Nach dem Hochwasser
Suche nach den Schuldigen
Framing statt Hilfe
Uli Gellermann auf KenFM: Staat versagt. Querdenker sind schuld.
Nach dem Hochwasser
Suche nach den Schuldigen
Framing statt Hilfe
Uli Gellermann auf KenFM: Staat versagt. Querdenker sind schuld.
Deutschland ist von Sinnen. Mehr fällt mir zum aktuellen Polit-Theater nicht mehr ein. Wahlkampf statt unbürokratischer Hilfe. Dieser Eindruck entsteht, wenn man das Geschwätz deutscher Polit-Darsteller sieht, die nun „besorgt“ in die vom Hochwasser verwüsteten Gebiete eilen. Aber statt selbst anzupacken oder das Kommando zu übernehmen, suchen sie nach Ausflüchten um das staatliche Versagen schön zu reden. Man kann von der BILD halten was man mag, aber zumindest bei den Fakten haben die Journalisten ihren Job gemacht. „Bereits am 10. Juli 2021 hat das EU-Flutwarnsystem (Efas) Deutschland vor „extremem Hochwasser“ durch Starkregen gewarnt. Doch von Bund und Ländern kommt keinerlei Reaktion.“ (Quelle BILD)
Die fehlende Reaktion ist ein Nährboden für Verschwörungstheorien: „Die Politik habe die Menschen absichtlich nicht gewarnt“ heißt es. Oder „Politiker wollten sich als Retter in der Krise präsentieren.“ An diese Absicht kann ich nur schwer glauben. Meiner Meinung nach handelt es sich um reine Schlamperei. Armin Schuster, Chef des Bundesamtes für Katastrophenschutz (BBK) weist jede Schuld zurück. „Man habe die Bevölkerung schließlich mit der Warn-App #NINA vor dem Hochwasser gewarnt.“
Diesen Schwachsinn muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, um ihn dann sofort wieder auszuspucken. Selbst als ich noch in Deutschland lebte, hatte ich noch nie etwas von dieser App gehört. Das geht vermutlich den meisten Deutschen so. Ein Radio und einen Fernseher hat allerdings fast jeder. Und dann gäbe es da noch Sirenen, die, wie wir wissen, ab und zu nicht funktionieren, aber doch vorhanden sind. THW, Feuerwehr und Polizei hätten mit Lautsprecherdurchsagen warnen können, wenn man sie von staatlicher Seite informiert hätte. Aber Innenminister Seehofer hatte bestimmt wieder an seiner Modelleisenbahn gebastelt und das Telefon gekonnt ignoriert. Das macht er gern in Krisen.
Ausgerechnet die AfD, hatte 2018 einen Antrag zum Hochwasserschutz in NRW gestellt, der von den Altparteien abgelehnt worden ist. Am 19. März 2021 stellte die AfD-Fraktion im Bundestag den Antrag, ein SMS basiertes Warnsystem einzuführen. Auch das wurde von allen Parteien abgelehnt. Nun „denkt die Regierung darüber nach“, dieses System doch einzuführen. Natürlich betreibt die AfD mit der Veröffentlichung dieser Fakten ebenfalls Wahlkampf. Andererseits waren es durchaus vernünftige Vorschläge, die aber von der „falschen Seite“ kamen und deren Ablehnung nun zum unnötigen Tod von Menschen führten.
Apropos falsche Seite! Tagesschau, WELT und andere dem System hörige Medien, verunglimpfen zur Zeit Dr. Bodo Schiffmann, der Menschen in Not helfen will. Selbst wenn der Mann ein „Corona Leugner“ wäre oder eine Vorstrafe wegen was auch immer hätte, was ist daran falsch Menschen in Not zu helfen? Soll ein Ertrinkender also in Zukunft nach der politischen Meinung des Rettungsschwimmers fragen, bevor er sich retten lässt?
Ihr GRÜNEN, Linken, SPD, FDP, CDU und AfD-Politiker, hört in der Stunde der Krise einmal damit auf euch gegenseitig zu beschuldigen! Handelt schnell, handelt jetzt, bevor die nächste Katastrophe kommt. Aber hört auf damit Wahlkampf auf dem Rücken von Toten zu betreiben. Das gilt auch für die Chefredakteure der Medien. Klärt gemeinsam das Staatsversagen auf und arbeitet einmal alle zusammen. Für Deutschland, für die Menschen in Not!
„Land unter!“, verkünden deutsche Qualitätsmedien, als in Rheinland-Pfalz und NRW die Wassermassen kommen. Mehr als 100 Menschen hilft das wenig. Sie sind vermisst oder tot. „Die von Menschen gemachte Klimaveränderung ist schuld!“, wissen GEZ finanzierte Experten sofort. „Nun müsse man wirklich etwas gegen den CO2-Ausstoß tun.“ Diesen Schwachsinn glauben höchstens bekiffte Spatzenhirne, wie man sie im vorgeblich linken Spektrum gern sieht.
Als Ex-Grüne kenne ich diese ideologischen Wirrköpfe ebenso gut, wie „Die Linke“ Mauerschusspartei der SED. Von der SPD ganz zu schweigen, die gern für „menstruierende Männer Mülleimer in Öffentlichen Toiletten aufstellen will. Vermutlich unter einem Gendersternchen, das finden linksgrüne Entitäten nämlich gut.
Nun bin ich in Düsseldorf aufgewachsen und wie es der Zufall will, kenne ich die dortigen Hochwassermarken. Der Klimawandel fand demnach bereits vor einigen hundert Jahren statt. Vermutlich ausgelöst durch Dampfplauderer und den Klabautermann. Vielleicht ist auch der fliegende Holländer schuld. Oder darf es doch die Sonne sein? In deutschen Talkshows wird bestimmt auch darüber gestritten.
Die ewige Kanzlerin wird irgendeinen Wandel noch erleben. Von ihrer Abschiedsvorstellung bei der US-Fake-Regierung, ist sie schnell ins Hochwassergebiet geeilt. Bestimmt um dort die vom Staat in Aussicht gestellten 300 Euro pro betroffenem Haushalt zu verteilen. Eine Summe übrigens, die kaum lächerlicher sein kann. Aber so ist das im besten Deutschland aller Zeiten, wenn dort eine Kanzlerin zu mehr privaten Spenden aufruft. Ist klar bei einem SPD-Finanzminister, der bekanntlich nicht besonders gut rechnen kann.
Dr. Bodo Schiffmann, dessen unermüdlicher Einsatz für Aufklärung und gegen die Corona-Maßnahmen kaum zu toppen ist, hat sich auch im Hochwassergebiet engagiert. Während das THW untätig auf dem Parkplatz steht, die Polizei mit einer Hundertschaft anrückt um eine nicht existente „Querdenker Demonstration“ zu verbieten, hat Dr. Schiffmann „in die Hände gespuckt“ und weit über 300.000 Euro für die Flutopfer gesammelt. Die deutsche Hetzpresse hat daraus sofort einen Artikel gemacht und wittert die Veruntreuung von gespendetem Geld. Armseliger und Menschenverachtender geht es kaum. Hilfe sollte unbürokratisch und ohne politisches Kalkül erfolgen. Dabei ist es egal, ob jemand pro oder contra „Impfung“ oder Corona ist.
Auch in Berlin wartet man auf eine Flut aus Menschen. Aber kann es die Wiederholung vom 01. August 2020 geben? Wünschenswert wäre es. Aber vielleicht stehen deutsche Schlafschafe lieber zur „kreativen Impfung“ an und jammern hinterher über Nebenwirkungen. Die gibt es immer häufiger, aber die Qualitätspresse schweigt dezent darüber. In Japan steht die Nachrichtenflut der Olympischen Sommerspiele kurz bevor. Ganz ohne Publikum und unter strengen Corona-Auflagen. Dafür haben Regierung und Presse gesorgt, die einen bisher recht entspannten Umgang mit dem „Killervirus“, mit einer Portion Angst befeuert haben.
Ich werde weiter Sommerpause machen, Karate leben und unseren Frechdachs erziehen. Wir lesen uns. Bis die Tage, macht es gut.