konservative Thesen, was mich aber keineswegs zur Anhängerin einer bestimmten Seite macht. Das hätten die vielleicht gern. Läuft nicht, tut mir leid. Ich stehe in vielen Dingen noch immer wirklichen Linken nahe, werde aber deren Utopien kritisieren, wenn ich eine andere Sichtweise habe.

Gleiches gilt auch für die konservative Seite. Auch dort gibt es Auswüchse, die mir nicht gefallen. Ein, wie ich finde, gut gemachter Bericht der Jungen Freiheit, ist das Interview mit dem ehemaligen Generalbundesanwalt Alexander von Stahl. Von der FAZ wird die Junge Freiheit übrigens als rechtsnational bezeichnet, der Mainstream dagegen als linksliberal. Beide Aussagen sind tendenziös und falsch. Aber in einem Land, das sich viele Jahrzehnte seine Meinung durch BILD ins Wohnzimmer holte, darf es auch andere Meinungen geben. Alexander von Stahl ist ein Zeitzeuge. Der Beitrag wirkt sachlich und normal. Wer mag schaut ihn sich an. Nazi-Propaganda gibt es dort keine. Aber eine andere Sicht der Dinge, die man in einer Demokratie aushalten kann.

Stille Tage in Schweden

Meine Tage sind oft lang, die Nächte kurz. Es macht durchaus Spaß, die Geschäftsführerin einer Firma zu sein und mehr als ein Dutzend „wilde Kerle“ zu kommandieren. Natürlich ist vieles improvisiert, aber die schwäbische Gründlichkeit hat dominiert. Wir werden es schaffen! Meinen Schwiegervater habe ich freundlich lächelnd aus dem Weg geschafft. Von Betriebswirtschaft verstehe ich ohnehin mehr als er. Nun geht er Wolf auf die Nerven und wurde sogar dabei erwischt, wie er selig lächelnd an einem Motor schraubte. Als „Belohnung“ durfte er bei einer Testfahrt neben mir sitzen. Danach war er für eine Weile verschwunden. Keine Ahnung was er hatte, war ich etwa zu schnell?

Nach dieser kurzen Spaßeinlage, die aber zeigen soll wie lustig es zum Teil bei uns vor sich geht, möchte ich einen kurzen Ausblick auf meine Zukunft wagen. Die Schweden scheinen uns zu mögen. Klar, wir haben auch einige Schweden eingestellt und bringen Geld in die Steuerkassen. Mit Yuki habe ich per Skype überlegt, ob wir in Schweden bleiben. Auch mit Aiko wäre das kein Problem, dann lernt sie auch noch schwedisch. Aber das werden wir in Japan entscheiden, im August geht es für mich zurück. Wolf wird dann die Firma so lange übernehmen, bis sich ein Nachfolger findet. Bis dahin lenke und denke ich quer. Aber das habt ihr bestimmt gewusst.

Die Destabilisierung Deutschlands

Die Destabilisierung Deutschlands

Einleitung

Der folgende Beitrag hat sich beim Schreiben selbstständig gemacht. Leider fehlt mir die Zeit ihn wieder und wieder zu überarbeiten. Yuki, die oft dabei hilft, ist aktuell in Japan und hat anderes zu tun. Ursprünglich sollten es nur einige Gedanken sein. Aber über Politik zu schreiben ist schwierig. Vor allem dann, wenn man wie ich nicht mehr daran glauben kann und viele Politiker für gut bezahlte Akteure in einer Seifenoper hält. Aber tun wir so, als ob es Linke und Rechte gäbe. Persönlich halte ich beide Bezeichnungen für Relikte aus grauer Vorzeit, die endlich ersetzt werden sollten.

Im November 2018 hatte ich einen Beitrag mit dem Titel „Der Links-Staat“ geschrieben. Wie damals geht es mir auch heute nicht um Werbung für eine bestimmte Partei. Als nur noch Japanerin dürfte ich ohnehin nicht mehr in Deutschland wählen. Mir geht es darum jene Strukturen aufzudecken, die sich seit Jahren heimlich oder ganz offensichtlich entwickelt haben und die nur ein Ziel verfolgen, die Demokratie – besser herrschende Ordnung – in Deutschland zu destabilisieren. Die meisten Menschen sind dafür blind und reagieren mit Unverständnis oder Aggressivität, wenn man sie aus ihrer rosa Filterblase reißt. Wechselweise wird der Aufklärer dann als „Spinner“, „Verschwörungstheoretiker“ oder „Nazi“ beschimpft.

Die Parteien

Verschiedener Meinung zu sein kann förderlich für eine Diskussion sein, die zu einem guten Ergebnis führt. Hitzig, aber sachlich zu streiten, mit Leidenschaft für eine Sache oder Meinung einzustehen, sollte niemals in persönlicher Feindschaft oder der gezielten Abwertung anderer Menschen enden. Leider neigen die Menschen dazu sich ein Feinbild zu erschaffen. Was viele vergessen, der Bundestag ist eine große Show. Sind die Kameras ausgeschaltet, gehen die Abgeordneten viel ziviler miteinander um.

Schaut man auf die Geschichte und Gründung der einzelnen Parteien zurück, findet sich spannender Lesestoff für viele Stunden. Mir gefällt die lange Geschichte der SPD sehr gut, aber auch die Biografie einzelner Personen. Weniger gut gefällt mir, wohin sich die ehemalige Volkspartei entwickelt hat. Das aktuelle Personal der SPD ist ein intellektuelles Armutszeugnis, das nur noch von den GRÜNEN und den Linken übertroffen wird.

Die CDU taumelt unter Merkel in alle Richtungen. Getrieben von Geistern, denen man nicht mehr Herr werden kann. Die CSU wäre gern anders, aber ihre Vorsitzenden trauen sich nicht. Unter Strauß wäre eine AfD obsolet gewesen. Vermutlich hätte Strauß seine Partei mit großem Erfolg bundesweit aufgestellt und dadurch auch die CDU auf Kurs gehalten. Die FDP braucht keiner mehr. Der Spagat zwischen AfD und CDU ist völlig daneben.

Apropos AfD. Mit der AfD hat man für die Deutschen ein Feindbild geschaffen, auf das hemmungslos eingeprügelt werden kann. Die Partei groß werden zu lassen, war erklärte Absicht in der CDU. Strategisch geschickt nennt man die AfD nun in einem Atemzug mit der NPD und bezeichnet ihre Mitglieder als Nazis oder Faschisten. Darüber zu diskutieren macht keinen Sinn. Wer sich über die Partei ereifert folgt genau dem Plan und verschließt die Augen vor dem, was wirklich vor sich geht.

Quer – Queer – Links

Ein durchaus hoher Prozentsatz der LGBT-Szene sind Linke, GRÜNE oder anderweitig Verstrahlte. Ich selbst habe mich bis vor einigen Jahren zu den GRÜNEN gezählt, wenn auch aus taktischen Gründen. Auf keinen Fall werde ich deren ideologischen Experimente unkommentiert lassen, seit Jahren leiste ich durchaus aktiven Widerstand gegen diese Truppe. Wobei dieses „Links“ nur ein Synonym für die eigentlichen Bestrebungen jener ist, die die totale Macht anstreben. Es ist das Großkapital, jene zum Teil namenlosen Gestalten, denen es um Macht, Profit und noch mehr Einfluss geht. Zum eigenen Wohl versteht sich. Aber das haben bisher nur wenige geblickt.

Was wir zur Zeit in den USA sehen, die inszenierte Show um „Black Lives Matter (BLM)“, hat auch einen wahltaktischen Hintergrund. Die sogenannten Demokraten wollen die Marionette Trump von den Fäden der Macht abschneiden. Aber für jeden Faden den sie entfernen, wachsen bei Trump scheinbar zwei Fäden nach. Vielleicht erleben wir auch nur eine gigantische Hollywood-Inszenierung und Trump ist ein Schauspieler, der den Menschen etwas vorgaukeln soll. Ich behaupte, dass er von der amerikanischen Hochfinanz ins Amt eingesetzt worden ist, aber aus der Reihe tanzt. Black Lives Matter hat marxistische Wurzeln, die Gründer geben das unverblümt zu. „Die Pseudo-Linke“, jenes Konglomerat antidemokratischer Kräfte, hat ihre Chance gewittert, um weltweit loszuschlagen. Vielleicht hat man sie auch dazu mit Geld animiert.

Immer wieder wird die Frage gestellt, ob es bei den Linken einen Lenker im Hintergrund gibt. Das zu beantworten ist fast unmöglich. Meiner These nach gibt es ein weltweites Netzwerk „linker“ Gruppen, die alle eine ähnliche Ideologie verfolgen. Sie wollen Chaos und Anarchie, haben aber selbst nur wenig zu bieten, wenn es um eine neue Form der Gesellschaft geht. Wie das endet, hat man nun in Seattle gesehen: Im Chaos. Nach einigen Wochen war mit der autonomen Zone Schluss.

Der tiefe Staat

Die nur zögerlich verfolgten Ausschreitungen der Antifa in Deutschland, die zum Teil offene Duldung, hätte in jedem anderen Land der Erde den Menschen die Augen geöffnet. Anders in Deutschland. Deutschlands dunkle Jahre, das Gespenst Adolf Hitler, der eingeimpfte Schuldkomplex in Verbindung mit durch die GEZ finanzierten Medien, haben eine tiefe Abneigung gegen „Rechte“ geschaffen, deren Existenz oft nur vom Verfassungsschutz (VS) aufrecht erhalten wird. Es gibt genug Beweise dafür, dass der VS rechte Parteien und Gruppierungen infiltriert oder sogar aktiv gefördert hat. Wird das aufgedeckt, waren es immer nur „einzelne Mitarbeiter“, die einen Fehler begangen haben. Gleiches gilt auch für die Rolle des VS in Verbindung mit der Roten Armee Fraktion (RAF). Fakt ist, der VS hat „Dreck am Stecken.“ Vom „Tiefen Staat“ zu sprechen, ist also durchaus legitim.

Es stellt sich die Frage ob es DEN VS überhaupt gibt oder ob er in Teilen selbst unterwandert worden ist und wirklich einzelne Sektionen ihr eigenes Süppchen kochen. Aktuell wird das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz von einem Skandal erschüttert. Dessen nun abgesetzter Präsident hat veranlasst, Abgeordnete der AfD abzuhören. Dazu gab es keinen Grund, die AfD wird Klage erheben und vor Gericht vermutlich gewinnen. Die Aktion des VS wirft Fragen auf. Sollte das Vorgehen des VS an die Öffentlichkeit kommen? Immerhin fordern linke Parteien, den VS abzuschaffen. Ich sehe das kritischer. Leider brauchen wir solche Dienste, aber vielleicht sollte der Name nicht mehr Verfassungsschutz sein.

Für Hans-Georg Maaßen, den in den Vorruhestand geschickten ehemaligen Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, habe ich eine gewisse Sympathie entwickelt. Mit vielem was er sagt gehe ich konform. Aber wer ist dieser Mann? Arbeitet er vielleicht noch immer als Geheimagent? Hört man ihm zu, ist das schwer zu glauben. Er ist ein guter Beamter mit einer durchaus interessanten Sicht der Dinge. Auch seiner Meinung nach, wird Deutschland seit Jahren von linken Kräften von innen heraus zersetzt. Bevorzugtes Ziel sind dabei die Sicherheitsbehörden. Nun könnte man diese Aussage als Konter werten, als Racheakt für seine auch durch die SPD erzwungene Entlassung. Schaut man sich jedoch das Gesamtbild an, ist seine Aussage nachvollziehbar.

Die alten weißen Männer

Die Angriffe von Farbigen auf Weiße, werden zum Teil von dafür bezahlten Aktivisten ausgeführt. Diese Aktivisten hetzen mit ihren Aktionen wieder andere People of Color auf, die weniger Chancen im Leben haben. Plötzlich wendet sich der Afro-Amerikaner Joe gegen seinen weißen Nachbar Sam und verprügelt ihn auf offener Straße. Der Grund war vielleicht ein unbeabsichtigter Rempler im Supermarkt, als Sam mit vollen Händen zum Ausgang strebte. Dafür verantwortlich ist indirekt auch ein George Soros, der wegen seines hohen Alters ohnehin fast unangreifbar ist. Vermutlich sind Männer wie er so weit von der Realität normaler Menschen entfernt, wie die Sonne von der Erde.

Soros, Gates, Buffet und wie sie alle heißen, sind nicht das Böse in Person. Sie wollen lediglich ihre Visionen umsetzen und glauben etwas Gutes zu tun. Das Problem sind die angerichteten Kollateralschäden. Was empfinden diese Männer, wenn sie die Bilder von brennenden Städten sehen oder wenn tausende Migranten im Mittelmeer ertrinken? Nehmen sie das Leid der Menschen noch wahr oder sind das für sie einfach nur Opfer, die für den weltweiten Umbau gebracht werden müssen. Ein Umbau der wem nützt? Allen Menschen oder doch nur den im Vergleich zur Masse wenigen Reichen, die schon jetzt die Gewinner der Corona-Krise sind.

Die Linke fehlt

In meinem Beitrag zum gleichnamigen Buch „Wenn die Linke fehlt“, bin ich umfassender auf das Thema eingegangen. Meiner Meinung nach, ist die ursprüngliche linke Bewegung längst unterwandert oder sogar gekapert worden. Die einzelnen Aktivisten haben davon keine Ahnung. Sie folgen blind dem, was ihnen ihre Führer auf die Fahnen schreiben. Mal huldigen sie Greta, hüpfen fürs Klima, nun wird die Polizei als Buhmann ausgemacht. Gleichzeitig werden immer noch die alten weißen Männer als Feinde der Gesellschaft angesehen. Ein Narrativ, das mittlerweile auf alle Weißen übertragen wird. Warum ist nur wenigen klar. Es sind nämlich genau diese „alten weißen Männer“, die verantwortlich für den weltweiten Aufruhr sind.

An dieser Stelle muss ich weiter ausholen, das Thema ist komplex. Einige Mitglieder der Hochfinanz sind Visionäre. Im Gegensatz zu normalen Arbeitnehmer, haben sie den Vorteil von sehr viel Geld. Geld, das ihnen hilft ihre Visionen zu verwirklichen. Dabei treten anderen auf die Füße, was vermutlich ohne böse Absicht geschieht. Trotzdem sind die Motive fragwürdig, mit denen zum Beispiel die Migration von Afrikanern gefördert wird. Wäre es nicht sinnvoller, diese gigantischen Vermögen gezielt vor Ort einzusetzen?

Die Linke fehlt 2

Kritische Linke, die zwar hitzig aber ohne Schaum vorm Mund mit politischen Gegnern diskutieren und nicht sofort zum Schlagstock greifen, diese kritischen Linken fehlen fast völlig in jedem Land. Stattdessen hat man die Antifaschisten geschaffen, die jeden niederprügeln der anderer Meinung ist. Zwar mag der Schwarze Block zum Teil nur aus Primitivlingen bestehen, seine Führer sind allerdings alles andere als dumm und zum Teil militärisch ausgebildet.

In den USA gibt es das Projekt VERITAS. Dort werden regelmäßig Leaks veröffentlicht, die von Google, Facebook und nun auch der amerikanischen Antifa stammen. Stimmt es, was man dort als Video-Footage präsentiert, werden Antifa-Aktivisten gezielt in Selbstverteidigung ausgebildet. Provozieren, schmerzhaft zuschlagen und nach Möglichkeit sofort weglaufen ist die Devise. Anders als in Deutschland, gibt es in den USA aktiven und auch gewaltsamen Widerstand gegen diese Aktivisten. Ob das sinnvoll oder nützlich ist, muss jeder für sich entscheiden. Aber Gewalt kann niemals die Lösung von Konflikten sein.

Linke Strategien

Black Lives Matter, die geheuchelte Anteilnahme am Tod des Afro-Amerikaners Floyd, das Ansehen der Polizei und aller Sicherheitsbehörden in der Bevölkerung abzuwerten, all das sind Strategien der Linken. Vermischt mit den gesteuerten Interessen des Großkapitals, das Gewinner jeder Krise ist.

Ein kleines Szenario: Nehmen wir an, dass es den Polizeibeamten Heinrich Gutbürger gibt. Heinrich ist 32 Jahre alt, Mitglied der Bereitschaftspolizei in BaWü, verheiratet mit zwei Kindern und wohnt in einem noch nicht bezahlten Haus. Der Oberkommissar ist seit fast fünf Jahren an jedem Wochenende unterwegs. Stichwort Flüchtlingskrise, G20-Gipfel, diverse rechts-links Demonstrationen. Heinrich ist SPD-Wähler, hat aber auch kein Problem mit GRÜNEN. Als Beamter hat er sich im Dienst ohnehin neutral zu verhalten. Die AfD ist ihm zwar suspekt, aber er schützt die Mitglieder trotzdem vor Übergriffen.

Im Frühling 2020 wird alles anders, die Corona-Pandemie befällt die Welt. 12 Stunden Dienste werden eingeführt, Heinrich hat Angst um seine Familie. Plötzlich schießen überall erneute Demonstrationen wie Pilze aus dem Boden, Heinrichs Wochenenden sind wieder gestrichen. Zusätzlich muss er dafür sorgen, dass Bürger den Mindestabstand wahren und eine Maske tragen. Seine Frau muss ihren Job als Verkäuferin aufgeben, um zu Hause auf die Kinder aufzupassen. Ihr Gehalt fehlt, die Finanzierung des Hauses ist in Gefahr. Zusätzlich kriselt es in der Ehe.

Als der Afro-Amerikaner Floyd in den USA zu Tode kommt, schwappt BLM auch auf Deutschland über. Bei einer Kundgebung, wird Heinrich von Demonstranten beleidigt und körperlich attackiert. Als er sich verteidigt und einen Angreifer zu Boden schlägt, geht ein Video viral, das lediglich seinen Faustschlag zeigt. Die Antifa veröffentlicht seinen Namen und die Adresse. Von nun an erhält er fast täglich Drohungen. Zusätzlich wird ihm eine dienstliche Rüge für übermäßigen Einsatz von Gewalt verpasst, Heinrich versteht die Welt nicht mehr.

Linke Strategien 2

Beim Feierabend Bier, aus dem schnell ein halbes Dutzend Gläser werden, diskutiert Heinrich mit Kollegen über die Lage. Sie fühlen sich von der Politik verraten und allein gelassen. Ein Kollege bringt es auf den Punkt. „Ich werde meine Partei nicht mehr wählen!“ „Aber wen dann?“, fragt Heinrich fast verzweifelt. „Warum sind alle gegen uns?“ An dieser Stelle unterbreche ich die fiktive Geschichte. Was wird mit Heinrich geschehen? Wird er vielleicht zu den „Rechten“ wechseln oder nie mehr wählen? Wird er vielleicht entlassen und die Polizei aufgelöst? Wird er seinen Job hin und sucht sich einen anderen? Was geschieht mit Deutschland und seinen Bürgern, wenn niemand mehr Vertrauen zu den Sicherheitskräften hat? Was geschieht, wenn immer mehr Polizisten ihren Job quittieren?

Im Rot-Rot-Grün regierten Berlin kann man das deutlich beobachten. Mit dem dort verabschiedeten Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) soll das Ansehen der Polizei beschädigt werden. Der Plan ist klar, die Linken wollen mittelfristig die Macht in Deutschland übernehmen. Möglicherweise sogar mit Gewalt. Dass sie damit nicht ihre eigene Agenda umsetzen, begreifen viele Aktivisten nicht. Die Gewinner werden erneut andere sein. Die Pseudo-Linken braucht dann niemand mehr. Vermutlich werden sie selbst eingesperrt oder abgeschafft. Jede Revolution frisst irgendwann ihre eigenen Kinder.

Deutschland vs USA vs Russland vs China

Wenn es um die Frage geht, an wen sich Deutschland stärker binden sollte, bin ich hin und her gerissen. Persönlich habe ich keine Probleme mit anderen Nationen, mit deren Außenpolitik schon. Deutschland, eigentlich ein großer Teil von Europa, hat die gleichen oder ähnliche Werte wie die USA. Andererseits muss man die Rolle der USA, ihren Auftritt als Hegemon und Weltpolizist kritisieren. Ich zumindest mache das. Japan und China verbindet eine eigene, wenn auch leidvolle Geschichte. Den dortigen „Kommunismus“ lehne ich vehement ab. Allerdings befürchte ich, dass eine Demokratie, wie wir sie kennen, dort kaum funktionieren wird.

Im Gegensatz zu diversen deutschen Politikern, die entweder wieder engere Beziehungen zu den USA wollen oder sich mehr Nähe zu Russland wünschen, sehe ich Deutschlands Rolle neutral. Warum kann man nicht mit beiden Seiten gute wirtschaftliche und politische Beziehungen haben? Aber dann bitte ohne jede militärische Besatzer oder der Mitgliedschaft in einem Bündnis. Dass Russland Deutschland oder Europa militärisch bedroht, halte ich für ausgeschlossen. Diese Gefahr war vielleicht nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vorhanden, hat sich aber im Lauf der letzten Jahrzehnte von selbst erledigt. Dass Russland auch nach der Verfassungsänderung gern Einfluss auf den „Westen“ nehmen würde, halte ich für real. Aber dagegen kann man sich friedlich wehren.

Auch von China geht keine militärische, aber eine wirtschaftliche, bzw. ideologische „Gefahr“ für den Westen aus. China will mittel- bis langfristig die Rolle der USA als führende Wirtschaftsmacht übernehmen. Bisher hat Chinas Aufstieg deshalb gut funktioniert, da auch die deutsche Wirtschaft Teile ihrer Produktion entweder nach China verlagert hat oder dort billig produzieren lässt. Deutschlands einseitige Abhängigkeit vom Reich der Mitte, ist zwar nicht unumkehrbar, wird aber unmöglich von heute auf morgen zu beenden sein. Andernfalls droht der Verlust von mehreren hunderttausend Arbeitsplätzen.

Corona vs Politik vs Finanz-Eliten

Die Corona-Krise ist meiner Meinung nach künstlich erschaffen worden. Das Virus ist vorhanden, aber mehr oder weniger „ungefährlich“ für die Masse. Der Lockdown, die drastischen Maßnahmen, waren unnötig. Verschiedene Gruppen innerhalb der globalen und nationalen Eliten nutzen die Krise allerdings für ihre Zwecke aus. Eine Bevölkerung in Angst kann man problemloser lenken. Allerdings offenbart sich innerhalb der oft nur mittelmäßigen Politdarsteller auch eine gewisse Hilflosigkeit, wie man mit einer echten oder falschen Krise umzugehen hat. Das gilt für alle im Bundestag vertretenen Parteien. Was ich von denen halte, habe ich schon oft und breit erklärt. Einzelne Politiker verdienen diese Bezeichnung noch. Leider sind sie auf verschiedene Parteien verteilt.

Die Wirtschaftsbosse, das weltumspannende „Netz“ der Hochfinanz, das jetzige Geldsystem, die Macht der Notenbanken, sind salopp ausgedrückt die Ursache vieler Probleme. Unsere Vorfahren waren früher oft Piraten und Räuber, die andere mit mehr „Ressourcen“ überfallen und bestohlen haben. In einer zivilisierten Gesellschaft wird das anders gemacht. Heute tragen die Piraten keinen Dreispitz mehr, sie sitzen stattdessen im teuren Anzug an Computern. So wenig wie es einen Robin Hood gab, soweit ich mich erinnere entstand seine Legende durch die Vermischung von Taten mehrerer Personen, wird heute für das Wohl der Allgemeinheit Politik gemacht. Jene Almosten, die man dem Volk überlässt, sind oft zu wenig um damit gut zu leben.

Der Links-Staat oder die Destabilisierung Deutschlands

Ich schweife ab, das mache ich gern, da ich die Welt mit anderen Augen sehe. Jede Art von Politik ist mir zuwider. Mein Fokus ist meine Familie, die ich aber auch vor äußeren Einflüssen schützen muss. Das war einer der Gründe warum wir Deutschland verlassen haben. Einem „Kampf“, einem kaum fassbaren Gegner für eine Weile auszuweichen, macht durchaus Sinn. Aber niemand sollte glauben, dass ich deshalb geschlagen bin.

Auch Deutschland kann sich wieder erholen. Die Menschen müssen nur endlich begreifen, wie die Welt wirklich aussieht. Zumindest aber sollten so viele aufwachen, dass es eine Veränderung gibt. Allerdings prognostiziere ich, dass es einige Jahre schlimmer werden wird, bevor sich wirklich etwas ändert. Wie sich eine Weltwirtschaftskrise auf den Einzelnen auswirkt, ist schwer zu sagen. Das überlasse ich diversen Crash-Propheten, die darüber Bücher schreiben. Bücher, die durchaus lesenswert sind und ein gutes Stück möglicher Wahrheiten enthalten.

Deutschlands Weg wird, so vermute ich, noch eine Weile weiter nach „links“ führen. Es wird dabei auch auf den Nachfolger von Merkel ankommen und wie dieser sich positioniert. Eine Voraussage zu machen, wie eine neue Regierung in Deutschland aussehen wird, wäre an dieser Stelle vermessen. Rot-Rot-Grün wäre allerdings die absolute Katastrophe.

 

Gedanken einer Ausländerin: Divide et impera

Gedanken einer Ausländerin: Divide et impera

Dass (auch) in Deutschland nach dem Prinzip „Divide et impera“ regiert wird, haben bisher nur wenige begriffen. Divide et impera – Teile und herrsche, haben schon die Römer angewandt, um von ihnen besetzte Länder unter Kontrolle zu bringen. In Deutschland, dessen Nazi-Trauma seit Jahrzehnten von diversen Gruppierungen befeuert wird, ist eine solche Spaltung noch viel einfacher. Die angebliche Erbschuld eines ganzen Volkes, wird von „linken Kräften“ schamlos ausgenutzt. Um an der Macht zu bleiben blasen auch (angeblich) Konservative ins gleiche Horn, während jüngere Generationen sich vehement dagegen wehren. Aber darum geht es heute nicht.

Wenn einer (k)eine Meinung hat

Nun ist es so, dass Deutschland fest in der Hand der (angeblich) Linken ist, die meinen auch die Deutungshoheit zu haben. Nur sie und sonst niemand bestimmen, was in Deutschland gesagt werden darf. Abweichler werden sofort als „Rechte“ denunziert und in eine Ecke mit dem GröFaZ gestellt. Diskurs Fehlanzeige, wie ich an einem aktuellen Beispiel zeigen möchte.

Die Reaktion(en) auf meinen Thüringen-Kommentar waren entlarvend. Ich rede nicht von jenen LeserInnen, die Merkels Angriff auf die Demokratie verstanden haben. Gemeint sind all jene, die sich nur per Hasskommentar oder falscher Identität aus der Deckung wagen. Als abschreckendes Beispiel benutze ich jene „ältere Dame“, deren Kommentar im Thüringen-Artikel nachzulesen ist. Den armseligen Rest der anderen (männlichen) „Ergüsse“, habe ich als Sondermüll entsorgt.

Wer Hass sät

Wer nun glaubt, dass „Linke“ die einzigen wären, die dümmliche Kommentare abgeben, dem sollte ich vielleicht die homophoben Angriffe vor Augen halten, die mir seit Jahren ins Postfach flattern. Ganz abgesehen von den rassistischen Sprüchen irgendwelcher Neo-Nazis, die Deutschland gern wieder unterm Hakenkreuz sähen. Allen gemeinsam ist der oktroyierte Hass auf „Andersdenkende“, egal ob es dabei um Politik, sexuelle Neigungen oder Religionen geht. In Berlin, Washington und Brüssel reiben sich unterdessen die Strategen der (Finanz)Eliten ihre schmierigen Hände, wenn sie den geballten Hass der verschiedenen Gruppen sehen. Wieder einmal haben sie ihr Ziel erreicht.

Erreicht hat man auch, dass Ralf Höcker, der Sprecher der CDU-Werteunion, nach massiven Drohungen gegen seine Person, von allen politischen Ämtern zurückgetreten ist. Das erinnert fatal an die Methode der alten Faschisten, die in der DDR von der Stasi übernommen worden ist. Apropos DDR, wem ist eigentlich noch bekannt, dass die SED nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aktiv um ehemalige NSDAP-Mitglieder warb und mehr als nur erfolgreich gewesen ist? In der SED haben sich also Extremisten beider Lager vereint. Das Ergebnis ist bekannt, die Toten an der Berliner Mauer sprechen für sich.

Die Lager

Noch gibt es keine Konzentrationslager in der BRD, aber es ziehen sich Risse quer durch die Gesellschaft. Die und genau das wurmt die Pseudo-Kommunisten, ist in der Masse noch immer bürgerlich-konservativ. Das gilt es natürlich zu ändern. Viele Deutsche, denen ich keinerlei böse Absicht unterstelle, sind mit der aktuellen Situation überfordert. Enttäuscht haben sie sich von den Altparteien abgewandt und schauen mehr als skeptisch auf die AfD. Freunde aus Deutschland berichten mir von einer sich etablierenden „Neuen Mitte“, die angewidert von CDU, SPD und GRÜNEN sind. Von der FDP brauchen wir nicht mehr zu reden, die Partei hat ihre Existenz vermutlich hinter sich.

Diese „Neue Mitte“ ist noch nicht gefestigt und sieht sich massiven Angriffen der anderen Lager ausgesetzt. Als Beispiele möchte ich den Journalisten Henryk M. Broder und die Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld nennen. Witzig dabei, dass Herr Broder, der alles andere als konservativ ist, aber seine Kritik am vermerkelten Deutschland mit brillanter Schärfe formuliert, von Antifa und Establishment zum Feind erklärt worden ist. Der Mann hat es ebenso wie Professor Patzelt gewagt, mit Vertretern der AfD zu sprechen. Im Ergebnis ist das für „Linke“ klar, das müssen Nazis sein! Dümmer geht es nimmer.

Aufwachen Deutschland!

Max Horkheimer hat einmal gesagt, dass wir die westlich-europäische Welt als Insel der Freiheit in einem Ozean der Gewaltherrschaft verteidigen sollen. Und zwar nicht nur gegen den Faschismus Hitler’scher Prägung, sondern auch gegen den linken Totalitarismus Stalin’scher und Lenin’scher Provenienz. Ganz offensichtlich ist das den „Enkeln“ von Adorno und Horkheimer unbekannt. In (s)einem mittlerweile gelöschten Tweet, hat Ramelow den „Genossen Stalin“ hofiert. Vielleicht fand er die Verehrung eines Massenmörders witzig.

Leider schlafen viele Deutsche noch den Schlaf der Gerechten, wenn es um politische Entscheidungen geht. Mit aller Gewalt klammern sie sich an ihre Wohlfühlzone und grenzen unliebsame Gedanken aus. GEZ-Fernsehen und (SPD)Zeitungen, BILD und andere der Atlantik-Brücke hörige Blätter, sind und bleiben die Quelle ihrer Information. Nur wenige blicken über den Tellerrand hinaus und lesen etwa die NZZ (Neue Züricher Zeitung). Ich kann das nur empfehlen. Aber Vorsicht, so mach einer ist nach der Lektüre „aufgewacht.“

Neulich in Deutschland

Nach einem Jahr wieder in Deutschland zu sein fühlt sich komisch an. Was hat sich verändert seit ich nach Japan gegangen bin? Auf meinem Laptop tummeln sich Fragmente von Geschichten und auch Haiku finden sich dort. Aber mal ehrlich jetzt, wollt ihr die wirklich lesen? Wollt ihr lesen, was ich über eine instrumentalisierte Greta denke, die im Alleingang das Klima retten will? Oder über die Schulstreiks von Kindern, die von linksgrünen LehrerInnen indoktriniert worden sind?

Soll ich etwa über die politische Agenda der Medien schreiben, die einen Kinderbuchautor schon als Kanzler sehen? Noch vermessener wäre es die Praktiken eines Mörders aus Neuseeland aufzudecken, der zum Zeitpunkt einer Spende an einen politischen Aktivisten völlig unauffällig gewesen ist. Und auch über die als Urheberrecht getarnte Zensur des Internet mag ich kein Wort verlieren, was denkt ihr nur von mir? Was könnte ich schon über einen gewählten US-Präsidenten von mir geben, dessen Unschuld nun amtlich festgestellt worden ist?

Ebenso wenig kann ich über jene peinlichen Halbgebildeten referieren, die als GRÜNE im Bundestag sitzen und von einem absurden Multikultistan träumen. Was hätte ich als Japanerin schon über Mitglieder der SPD zu sagen, die regelmäßig ihre Doktorwürde verlieren. Von den Linken ganz zu schweigen, deren geistiges Niveau kaum ausreichend ist, um auch nur einen Satz von Adorno zu verstehen. Soll ich vielleicht noch Worte über jenes Deutschland finden, dessen BürgerInnen kaum mehr als schlafende Lämmer sind?

Ja, nach einem Jahr wieder in Deutschland zu sein fühlt sich wirklich komisch an. Was habe ich als Ausländerin schon zu sagen, was ihr nicht alle viel besser wisst?

Ansichten eines Clowns

Das folgende Interview hat meine Freundin Linda mit dem Polizisten Frank geführt, der in BaWü zu Hause ist. Seine Antworten zeigen deutlich, wie ein Mann aus der Mitte der Bevölkerung tickt. Zu seinem Schutz,  haben wir Namen und einige Details geändert. Der Titel des Beitrags ist dem gleichnamigen Roman von Heinrich Böll entnommen.

Linda: „Wir kennen uns ja nun schon eine Weile, Frank. Danke, dass du Zeit für dieses Interview hast. Warum bist du Polizist geworden, was war deine Motivation?“

Frank: „Das geht bis in die früheste Kindheit zurück. Ich bin der Älteste von drei Brüdern. Die haben mich immer geärgert, wie kleine Brüder das nun mal machen. Da bin ich hinterher und kam irgendwann auf die Idee, dass ich jetzt Polizist sei und sie verhaften müsse.“

Linda: „Hat es funktioniert?“

Frank: „Am Anfang nicht. Also habe ich sie Spielverderber genannt, das wollten sie dann nicht auf sich sitzen lassen. Wir haben uns aber abgewechselt, wer der Polizist sein darf. Das hat auch recht gut funktioniert und wir hatten alle Spaß.“

Linda: „Kinderspiele sind eine Sache, wie war es dann in der Realität?“

Frank: „Nach dem Abi habe ich mich ganz regulär bei der Polizei beworben. Meine Noten waren gut, sportlich war ich auch, den Test habe ich locker bestanden. Also habe ich meine Ausbildung gemacht und war ganz heiß auf die ersten Einsätze.“

Linda: „Waren sie so, wie du dir das vorgestellt hast?“

Frank: „Mein erster Einsatz war eine groß angelegte Fahrzeugkontrolle. Das war ziemlich öde, wenn ich ehrlich bin. Vor allem habe ich den Sinn erst dann verstanden, als der Einsatzleiter uns erklärte, dass es primär um die Aufbesserung der Finanzen des Landes ging.“

Linda: „Du willst damit sagen, dass man Bürger zur Kasse gebeten hat, die vielleicht eine abgelaufene TÜV-Plakette hatten?“

Frank: „Auch, ja. Ich war ziemlich enttäuscht über die Aktion. Erst als ich dann bei einer Fahndung dabei war, hat es mir richtig Spaß gemacht. Wobei Spaß das falsche Wort ist. Ich glaube an Gerechtigkeit und habe alles getan, um sie durchzusetzen.“

Linda: „Was uns die Politik schon vor Jahren vermiest hat. Du weißt ja bestimmt noch warum ich damals ausgestiegen bin.“

Frank: „Ja, ich erinnere mich gut. Du warst eine tolle Polizistin. Wir hätten mehr von deinem Schlag gebraucht. Wenn ich mir die heutigen Kolleginnen so anschaue wird mir übel.“

Linda: „Ist Polizist zu sein also kein Beruf für Frauen?“

Frank: „(Grinst) Zumindest bei Gewaltdelikten, also bei Demos wo es zur Sache geht, sollten sie meiner Meinung nach nicht in vorderster Linie stehen.“

Linda: „Da ist schon was dran, wobei ich das doch anders sehe. Meine Truppe bei der Bereitschaftspolizei hat die Linie gehalten. Da waren auch Frauen dabei.“

Frank: „(Lacht) Du bist ja auch kein Maßstab!“

Linda: „Gut, lassen wir das. Sag, wie kommst du mit all den der Polizei auferlegten Regeln und Gesetzen klar? Hast du jemals daran gedacht aufzuhören?“

Frank: „Täglich! Aber was soll ich denn sonst machen? Ich bin seit 28 Jahren Polizist, ich kann nichts anderes! Also beiße ich die Zähne zusammen und mache weiter, Tag für Tag. Die Kollegen und ich versuchen aber, die Vorschriften großzügiger auszulegen. Wie du weißt, hat mir das bereits eine Disziplinarmaßnahme eingebracht.“

Linda: „Was bedeutet großzügig in diesem Zusammenhang?“

Frank: „Also wir … ich lasse mich von gewaltbereiten Demonstranten nicht attackieren. Wie du weißt habe ich gegen den ausdrücklichen Befehl der Einsatzleitung Pfefferspray eingesetzt.“

Linda: „Das waren Linksextreme, richtig?“

Frank: „Das ist korrekt.“

Linda: „Begegnest du oft Gewalt und wie gehst du allgemein damit um?“

Frank: „Ich mache seit frühester Jugend Judo. In der Ausbildung haben sie uns dann Jiu-Jitsu beigebracht. Mit diesen Kenntnissen bin ich meist in der Lage potenzielle Gewalttäter abzuwehren und dingfest zu machen. Aber wie du selbst weißt ist Sport eher die Ausnahme und nicht die Regel bei den Kollegen.“

Linda: „Ja, leider. Sag, warum bist du eigentlich vom Streifendienst zur Bereitschaftspolizei zurück?“

Frank: „Ich war ja auch ein Jahr bei der Kripo, aber das funktionierte nicht. Dort gab es die Anweisung Dealer nur zu beobachten, wirklich eingegriffen haben wir fast nie. Und ich zumindest schaue nicht dabei zu, wie Stoff an Schulkinder verkauft wird! Als Streifenhörnchen empfand ich mich als Depp vom Dienst. Gefühlt haben wir unsere Schichten mit der Aufnahme von Verkehrsunfällen verbracht. Bei der BePo fühle ich mich trotz Dauerstress einfach menschlich wohler.“

Linda: „Das kann ich durchaus verstehen. Sag, wie war das damals mit diesem Schläger, magst du darüber sprechen?“

Frank: „Ach der, ja. Da war ich noch bei der Streife. Wir sind damals in den Einsatz gerufen worden, ein Mann verprügele seine Frau hieß es. Nachbarn hatten das gemeldet. Vor dem Haus hat uns eine weinende Frau erwartet, das Gesicht völlig geschwollen, sie konnte kaum noch etwas sehen. Aus einem offenen Fenster im 1. Stock hörten wir eine Stimme, dann warf ein Mann Gläser und Flaschen aus dem Fenster.

Wir haben die Frau ins Auto gesetzt, den Notarzt verständigt und sind dann hoch. Noch auf der Treppe hat uns der Schläger erwartet. Völlig aggressiv und offenbar angetrunken. Zumindest roch er deutlich nach Alkohol. Bernd (Name ebenfalls geändert) sprach ihn also an und kassierte sofort einen Schlag. Ich konnte ihn eben noch so festhalten, sonst wäre er über das Geländer gestürzt.

Bernd war wütend und wollte seine Dienstwaffe ziehen, aber das war in der Situation unangebracht. Also haben wir die Schlagstöcke eingesetzt. Das Ergebnis war eine Anzeige wegen Körperverletzung. Es gab wochenlange Ermittlungen gegen uns, die dann aber eingestellt worden sind. Zwischendurch waren wir in den Innendienst versetzt.

Linda: „Der Mann war doch ein Boxer, richtig?“

Frank: „Ja, der Richter hat das gegen ihn ausgelegt. Uns hat er zwar Notwehr zugestanden, aber den in seinen Augen übertriebenen Einsatz der Schlagstöcke gerügt. Dabei haben wir ihm lediglich auf die Unterarme und Hände geschlagen. Gut, zwei Finger waren danach gebrochen, aber er hatte keine bleibenden Schäden. Als er dann immer noch keine Ruhe gab und nach uns getreten hat, habe ich ihm mehrfach auf den Oberschenkel und in die Kniekehle geschlagen. Er ist dann gefallen und hat sich leicht am Kopf verletzt. Aber mehr als eine harmlose Platzwunde war das nicht. Bernd hatte übrigens ein blaues Auge und eine leichte Gehirnerschütterung. Es kam mir so vor, als ob das niemand interessiert.“

Linda: „Du wirkst immer noch ziemlich angefressen, wenn du darüber sprichst.“

Frank: „Ist das ein Wunder? Kriminelle lachen über uns! Seit einigen Jahren sind es verstärkt Ausländer, die keinerlei Respekt vor uns haben. Ich bin nun bestimmt kein Freund von Gewalt, aber ich wünsche mir eine Polizei nach dem amerikanischen System. Die Kollegen dort haben viel mehr Rechte.“

Linda: „Du warst doch schon als Austausch-Beamter in New York? Welche Eindrücke hattest du?“

Frank: „Nicht alles was die Amis machen ist gut. Die haben auch jede Menge Vorschriften und Probleme. Nur zum Narren machen lassen sich die Kollegen dort nicht. Aber ich habe einen sehr positiven Eindruck ihrer Arbeit gewonnen. Wir fliegen auch jedes Jahr in die USA, um dort Urlaub zu machen. Wobei es mich da mehr in den Westen zieht. Ich könnte mir sogar vorstellen dort zu leben, auch wenn das Leben völlig anders ist. Auf jeden Fall ist mit einer deutschen Polizei auf Kuschelkurs kein Blumentopf zu gewinnen. Schau dir nur dieses unsägliche Video der Berliner Polizei an!“

Linda: „Ich weiß, das Video macht überall die Runde. Die Polizei in Berlin hat sich absolut lächerlich damit gemacht.“

Frank: „Ich schäme mich für diese Kollegen!“ (Anmerkung: Ich werde dieses Video nicht bewerben, aber wer KBNA + Berliner Polizei bei youtube eingibt, wird fündig werden)

Linda: „Dazu passt doch die nächste Frage sehr gut. Du hast dich einmal ironisch als Clown in Uniform bezeichnet. Stehst du noch dazu?“

Frank: „Absolut! Wir sind zu Witzfiguren, zu Clowns verkommen, schieben massenhaft Überstunden vor uns her und wissen manchmal kaum noch, wie unsere Familie aussieht. Das muss sich endlich wieder ändern!“

Linda: „Wie ist das mit deiner Familie, hängt der Haussegen immer noch schief?“

Frank: „Jein, aber es ist halt blöd, wenn der Ehemann und Vater nie zu Hause ist.“

Linda: „Deine älteste Tochter hat doch studiert und wollte danach zur Polizei. Oder hat sie es sich mittlerweile anders überlegt?“

Frank: „Ja, sie hat Jura studiert und macht nun ihre Ausbildung bei der Polizei. Später will sie zum LKA. Aber bis dahin werden noch einige Jahre vergehen. Ich weiß aber, dass sie es schaffen wird. Mein Sohn hadert noch, ob er ebenfalls Polizist werden will.“

Linda: „Wie stehst du zur aktuellen Politik in Deutschland, magst du dazu etwas sagen?“

Frank: „Politik interessiert mich eigentlich nicht wirklich. Ich mache meinen Job so gut es geht.“

Linda: „Du weißt aber schon, dass viele Probleme der Polizei eine Folge genau dieser Politik sind?“

Frank: „Schon, ja. Aber was soll ich dagegen machen? Gut, ich schalte keinen Fernseher mehr ein, das ist meine Form der Gegenwehr.“

Linda: „Du könntest dich politisch weiterbilden und betätigen, das geht auch als Beamter.“

Frank: „Wann denn? Nach einer Doppelschicht oder einem Nachteinsatz will ich nur noch ins Bett. Ich habe einfach keine Zeit.“

Linda: „Genau das ist ein Problem vieler Menschen.“

Frank: „Ich bekomme ja schon einiges mit durch die Arbeit. Auch die Farbverschiebungen in der Politik.“

Linda: „Ja die Farben sind schon interessant. Wenn wir schon dabei sind, gibt es wirklich so eine große rechte Szene in Deutschland?“

Frank: „Du fragst Sachen! Ja, es gibt diese Szene. Aber groß? Spielst du damit auf den Osten an? Ja, da gibt es durchaus Gruppierungen.“

Linda: „Inwiefern? Die Medien sind doch voll davon. (Ironisch gemeint)“

Frank: „Wir wissen doch beide, dass das kompletter Blödsinn ist. Es gibt in ganz Deutschland, im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung gesehen, einige wenige wirklich gefährliche Typen. Ich habe die aktuellen Zahlen nicht im Kopf, aber die halten sich mit dem linken Lager die Waage. Im Gegensatz zu denen legen die aber keine Stadt in Schutt und Asche, wenn ich an Hamburg 2017 erinnern darf.“ (Ergänzung: Laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz gab es 2017 insgesamt 29.500 Linksextremisten, von denen 9.000 als gewaltbereit einzustufen sind. Dem gegenüber stehen 24.000 Rechtsextremisten, von denen 12.700 gewaltbereit sind.)

Linda: „Du warst dort, richtig?“

Frank: „Allerdings. Ich habe schon so einiges erlebt, aber das war der Gipfel an Gewalt. Wir wurden von Hausdächern mit Steinen und Flaschen beworfen. Als wir die Autonomen festnahmen hieß es gleich, das sei Polizeiwillkür. Wir haben in der Nachbereitung des Einsatzes dann vehement Konsequenzen gefordert, um so etwas zukünftig zu vermeiden. Das hat man weder in Hamburg noch in Stuttgart hören wollen. Bei solchen Politikern und ihren Fehlentscheidungen kommt man sich veralbert vor.“

Linda: „Apropos veralbert. Was denkst du über den Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland und die Weigerung der Regierung das abzustellen?“

Frank: „Welche Flüchtlinge? Die wenigsten von denen werden zu Hause politisch verfolgt. Das sind meist reine Wirtschaftsmigranten, also junge, kräftige Männer, die in Deutschland ein besseres Leben haben wollen. Nicht wenige von denen haben schon in ihrer eigentlichen Heimat Probleme mit dem Gesetz gehabt. Ich sage nicht, dass das die Masse ist, aber schau dich doch um! Muss ich dir wirklich die aktuellen Zahlen nennen?

Migrantinnen sind übrigens auch keine Heiligen. Wir haben schon so einige bei Einbrüchen oder Diebstahl erwischt. Abgeschoben werden sie trotzdem nicht und einige Monate später landen sie wieder auf der Wache. Das macht echt keinen Spaß mehr. Es wird Zeit, dass diese Regierung verschwindet und das Asylrecht endlich richtig angewandt wird. Vor allem darf es kein Klagerecht mehr geben, sonst werden wir abgelehnte Asylbewerber nie mehr los.“

Linda: „Bist du nicht vielleicht voreingenommen? Die Presse behauptet immer noch, dass Flüchtlinge nicht krimineller als Deutsche sind.“

Frank: „Nee, ist klar! Die können nicht rechnen. Ich nehme diese Schwätzer gern mal zu einem Einsatz mit. Hinterher sind die für immer geheilt. Und voreingenommen? Wie soll ich das bewerten, wenn von zehn Straftätern acht sogenannte Flüchtlinge sind und die beiden anderen Migrationshintergrund haben? Es hilft auch nichts ständig zu wiederholen, dass auch Deutsche morden oder prügeln. Ja, das tun sie! Aber im Verhältnis zur gleichen Menge der Migranten deutlich weniger.“

Linda: „Ich weiß, meine Mädels erleben das täglich als Security. Eine andere Frage, glaubst du eigentlich an Gott und findest du, dass der Islam zu Deutschland gehört?“

Frank: „(Schnauft) Ja ich glaube an Gott, aber ich gehe in keine Kirche mehr. Gegen den Islam habe ich nichts, aber gegen Fundamentalisten. Sogenannte Gotteskrieger, die sich in die Luft sprengen und dabei selbst Muslime töten, haben in Deutschland keinen Platz. Wir wissen sehr genau, dass in vielen Moscheen Hass gepredigt wird. Die sollte man ohne mit der Wimper zu zucken schließen.“

Linda: „Das klingt sehr radikal. Bist du gegen Religionsfreiheit?“

Frank: „Religion ist Privatsache. Wer sie ausleben möchte kann das bei sich zu Hause tun. Aus Gründen der Öffentlichen Sicherheit kann ich es aber nicht tolerieren, dass es vollständig verschleierte Frauen gibt.

Linda: „Da gebe ich dir recht. Die Burka diskriminiert die Frauen. Also angenommen es gäbe eine neue Regierung. Wärst du für eine Polizeireform? Falls ja noch eine Zusatzfrage, siehst du die Gefahr eines Polizeistaates kommen?“

Frank: „Ich kann mir schon denken, was du damit meinst. Lass es mich so sagen, wir Polizisten sind so weit von den Bürgern dieses Landes entfernt, wie der Mond von der Erde. Der freundliche Schutzmann von früher ist einem nicht an die Bedürfnisse der Neuzeit angepassten Beamten gewichen. Wir hinken Kriminellen zum Teil noch immer einen Kilometer hinterher.

Davon abgesehen haben wir zu wenig Personal. Vor allem von SPD und Grünen regierte Länder, haben die Polizei zu stark abgebaut. Das rächt sich jetzt. Es ist nicht gelogen wenn ich sage, dass wir die Sicherheit auf den Straßen oft nicht mehr gewährleisten können. Allein schon vor diesem Hintergrund sehe ich keine Gefahr für einen von der Polizei dominierten Staat. Auch nicht mit einer anderen Regierung.“

Linda: „Ich schon, aber anders als die meisten denken. Die Gefahr geht mehr von den Altparteien aus und weniger von der AfD. Aber bleiben wir noch bei der Regierung. Glaubst du, dass Neuwahlen etwas ändern können?“

Frank: „Nein. Es gäbe lediglich eine neue GroKo oder eine bunte Koalition. Zur Zeit sehe ich keine Chance für eine Partei die absolute Mehrheit zu bekommen.“

Linda: „Was ist mit der AfD? Hast du Erfahrungen mit Mitgliedern der Partei? Sind das wirklich Nazis?“

Frank: „Das sind viele Fragen, die ich kurz und schmerzlos mit Ja und Nein beantworten kann. Ich halte die AfD nicht für die absolute Alternative, aber für ein notwendiges Gegengewicht in dieser Zeit. Leider sind die Partei und ihre Anhänger Schuld an meinen Überstunden.“

Linda: „Gibt es Anweisungen von oben, die sich gegen die AfD richten?“

Frank: „Für die Polizei spielt es keine Rolle, wer eine Demonstration anmeldet. Aber während die AfD-Anhänger meist friedlich sind, flippen die Linken viel zu oft aus. Mir selbst sind auch keine Anweisungen bekannt. Aber es gibt durchaus Sympathien für die Partei innerhalb der Polizei.“

Linda: „Bei diesen Linken sprichst du vom Schwarzen Block der Antifa?“

Frank: „Ja. Die kommen vermummt und werfen Steine und Flaschen, oder attackieren sogar mit Eisenstangen.“

Linda: „Du sprichst von Freiburg? Magst du dazu etwas sagen?“

Frank: „Ja und nein. Ich kann nur sagen, dass Freiburg noch ein Nachspiel für einige Leute haben wird.“

Linda: „Siehst du die Gefahr von gewaltsamen Unruhen in Deutschland und ist die Polizei darauf vorbereitet?“

Frank: „Es gibt für alle möglichen Szenarien ausgearbeitete Pläne. Weiter darauf eingehen möchte ich an dieser Stelle nicht. Und ja, auch in Deutschland sehe ich die Gefahr von Unruhen.“

Linda: „Wäre die Polizei in BaWü überhaupt in der Lage, um gegen bewaffnete Gruppen vorzugehen? Stell dir eine Masse von sagen wir 100.000 oder noch  mehr Menschen vor, wie wollt ihr die stoppen?“

Frank: „Normalerweise reicht der Einsatz von Wasserwerfern und Tränengas. Wenn die ersten Reihen in Panik fliehen, folgt der Rest sehr schnell. Gegen diese Masse wären wir allerdings machtlos. Falls es sich auch noch um Bewaffnete handelt, müssten wir sehr vorsichtig agieren.“

Linda: „Wäre auch der Einsatz der Bundeswehr im Innern denkbar?“

Frank: „Eigentlich ist das per Gesetz verboten. Aber du kannst davon ausgehen, dass die Bundeswehr im Notfall um Hilfe gebeten wird. Dann aber nur unter dem Oberbefehl der Polizei. Sonst richten die ein Chaos an.“

Linda: „Um solche Szenen zu vermeiden, sollte man vielleicht rechtsextreme Gruppen und auch die Antifa verbieten?“

Frank: „Zumindest alle die gewaltbereit sind. Wir kennen viele Namen, das realisieren die aber nicht. Wir brauchen eine klare Vorgabe von der Politik, was wir im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten mit solchen Chaoten machen dürfen. Die Frage ist nur, wie wir mit normalen Bürgern umgehen? Viele Polizisten werden sich die Gewissensfrage stellen: Wollen wir gegen die eigene Bevölkerung, die eigenen Nachbarn vorgehen?“

Linda: „Das könnte wirklich ein Problem sein. Aber zurück zu den Extremisten, denkst du an Umerziehung oder den Einsatz von Schusswaffen?“

Frank: „Nein, um Himmels Willen! Gummigeschosse, Wasserwerfer und Tränengas sollten reichen. Zur Not auch der Einsatz von Schlagstöcken. Aber wer will das denn? Aber es muss ein Ende mit der Indoktrination von Kindern haben, denen man wirre Ideen in die Köpfe pflanzt. Wir brauchen wieder vernünftige Volksvertreter, die nicht aus zum Teil vorbestraften Chaoten bestehen.

Normalerweise schaue ich keine Krimis, aber du hast vielleicht den (vor)letzten Polizeiruf 110 gesehen? Kollegen sind entsetzt über den FCK NZS-Aufkleber am Laptop der LKA-Beamtin. Kein Polizist würde das machen! Was die ARD hier zeigt ist pure Propaganda. Die meisten Straftaten der Antifa richten sich doch gegen uns!“ (Zum Zeitpunkt des Interviews war es noch der „letzte“ Polizeiruf.)

Linda: „(Recherchiert kurz) Krass!“

Frank: „Krass ist viel zu harmlos, das ist ein Skandal! Der aber total nach hinten losgehen wird, die Kollegen sind richtig wütend.“

Linda: „Das sind starke Worte, Frank. Ich dachte du interessierst dich nicht für Politik.“

Frank: „(grinst) Habe ich etwas gesagt? Mit dir kann ich darüber reden, aber wenn ich meine Ansichten im Dienst äußere, ist das keine gute Idee.“

Linda: „Danke, dass du es trotzdem getan hast.“

Der Rechts-Staat

Der Titel des Beitrags ist kein Rechtschreibfehler sondern bewusst so gewählt. Dass Deutschland von 1933 – 1945 ein Staat der Rechten war wird jeder wissen. Andere werden sagen, dass es auch nach Kriegsende so geblieben ist. Ob Deutschland wirklich ein Rechts-Staat, ein Rechtsstaat oder etwas völlig anderes ist, darf jeder für sich selbst entscheiden. 

Vorwort

Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im 1. Teil geht es um die sogenannten „Rechten“, die auch nach 1945 noch überall in Deutschland existieren und angeblich in diesen Tagen einen neuen Höhenflug erleben. Im nächste Woche erscheinenden 2. Teil, werden die „Linken“ in Form der Antifaschisten (Antifa) angesprochen.

Politik und Medien vermeiden gern eine Unterscheidung von liberal-konservativen Kräften und wirklichen Rechtsextremisten. Ganz im Gegenteil wird durch die Vermischung der Worte „Rechtspopulist, Rechtsradikaler und Rechtsextremist“ das Bild eines bösen Rechten geschaffen, der Glatze, Bomberjacke und Springerstiefel trägt und bevorzugt in den neuen Bundesländern zu Hause ist. Das ist so falsch wie dumm.

Der Kampf gegen Rechts

Deutschland duckt sich nach wie vor unter dem Schatten eines Mannes, der schon seit vielen Jahrzehnten Geschichte ist. Sein Name, Adolf Hitler. Fast täglich wird die Angst vor „Braunen Horden“ befeuert, die angeblich überall in Deutschland neu entstehen.

Als Beweise werden den (un)mündigen BürgerInnen verwackelte Bilder aus Chemnitz präsentiert. Um zu untermauern, dass der Osten zutiefst Braun und Chemnitz ein Hort der Rechten ist, hat man wenige Tage später einige großmäulige Hooligans festgenommen.

Angeblich plante die mit einem Luftgewehr bewaffnete Truppe den Staatsstreich. Nachdem selbst der dümmste Pressevertreter diesen Unsinn durchschaute, hat man die Aktion nach einigen Tagen totgeschwiegen.

Werfen Aktivisten der Antifa Böller auf Polizisten, wird die Kamera schnell ausgeschaltet. Gehen die Ordnungshüter gegen diese Randalierer vor, wird gefilmt bis der Speicherchip glüht. Alternativ wird auch die Polizei mit dem Schlachtruf bedacht: „Wir sind friedlich, was seid ihr?“

Linke und Rechte

Woher die Einordnung in Linke und Rechte stammt ist vermutlich nur wenigen bekannt. Der Ursprung liegt im Frankreich des Jahres 1789 und der nach der Revolution einberufenen Nationalversammlung. Links saßen damals die Anhänger der Republik, die für alle Bürger die gleichen Rechte forderten. Auf der rechten Seite saßen jene Politiker, die gern die Monarchie erhalten wollten. In späteren Jahren hat sich aus dieser Aufteilung, der Begriff von linken und rechten Parteien geformt.

Vor allem in Deutschland ist der Begriff „Rechts“ durch die Nationalsozialisten negativ besetzt. Zum Teil wird die Einordnung in verschiedene Lager absichtlich von Politikern und Medien befeuert, um Front gegen politische Gegner zu machen.

Genau diese inflationäre Nutzung eines zum politischen Kampfbegriff gewordenen und lange überholten Wortes sorgt dafür, dass es überall auf der Welt zur Stigmatisierung von Teilen der jeweiligen Bevölkerung kommt. Ist es wirklich ein Problem, wenn jemand eine andere, eine konservative Meinung vertritt?

Alte Männer an die Macht

Wir schreiben das Jahr 1945, Nazi-Deutschland hat kapituliert. Bedingungslos versteht sich, darauf haben die Amerikaner bestanden. Es folgt die sogenannte „Entnazifizierung“, die für viele lediglich in Gesprächen und einem Stück Papier mit Stempel resultiert. Wieder andere werden hingerichtet. Vielen Alt-Nazis gelingt die Flucht nach Südamerika, in Deutschland gebliebene verbergen die eigene Vergangenheit.

Das nun (nicht) Nazifreie Deutschland erlebt ein Wirtschaftswunder, bleibt aber ein besetztes Land. Ehemalige NSDAP-Mitglieder werden (wieder) Richter, (wieder) Journalisten und sitzen als Politiker im Deutschen Bundestag. Dort lenken sie die Geschicke des Landes munter mit. Zum Teil dauert es Jahrzehnte bis man sie (offiziell) enttarnt.

Neue Parteien tauchen auf und alte werden wieder reaktiviert. 1964 entsteht die NPD. Einer der Gründer ist Adolf von Thadden, der als V-Mann für den britischen Geheimdienst MI6 tätig ist. Aber das weiß bis zu seinem Tod 1996 angeblich niemand.

Neue Nazis braucht das Land

1951 wird das Bundeskriminalamt (BKA) gegründet, das man durchaus als direkten Nachfolger des Reichssicherheitshauptamts der Nazis ansehen kann. Bis weit in die 1960er Jahre stammen viele seiner Beamten aus der SS, die sich vor allem um Paul Dickopf, den 4. Präsident des BKA scharen. Dickopf und seine Männer leiten direkt und indirekt 20 Jahre lang die Geschicke des BKA.

In den 1970er Jahren wird es ruhiger um die „Rechten“, der (linke) RAF-Terror erschüttert das Land. 2003 scheitert das erste von Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat angestrengte Verbotsverfahren gegen die NPD vor dem Bundesverfassungsgericht. Der Grund: Praktisch die gesamte Führung des Nordrhein-Westfälischen Landesverbandes der NPD besteht aus V-Männern des Verfassungsschutzes (VS).

In den Jahren 2000 – 2007 ermorden Mitglieder des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) zehn Menschen. Erst als Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos 2011 Selbstmord begehen, wird die Existenz der NSU (angeblich) bekannt. Die Berliner Zeitung deckt auf, dass acht V-Leute des Verfassungsschutzes und ein V-Mann des Berliner Landeskriminalamtes jahrelang Kontakt zur NSU haben.

Die Nazi-Macher

Schon 2011 vernichten Beamte des Verfassungsschutzes Akten über die NSU, was 2012 zum Rücktritt der Leiter des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV) und der Landesbehörden Thüringens, Sachsens und Berlins führt. Offensichtlich hat man seit Jahren Bescheid gewusst.

Mehrere Dokumentationen zeigen klar die Verstrickungen des Verfassungsschutzes mit der Neo-Nazi-Szene. Es gibt sogar den Verdacht, der VS habe diese (mit) aufgebaut und finanziert. In den kommenden Jahren wird aufgedeckt, dass sieben Sicherheitsbehörden über Jahre 40 V-Männer im Umfeld des NSU führen. Sind die Rechten nur ein Fake?

Schon 2008 beschließt der Verfassungsschutz alle V-Leute aus der bedeutungslos gewordenen Partei „Die Republikaner“ abzuziehen. Welcher Methoden sich der Staat dabei gern bedient zeigt sich in Bayern. Dort denkt man 2016 laut über  den Einsatz von Schwerverbrechern als V-Männer nach.

Die (alten) Rechten

Dass es Rechte gibt ist unbestritten. Wer das leugnet lügt. Aber Splitterparteien wie „Die Republikaner“, die „NPD“ und „Die Rechte“ stellen keine Gefahr für Deutschland dar. Sie sind lediglich Trittbrettfahrer des auch durch die Alternative für Deutschland (AfD) neu befeuerten Patriotismus.

Aber während die AfD bundesweit an Zustimmung und Einfluss in der Bevölkerung gewinnt, bleiben die Alt-Rechten außen vor. Trotzdem marschieren sie bei Demonstrationen mit, ein gefundenes Fressen für die meist linke Presse.

Aber jene Truppe mit Glatzen und Springerstiefeln sind eine (aussterbende) Minderheit. Diese Subkultur marschierender Bierbäuche pflegt ein Image, das irgendwo zwischen Fußball und Alkoholexzessen liegt. Man feiert sich gern selbst, wirklich politisch aktiv sind nur wenige. Stattdessen träumt man von einem fiktiven Germania und verehrt Wotan als Gott.

(Ge)Rechte Lügen

Die WELT hat scheinbar fair über Extremisten aus beiden politischen Lagern berichtet, aber bei aller Kritik die falschen Schlüsse gezogen. Als Kommentar zur Polizei-Kriminalstatistik 2017, die deutliche Veränderungen zum Jahr 2016 zeigt, wird geschrieben: „Dennoch machen rechte Straftaten noch immer den Großteil aller politisch motivierten Delikte aus: Im vergangenen Jahr wurden von der Gesamtzahl von 39.505 Straftaten 20.520 Fälle Rechtsextremisten zugeordnet. Linke sind demzufolge für 9752 Taten verantwortlich.“ 

Verschwiegen wird, dass ein großer Teil rechter Straftaten lediglich geringe Verstöße sind. „Nazi-Rufe“, die ich an dieser Stelle nicht wiederholen will, der „Deutsche Gruß“, verbotene Abzeichen und Symbole, haben die hohe Zahl bei rechtsextremistischen Straftaten generiert. Auch antisemitische Attacken von Muslimen gegen Juden zählen dazu. Im Gegensatz dazu sind Hammer und Sichel bei den Linken erlaubt.

Auf Nachfrage musste die Polizei München einräumen, dass der sogenannte „Hitlergruß“ eines jungen Afghanen als „rechte Straftat“ eingeordnet wird. Wer die nachfolgende Diskussion liest, wird staunen. In anderen Bundesländern sieht das kaum anders aus. Selbst der „Hitlergruß“ eines Linken wird demnach als rechte Straftat gewertet.

Die falsche Statistik

Dietmar Woidke (SPD), der Ministerpräsident von Brandenburg, hat in einem auf Youtube veröffentlichten Interview zugegeben, dass man die Statistik für „rechte Straftaten“ geändert habe. Der (entsetzte!) Moderator hat ihn schnell unterbrochen. Sollte niemand die Wahrheit hören?

Auf die Bemerkung des Reporters, dass die Zahl der rechtsextremistisch motivierten Gewalt in Brandenburg fünfmal höher als in den westdeutschen Bundesländern ist, antwortete der Ministerpräsident etwas holprig: „Also erstmal was zur Statistik. Wir haben in Brandenburg die Statistik bei rechtsextremen Übergriffen geändert. Das heißt bei der Polizei ist erstmal jeder Übergriff, wo nicht erwiesen ist, dass er keine rechtsextreme Motivation hatte, wird in diese Statistik reingezählt.“ 

Es kann durchaus bezweifelt werden, dass „Rechte“ ohne Mithilfe deutscher Behörden in der heutigen Breite existieren würden. Aber welche Absicht hat der Verfassungsschutz über die letzten Jahrzehnte verfolgt? Eine Antwort von mehreren könnte lauten: „Wer Angst verbreitet, wer eine Gesellschaft in Lager aufteilt, kann diese einfacher kontrollieren.“

Gedanken einer Ausländerin: Feindbild weißer Mann

Als lesbische Frau bin ich weit davon entfernt Männer zu lieben. Aber sie so zu hassen, wie es oft linksgrüne Feministinnen tun, käme mir niemals in den Sinn. Deren Feindbild sind (alte) weiße und natürlich heterosexuelle Männer, die für alles Unheil auf der Welt verantwortlich sind. Bei solchen Aussagen schüttele ich nur den Kopf und frage mich, ob diese Mädels noch richtig ticken oder schon ein Fall für den Psychiater sind.

Patriarchat

Richtig ist, dass überwiegend Männer die Welt regieren. Falsch ist, dass es lediglich alte weiße Männer sind. Es gäbe da noch die alten schwarzen Männer, die in Afrika zu Hause sind. Vergessen haben sie auch die alten asiatischen Männer, die allerdings keine gelbe Hautfarbe haben. Aber wir tun mal so als ob. Schließlich sind linksgrüne Frauen oft kognitiv suboptimiert, was man besonders gut im Deutschen Bundestag sehen kann.

Die meisten Frauen, die dieses Narrativ benutzen und dabei vergessen, dass auch sie (alte) weiße und natürlich heterosexuelle Männer als Väter haben, sind Heten und das Opfer einer ideologischen Strömung, die sich wie schleichendes Gift tief in ihr Bewusstsein gefressen hat. Die Betroffenen sind nicht mehr in der Lage dies zu bemerken, aber das betrifft jede Ideologie.

Was diesen Hass auf weiße Männer auslöst ist schwer zu sagen. Von enttäuschter Liebe bis hin zu Rassismus kommt mir dabei alles in den Sinn. Vielleicht spielt auch die Benachteiligung von Frauen eine Rolle. Verständlich also, dass Frau sich nun endlich emanzipiert und ihre Unterdrücker mit Gebärverweigerung ausrotten will. Was das letztlich für sie selbst bedeutet, begreifen sie nicht.

Der gute und der böse Mann

„Männer sorgen für grausame Schlagzeilen. Wer dabei als Mann ein schlechtes Gewissen empfindet, ist auf dem richtigen Weg“, hat der Journalist Mark Heywinkel einst geschrieben. Ursprünglich schrieb dieser linke weiße Mann über den „weißen Mann“ und hat dafür massive Kritik geerntet. Also hat er seinen Beitrag korrigiert und „weiße“ gestrichen. Wir stellen also fest, ein linker weißer Mann ist noch einigermaßen akzeptiert, alle anderen sind schlecht.

„Ich bin Mann – und könnte offenbar keiner gefährlicheren Gruppe von Menschen angehören“, schrieb Mark Heywinkel in seinem unsäglichen Artikel. Das zeugt von Selbsthass pur. „Ich bin ein Mensch – und könnte offenbar keiner gefährlicheren Spezies angehören“, müsste die korrekte Aussage sein. Aber auch bei ihm hat die linksgrüne Ideologie gegriffen, auch ihn haben vermutlich Frauen zu solchen Aussagen gebracht.

Nach der Definition vieler linksgrüner Feministinnen sind weiße Männer grundsätzlich böse und schwarze (ausländische) Männer grundsätzlich gut. In meinen Augen ist es purer Rassismus, wenn Feministinnen solche Hass-Attacken reiten. Vor allem dann, wenn sie selbst schwarze Migrantinnen sind. Es gibt auch jene linksgrünen Feministinnen, die alle Männer verteufeln, aber Marx als Gott verehren. Natürlich sehen sie darin keinen Widerspruch. So ist das mit der linken Logik, die war schon immer etwas schräg.

Die grüne Sekte

In meinen Augen sind die GRÜNEN ideologische Brandstifter, die eine marxistische Öko-Ideologie verbreiten, gegen alles und jeden sind, aber keinerlei eigene Inhalte haben. Ihr Traum von der bunten Öko-Gesellschaft, von offenen Grenzen und Frieden auf der Welt, wird immer dann vergessen, wenn sie selbst ein Teil der Regierung sind. Der Hambacher Forst ist nur ein kleines Beispiel dafür.

„Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag‘ ich dir den Schädel ein!“, wäre als Wahlspruch der grünen Sekte passender, als die aktuellen Slogans. Mit den in hoher Zahl nach Deutschland strömenden jungen und oft schwarzen Männern, scheint das Weltbild linksgrüner Feministinnen aufzugehen. Dass ihre Ideologie durchaus ein böses Ende nehmen kann, wird offenbar in Kauf genommen. In diesem Zusammenhang dient das Totschlag-Argument „Deutsche morden doch auch!“, als moralische Schuldkeule und soll jede Diskussion im Keim ersticken.

Als Paradebeispiel linksgrüner Ideologie kann die bayerische Spitzenkandidatin der GRÜNEN, Katherina (Kathi) Schulze, bezeichnet werden. Wer auch immer diese Frau aufgestellt haben mag, der hat mit Bayern, ja ganz Deutschland, nichts Gutes im Sinn. Aber null Kompetenz, gepaart mit ideologischer Verblendung, ist in diesen Tagen ganz offensichtlich Grundvoraussetzung, um Mitglied bei den GRÜNEN zu sein.

Frauen sind besser!?

Noch vor einigen Jahren habe ich meist scherzhaft die These vertreten, dass Frauen die besseren Männer sind. Und nach wie vor setze ich mich für misshandelte und unterdrückte Frauen ein, egal aus welchen Ländern sie auch kommen. Mit dem Unterschied, dass ich die Hilfe vor Ort propagiere und niemand aus seinem gewohnten Umfeld reißen will. Deutschland kann nicht die Probleme von Afrika lösen, indem es alle Afrikaner nach Deutschland holt.

Sind Frauen wirklich besser? Wir können lediglich einige Dinge besser und sehen auch viel hübscher aus.  Aber auch Frauen morden, womit wir wieder bei den linksgrünen Feministinnen sind. Sie, das ist kaum zu leugnen, haben aus Männern nun Männchen gemacht. Derart zum Gespött geworden verwundert es kaum, wenn Männer, in Unkenntnis des täglich neu ausgehandelten Geschlechts, ihren Wohlstandsbauch für eine Schwangerschaft halten und am Kölner Hauptbahnhof Prügel beziehen.

Frauen können als gleichberechtigte Partnerin der Männer zu einer friedlicheren Welt beitragen. Dass aber nach wie vor ein Ungleichgewicht existiert, ist unbestritten. Der Blick der Feministinnen sollte sich allerdings auf Afrika und die arabischen Länder richten. Dort werden Frauen massiv unterdrückt. Aber im oft von Linken beherrschten Westen ist es einfacher, auf Männer einzuprügeln. Was wäre, wenn ihr das in Saudi-Arabien versucht?

Als lesbische Frau bin ich weit davon entfernt Männer zu lieben. Aber sie so zu hassen, wie es oft linksgrüne Feministinnen tun, käme mir niemals in den Sinn. Auch wenn ich nur eine „kleine Japanerin“ bin, habe ich genügend Selbstbewusstsein, um ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Vielleicht sollten das die angeblichen Feministinnen auch wieder tun.

Fazit: So sehr ich auch für Meinungsfreiheit plädiere, so vehement stelle ich mich gegen den zur Schau gestellten Rassismus gegen weiße Männer. Wie krank müssen Menschen sein, die ihre eigene Herkunft verleugnen und die eigene Art auslöschen wollen. Aber so ist das mit linken Ideologen, Hass und Hetze verbreiten immer nur die anderen. Mein Rat: Einfach an die eigene Nase fassen, Toleranz ist immer gut.

Gedanken einer Ausländerin: Die gespaltene Republik

Ursprünglich sollte heute ein weiterer Beitrag nur zu Chemnitz veröffentlicht werden, ich wollte mich vor „meine Ossis“ stellen und sie gegen weitere Verleumdungen verteidigen. Aber das wäre zu kurz gedacht. Chemnitz, da müssen wir alle ehrlich sein, ist lediglich das Symptom eines Problems, das nicht erst mit der Flüchtlingskrise begann. Chemnitz begann bereits 1989.

Die Spaltung Deutschlands

Deutschlands Spaltung, die Positionierung der Menschen in „Links“ und „Rechts“, sie existiert im Grunde genommen schon seit Jahrzehnten. Wobei das in früheren Zeiten, also ab 1945, eher unkritisch gewesen ist. Man hat entweder die Sozis oder die Schwarzen gewählt, irgendwo dazwischen gab es noch eine gewisse FDP. Es gab sehenswerte Streitereien im Bundestag, es gab einen Strauß und einen Wehner und lange vorher hat Papa Adenauers CDU die BRD mit Ludwig Erhard ins Wirtschaftswunder geführt.

In den 1960iger Jahren ist auch bedingt durch die Frankfurter Schule, der Grundstein zum Durchmarsch der Linken und Grünen in Deutschland erfolgt. Adorno, Horkheimer und Marcuse waren die geistigen Väter, Rudi Dutschke sozusagen das ausführende Organ ihrer Thesen. Das ist, vereinfacht ausgedrückt, ein Eckpfeiler der momentanen Probleme dieses Landes. Aber es gibt noch einige mehr.

Die Wiedervereinigung Deutschlands habe ich bewusst nicht erlebt. Ich war damals ein kleines Mädchen, das vermutlich noch mit Puppen spielte. Jene Puppenspieler, die ich gern „Eliten“ nenne und von denen die Politkaste der BRD noch nie ein maßgebender Teil gewesen ist, haben Deutschland im Schnellverfahren vereint. Angeblich damit sich Politiker „einen Traum zu erfüllen.“ Ich sage, dahinter steckte eiskaltes Machtkalkül. Die Menschen in beiden Teilen Deutschlands, waren dazu noch nicht bereit.

Der wilde Osten

Dass „Ossis“ anders als „Wessis“ sind, hat wenig mit der langen Trennung zu tun. Auch die Bayern sind anders als die Niedersachsen. In diesem Fall spielt die Trennung lediglich eine untergeordnete, die Ideologie aber eine weitaus größere Rolle. Was viele im Westen vergessen haben, die DDR war sozialistisch. Für viele DDR-BürgerInnen war der Sozialismus ein Gefängnis. Sie erhofften sich Freiheit und vielleicht einen gewissen Wohlstand. Aber der Westen, zumindest ein kleiner Teil aus Banken und Konzernen, hat sie erneut geknechtet und gnadenlos abgezockt.

Funktionierende Firmen wurden „abgewickelt“, da sie angeblich nicht rentabel gewesen sind. Davon profitiert haben oft nur jene Heuschrecken (Kapitalgesellschaften), die das weltweit und täglich tun. Der Osten versank in Arbeitslosigkeit und Depression, die Menschen murrten, aber fügten sich. Aber tief im Ostdeutschen Herzen gärte es weiter, was sich im erstarken von Links- und Rechtsextremisten äußerte. Dies, das muss auch in die Köpfe der Menschen, aber zum Teil gefördert vom Verfassungsschutz.

Wer es vergessen hat, das erste Verbotsverfahren der NPD ist daran gescheitert, dass dort V-Leute des Verfassungsschutzes eingeschleust waren. Die Molotow-Cocktails, mit denen linke Studenten nach dem Attentat auf Rudi Dutschke Lieferwagen des Springer-Verlages angriffen, hat ein Mitglied des Berliner Verfassunggschutzes besorgt.

Extremismus

Ja, es gibt in Deutschland gewaltbereite Extremisten, die aber vornehmlich im linken Spektrum zu Hause sind. Als krasses Beispiel kann man den G-20-Gipfel in Hamburg nennen, den linke Horden brandschatzend zum Chaosgipfel werden ließen. Ähnliches sucht man auf rechter Seite vergeblich. Dass es diese Seite gibt ist unbestritten, aber die Linken sind bei den Straftaten deutlich vorn.

Es wird noch einen separaten Artikel von mir über das linke Deutschland und die von ihm auch finanziell geförderte Antifa geben. Niemand braucht diese Chaoten, sie sind sind kein notwendiges Korrektiv gegen Rechts. Rechte Extremisten bekämpft man anders. Man nimmt ihnen z. B. durch gezielte Aufklärung und politische Entscheidungen, durch Investitionen in Strukturschwache Gebiete die Grundlage, aber man bekämpft sie niemals mit Gewalt.

Die AfD, ist im Gegensatz zu Falschmeldungen der Presse, keine extremistische Partei. Sie mag radikalere Ansichten haben, aber das ist so lange legitim, wie sie sich an die Gesetze hält. Das hat die Partei bisher getan. Politisch bekämpft man solche „Gegner“ ebenfalls mit sachlichen Argumenten. Hetze und Hass sind fehl am Platz. Das macht solche Parteien nur noch stärker. Leider begreifen das viele Deutsche nicht.

Das Tal der Ahnungslosen

Vor Jahren schon hat man die Sachsen als im „Tal der Ahnungslosen“ lebend denunziert, was bei mir schon damals Kopfschütteln ausgelöst hat. Was, so fragte ich, hat man gegen diese Menschen? Witzigerweise ist das Interesse an Politik im Osten weitaus mehr verbreitet, als im Kapitalismussatten Westen, dem eigentlichen „Dunkeldeutschland.“ Auch das Gespür für politische Veränderungen ist im Osten stärker ausgeprägt, ebenso der Mut zum Widerstand.

Das ist so, wenn man den Untergang des eigenen Landes erlebte und nun den scheinbaren Untergang der BRD durch Merkels Politik vor Augen hat. Dabei ist genau diese BRD schon 1989 von der Landkarte verschwunden. Die Wiedervereinigung hat keinen einheitlichen Staat aus Deutschland gemacht. Der Westen blieb weiter relativ ahnungslos, der Osten blieb rebellisch. Und damit kommen wir zu den Ereignissen von Chemnitz.

Viele mögen sich noch an 1989 erinnern, als mit dem Ruf „Wir sind das Volk!“, das Ende der DDR eingeläutet worden ist. Wenige Monate nach den ersten Demonstrationen war Honecker abgesetzt. Mit Duldung der Russen versteht sich. Auch in diesen Tagen hört man den Ruf erneut, aber die Gruppierungen sind kleiner und von einigen rechten Wirrköpfen durchsetzt. Und genau um diesen kleinen Haufen geht es in Chemnitz, der Mord an Daniel Hillig spielt plötzlich keine Rolle mehr.

Merkel, ihr Sprecher, die Medien, sie alle prügelten auf Chemnitz und ganz Sachsen ein und haben von Hetzjagden auf Ausländer gesprochen. Angebliche Beweise, auch ein Video das Böllerwürfe und Angriffe auf Polizisten zeigt, sind eindeutig der linken Szene, der Antifa zuzuschreiben. Kein Rechter ruft „Nazis raus!“

Lügen und Lücken

Vielen Medien war und ist das zum Teil egal. Gezielt, wer an ein Versehen glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann, haben die Tagesthemen falsche Bilder auf dem Schweigemarsch für Daniel Hillig gezeigt, den die AfD ins Leben gerufen hat. Dafür hat man sich dann entschuldigen müssen. Aber die Erinnerung daran bleibt, wie man an Kommentaren unter meinem Beitrag über Chemnitz nachlesen kann. Die meisten kennen lediglich die erste Version, die Entschuldigung und Richtigstellung so gut wie niemand.

Auch das Portal t-online musste zugeben, dass zumindest einer der Hitlergruß-Täter, ein RAF-Tattoo (Rote Armee Fraktion) hatte. Haben wir hier also ein Mitglied der Antifa oder sogar des Verfassungsschutzes gesehen? Merkel interessiert das so wenig, wie ihre(n) Regierungssprecher. Sie beharren trotz gegenteiliger Aussagen des sächsischen Ministerpräsidenten und des Generalstaatsanwalts auf ihrer Version und nehmen alles andere nur „zur Kenntnis.“ Auch viele Deutsche zweifeln und bleiben lieber bei der staatlich verordneten Version.

Scheinbar den Vogel abgeschossen hat nun der Präsident des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, der allerdings im Auftrag des Bundesinnenministers Horst Seehofer sagte: „Die Skepsis gegenüber den Medienberichten zu rechtsextremistischen Hetzjagden in Chemnitz werden von mir geteilt. Dem Verfassungsschutz (VS) liegen keine belastbaren Informationen darüber vor, dass sich so etwas ereignet hätte.“ Zum Video, das die Tagesschau als Beweis ausstrahlte, äußerte der Verfassungsschutzpräsident, „Dass seiner Bewertung nach gute Gründe dafür sprächen, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handele, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.“

Linke Empörung

VertreterInnen aller linken Parteien jaulen auf wie getretene Hunde, als die ach so wunderbare Mär vom „rechten Mob“ nun zu Grabe getragen wird. Zwar ermittelt die Staatsanwaltschaft in Chemnitz immer noch, aber bisher gibt es keine neuen Beweise. Die will zwar die SPD-Chefin Andrea Nahles kennen und auch Thomas Oppermann hat „Bilder gesehen.“ Den Beweis bleiben beide schuldig.

Die Empörung ist deshalb so groß, da man sich auf der Seite der linken Parteien nach dem Chemnitz-Fake bereits am Ziel wähnte, die ungeliebte AfD unter die Beobachtung des VS zu stellen. Nach der Äußerung von Maaßen scheint das in weite Ferne gerückt zu sein. Verständlich, dass Rotfront nun Sturm gegen den Präsidenten läuft und seine Absetzung fordert.

Damit entlarven sich sämtliche (Pseudo)Linken einmal mehr darin, nur die eigene Meinung gelten zu lassen. Jeder der anders denkt ist ein „Rechter“ oder „Nazi.“ Das sind krankhafte Züge, die psychiatrischer Behandlung bedürfen. Ebenso wie die gezielten Versuche der Linken, das Land und seine BürgerInnen weiter zu spalten und in „Gute“ und „Böse“ aufzuteilen. „Spaltung sei ein primitiver Abwehrmechanismus“, hat der Psychotherapeut Dr. Maaz zu Chemnitz gesagt.

Hintergründe

Es geht nicht um Chemnitz, es geht auch nicht um eine Flüchtlingskrise. Wir erleben zur Zeit den Ausbruch von lange unterdrückter Wut und von Frust, die in den noch immer nicht wirklich vereinten Teilen Deutschlands seit Jahren gären. In Osten allerdings stärker, als im Westen. Deutschland war und ist kein souveräner Staat. Seit Jahrzehnten hing die BRD an der langen oder kurzen Leine der USA, die daran nach Belieben zerrten.

Seit Gründung der EWG / EU, gibt es noch eine zweite Leine. Hin und her gerissen taumelt das Land umher. Merkel, so wenig ich diese Dame mag, trägt keine alleinige Schuld an der jetzigen Misere. Allerdings hat sie sich, das müssen wir klar erkennen, ein Machtspektrum geschaffen, das fast schon diktatorische Züge zeigt. Aber davon spreche ich seit Jahren: Deutschland ist und war nie eine Demokratie. Das wird nun langsam offensichtlich. Nur politisch Naive glauben noch daran. Denen rate ich dringend: Werdet endlich wach!

Der Umbau Deutschlands, die Pläne der UN und der EU, sie überfordern die von den Altparteien im Stich gelassenen Menschen. Dass dieser Umbau schon seit Jahrzehnten im Gang ist, hat der Deutsche nur am Rand zur Kenntnis genommen. Der Pizzabäcker aus Italien, der Dönerverkäufer aus der Türkei, sie alle gehörten dazu. Auch meine Düsseldorfer Japaner. Aber eine Flut von Hundertausenden, die scheinbar von heute auf morgen an Deutschlands Grenzen standen, lapidare Sätze wie „Wir schaffen das“ und „Jetzt sind sie nun mal da“, tragen eher zu Angst und Abwehr als zu Solidarität bei.

Politikversager

Satte und im Amt fett gewordene PolitdarstellerInnen, haben schon lange den Blick für die Realität verloren. „Meine GRÜNEN“ sind nur noch ein Zerrbild dessen, was ich einst zu sehen glaubte. Heute hüpfen sie im #Wirsindmehr-Konzert in Chemnitz zu Klängen von Bands, die zum Teil auf der Liste des Verfassungsschutzes stehen. Armseliger geht es kaum.

Dort vorgetragene Texte wie „Die Bullenhelme, die sollen fliegen, eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein …“ oder „Ich mach Mousse aus deiner Fresse – boom verrecke -, wenn ich den Polenböller in deine Kapuze stecke“ und „Ich ramm‘ die Messerklinge in die Journalistenfresse,“ zeigen deutlich, wohin die Reise für Deutschland gehen soll.

Unterstützt werden diese Bands von einem pseudolinken Ideologen, der sich Bundespräsident nennt. Neutral ist anders, Herr Steinmeier. Aber im heiligen Hass gegen Andersdenkende, ist scheinbar jedes Mittel recht. Dumm nur, dass es morgen jeden Deutschen treffen kann. Linke tolerieren nur sich selbst.

Alles was bleibt

Was von Chemnitz bleibt ist die Erinnerung an eine Farce, die die eigentliche Tat, den Mord an Daniel Hillig durch kriminelle Ausländer verdrängt hat. Diese Täter sind Teil einer Minderheit, die allerdings für den sprunghaften Anstieg der Kriminalität in Deutschland verantwortlich sind. Sie bringen all die friedlichen Menschen in Misskredit, die niemandem ein Leid zugefügt haben und es auch niemals werden. Dass sie trotzdem oft illegal in Deutschland sind, dass sie kein Recht auf Asyl haben, steht dabei auf einem anderen Blatt.

Was bleiben wird ist auch die weiter um sich greifende Spaltung des Landes. Leider wird Chemnitz auch den wirklichen „Rechten“ Zulauf bringen. Die Rede ist von der NPD, ihrem Sammelbecken „Der dritte Weg“ und anderen Gruppierungen. Vor allem aber wird Chemnitz PEGIDA und der AfD nutzen, die schon in wenigen Jahren die stärkste politische Kraft hinter der CDU/CSU werden könnte. War das so gewollt, Frau Merkel?

Deutschland hat ein Problem, aber das sind weder die Flüchtlinge noch Chemnitz. Deutschland hat ein Problem mit sich selbst. Geschaffen auch durch linke Ideologen, deren Zeit langsam zu Ende geht. Wer aber nun auf die Stunde X hofft, egal ob von linker oder rechter Seite, den muss ich enttäuschen. Diese wird es nicht geben, Politik wird anders gemacht. Weder wird es bei der nächsten Wahl einen roten Bundeskanzler geben, noch eine konservative Revolution.

Ein einig Volk

Deutschland muss zwingend seine Spaltung überwinden. Dazu bedarf es eines Selbstreinigungsprozesses, dessen Anfänge wir momentan sehen. Die Bürgerproteste werden durchaus wahrgenommen, die Polizei zumindest weiß genau wer dort marschiert. Der Druck der Straße, der normalen BürgerInnen, er müsste noch wesentlich stärker werden. Aber dazu bedarf es auch der „Linken“ und die sind dazu nicht bereit.

Vermutlich, das zumindest glaube ich zu erkennen, werden die konservativen Kräfte in Deutschland wieder stärker werden und den langen Marsch durch die Institutionen antreten. Daher könnte es in einigen Jahren zu ersten Koalitionen von CDU und AfD kommen. Dann aber ohne Merkel. Wie gut oder schlecht das wird, werden wir dann sehen. Am Beispiel Österreich und Italien sieht man, dass es funktioniert.

Was mir bleibt ist meine LeserInnen darum zu bitten, in Zukunft kritischer mit Meldungen der Presse umzugehen und auch einem Regierungssprecher oder einer Bundeskanzlerin nicht alles zu glauben. Es gibt alternative Medien, die wesentlich besser und ehrlicher informieren, als etwa BILD und WELT das tun, die beide zum Springer Konzern gehören. Aber das habt ihr bestimmt gewusst. Vor allem redet wieder miteinander. Wer konservativ wählt muss kein Nazi sein und ein Linker kein militanter Antifaschist.