Der Mann, der Zatoichi war

Es mutet vielleicht seltsam an, wenn ich über „Mann“ und „Liebe“ spreche. Aber ich „liebe“, im Sinn von mögen, so einige männliche Schauspieler. Shintaro Katsu, The Rock und Vin Diesel gehören dazu.

Und an den Schauspieler und Sänger Shintaro Katsu, den ich durch meinen Vater kennenlernte, möchte ich heute erinnern. Shintaro Katsu war ein Allroundtalent. Und als Schauspieler, in der Rolle des Zatoichi, ist er bis heute unerreicht.

Um Irrtümern vorzubeugen, er und niemand sonst, hat die Figur des blinden Masseurs erfunden. Dramaturgisch umgesetzt hat sie zu Beginn der Serie der Autor Kan Shimozawa. Shintaro Katsu – japanisch Katsu (Katz) Shintaro, hat Zatoichi von 1962 bis 1989 gespielt und ihm für immer Leben eingehaucht.

Zatoichi ist ein Yakuza (Verbrecher) und eine tragische Figur. Herzensgut und niemals böse, stolpert er blind durch die altjapanische Welt. Er ist zum Teil Clown, Detektiv und ein Meister des Schwertes und benutzt eine spezielle Form des Iaijutsu, die Kunst das Schwert zu ziehen und in der gleichen Bewegung zu töten. Wie er kämpft ist pure Fiktion. Das hätte real niemals funktioniert.

Aber im Film ist Zatoichi fast unüberwindlich. Er tötet schneller, als die Feinde glauben. Und er vollbringt Kunststücke, die einzigartig sind. Auffällig dabei immer Katsus Humor, der mich oft zum Lachen reizte.

Zatoichi hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Und so mancher Yakuza-Boss bezahlt das mit dem Leben, wenn er den blinden Masseur hintergehen will. So nebenbei rettet Zatoichi dann hilflose Frauen und Kinder. Und das macht er gut.

Wer genauer hinschaut, wird auch die Botschaft der Filme erkennen, die Shintaro Katsu versteckt oder offen transportiert. Ich habe alle seine Filme und die TV-Serie gesehen. Mein Vater hat die komplette Sammlung.

Vielleicht kennt jemand jene Zatoichi Filme, die nach Katsus Tod entstanden sind. Die meisten davon sind kaum der Rede wert. Für mich wird Zatoichi immer wie Shintaro Katsu aussehen. Das war die Rolle seines Lebens.

Privat war er höchst umstritten und kam mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt. Auch von einer Liebschaft neben seiner Ehe ist die Rede. Was seiner Leistung keinen Abbruch tut, aber durchaus enttäuschend für viele ist.

Als Erinnerung oder als kleiner Vorgeschmack auf die Filme, ein Link zum Titelsong. Gesungen von Katsu selbst. Unter dem Video gibt es eine englische Übersetzung, die recht gut gelungen ist.

Zwei Begriffe in dem Lied möchte ich erklären. Mit „Otento-san“, ist die Sonne gemeint. Jizo ist ein Schutzgott und Begleiter der Seelen ins Jenseits und wird in Form eines kahlköpfigen Mönchs dargestellt. Man findet diese Statue an allen möglichen und unmöglichen Orten.

 

Die Lust am Lesbensex

Im Zeitalter des Internets, hat sich das Thema Sexualität verändert. War Aufklärung früher Eltern oder LehrerInnen vorbehalten, ist heute „Schulmeister Google“ der große Hit. Kein Dr. Sommer Team der BRAVO beantwortet Fragen, die harten Fakten liefert die Pornoindustrie.

Das große Interesse an Sex zeigt auch mein Blog. Immer wieder tauchen dort einschlägige Suchanfragen auf, die „Lesbensex mit Mann“ finden wollen. Und daran ist klar die Pornoindustrie schuld, die „lesbische Filme“ für heterosexuelle Männer dreht.

Mit Lesben? Fehlanzeige! In diesen Machwerken sind Schauspielerinnen zu sehen, die das für eine Hand voll Dollar machen. Ich kenne keine Frauen, die Seidenstrümpfe bei intimen Spielen tragen. Oder High Heels, die selbst Models auf dem Laufsteg wanken lassen.

Übertriebene Schminke, Reizwäsche, zu viel Gestöhne sind alles jene Klischees, die für Männer inszeniert worden sind. Und das angeblich von Lesben exklusiv betriebene Scissoring. Jede Frau kann sich ausmalen, was das Ergebnis solcher Exzesse wäre. Wann wird Mann je verstehen.

Aber vermutlich habe ich davon nur keine Ahnung und die Mädels tonnenweise Gleitgel benutzt. Wie sonst könnten sie das über Stunden tun. Wobei ich mich sowieso immer frage, ob diese Darstellerinnen noch schmerzfrei zur Toilette können. Deren Spiele sind oft Wegbereiter für Blasenentzündung pur.

Ganz abgesehen von einer verrenkten Wirbelsäule. Aber Frauen sollen in der Hinsicht wirklich gelenkig sein. Sagt Mann. Frauen mit Bandscheibenproblemen können darüber nur schmerzhaft lachen. Ha! Ha! Said the Clown.

Mein Blick richtet sich auch stets auf die langen Fingernägel solcher Frauen. Vermutlich haben die vor dem Sex Schmerzmittel geschluckt. Anders kann ich mir kaum erklären, wie das Liebesspiel damit funktionieren soll. Zur Info, liebe Pornodeppen, Lesben tragen ihre Nägel kurz.

Der pure Horror solcher Filme, ist dann der Auftritt von Mann. Jede Lesbe wird sofort Mordgedanken hegen, wenn ihr das jemals passiert. Was vermutlich auch für Heten gilt, wenn Mann (s)eine Geliebte zum Beischlaf einlädt. Mir wäre dabei eine(r) zu viel.

Nun gibt es das Argument von (angeblich) klugen Menschen, die Pornografie als Ventil für sexuelle Begierden sieht. Meiner Meinung nach ist das so dumm wie falsch. Mann wird damit ein verdrehtes Bild von Frau geliefert, das er für bare Münze nimmt und ausprobieren will.

Die Fantasie kennt dabei keine Grenzen. Meine sind an dieser Stelle erreicht. Lesben haben keinen Sex mit Männern. Das war schon immer so und Punkt.

Tatort TV – Warum Lesben immer sterben müssen

Queer zu sein, hat sich in Filmen langsam durchgesetzt. Scheinbar. Fast. Immer mehr Produktionen outen sich. Ja, es gibt sogar den „Schwulen Kommissar.“ Dumm nur, dass der Polizeiruf 110 nun ohne den Darsteller weitermachen muss. Der hat die Mitarbeit gekündigt. Zu Recht, weil dieses filmische Coming Out blanker Unsinn war.

Und schon sind wir beim Umgang mit Lesben, oder Schwulen im deutschen Film. Da fehlt noch ein Riesenschritt zur Normalität. Vor einigen Jahren gab es eine Reihe tragischer Lesbenfilme im Kino. Happy End oft Fehlanzeige. „Die Lesbe“ musste immer sterben. Und das hat mich meist wütend gemacht.

Der Tatort „Einmal wirklich sterben“, wollte alles besser machen. Oder sollte. Also fast. Zwei der dienstältesten und in Ehren ergrauten Urgesteine des Tatorts, haben bayrisch-launig durch die Szenen geführt. Machos, wie sie im Buche stehen und alles andere, als mein Fall.

Der Plot war so schwach und wirr, dass Yuki schon bald das hübsche Näschen rümpfte. Gemeinsam schreiben wir nun diesen Verriss. Denn mehr kann man zu diesem Filmchen nicht sagen, das, in Sachen Frau und Lesbe, völlig daneben ist.

Emma, die als Kind ihren Vater mit Pistole sieht, Emma, die das Massaker an Mutter und Bruder nur traumatisiert überlebt, diese Emma ist danach so schwer gestört, dass sie nun lesbisch ist. Das ist Schwachsinn pur und das übliche Klischee.

Die versteckte Botschaft: lesbisch ist krank! Immer wieder gibt in Filmen es die „gestörte“ Lesbe, die unter Depressionen leidet. Normalität sieht wirklich anders aus. Auch eine Karate-Schule, deren Inhaberin sich in Emma verliebt. Warum und wann bleibt der Film schuldig. Es werden weiter Klischees bedient.

Auch in Sachen Kampfsport, von dem die Macher keine große Ahnng haben.  In einer Szene kickt die Leiterin der Schule gegen Kommissar 1 und wird von Kommissar 2 sofort und problemlos gestoppt. Schon hier habe ich tief Luft geholt und Elfchen den Kopf geschüttelt.

Fairerweise muss man dazu sagen, dass die Schwarzgurtträgerin nur etwas demonstrieren wollte. Der normale Zuschauer versteht das wieder nicht. Die Botschaft: Karate taugt nichts, wenn Frau das macht. Aber selbst bei körperlicher Überlegenheit von Mann, hätte der sie niemals so leicht überwältigen können.

Ich vermute, Drehbuchautor und Regisseur waren von so viel Frauenpower überwältigt und haben die schnell stoppen müssen. Trotzdem schmeckt die Szene bitter. Noch bitterer wird es, als die vorher so toughe Lesbe zur weinerlichen Witzfigur mutiert. Von einem Moment auf den anderen, ist sie ein hilfloses Frauchen. Sorry, liebe Filmemacher, das glaubt euch kein Mensch!

Noch unglaubhafter jene Szene, wenn sie den Revolver zeigt und sich wieder ohne jede Gegenwehr in den Polizeigriff nehmen lässt. Von zwei ach so tollen Supermännern. Das ist Quatsch, das ist Unsinn, das ist einfach nur dumm gemacht. Voh Selbstverteidigung hatten die Filmemacher keine Ahnung. Punkt!

Was mich dann richtig erboste: die Karate-Lehrerin rettet die Geliebte, schießt dabei versehentlich deren Vater an und erschießt dann dessen herbeieilende Geliebte. Einfach so, als habe sie das schon immer gemacht. Später gab es noch etwas Sex zu sehen. Also nach den Mord. Wir aber wollten gern abschalten bei diesem Müll.

Emma, die Schauspielerin Anna Drexler, tut sich ebenfalls schwer mit diesem Skript. Halbwegs kriegt sie die Kurve, aber wie hätte sie es besser machen können. Nur ihr Filmtod  war so völlig sinnlos und überflüssig, wie der ganze Film.

Aber dieser Tatort kam aus Bayern. Dort müssen Lesben offenbar noch immer Gestörte und Mörderinnen sein. Und das ist Schnee von vorvorgestern. Da warte ich lieber auf Filme mit Ulrike Folkerts. Auch, wenn die keine lesbische Kommissarin spielen darf, oder will.

Das Leben ist (k)ein Film

Leben ist eines jener Worte, die kluge Köpfe heiß laufen lassen. Leben, das haben wir. Weil wir sind. Über das Leben haben richtig kluge Köpfe lange diskutiert und noch viel mehr geschrieben. Die Wissenschaftler der NASA, haben Leben so definiert:

Das Leben ist ein chemisches System, das immer eine stoffliche Grundlage hat und über die Fähigkeit verfügt sich seiner veränderlichen Umwelt anzupassen. Durch Mutation verändert sich das Erbgut, das so neu gemischt und weitergegeben wird. 

Menschen gestalten ihr Leben selbst. So, wie Regisseure einen Film. Und wirklich trägt Leben die Fingerabdrücke eines Films. Die Rollen von Produzenten und Akteuren sind klar vergeben. Aber wer führt Regie?

„Es muss einen Regisseur geben!“, schallt mir die Antwort entgegen. „Nur er kann ein solches Meisterwerk erschaffen.“ Aber was, wenn der Film „Leben“ kein Drehbuch hat. Was, wenn kein Genie hinter all den tollen Szenen steckt.

Menschen brauchen Antworten. Also haben sie danach gesucht. „Was ist ein Tag, warum hat er 24 Stunden? Regen braucht Wolken damit er fällt. Und Milch ohne eine Kuh wird es auch nicht geben.“ Aber wer hat dann die Erde gemacht?

Ja, (Einfache) Menschen brauchen Antworten. Also haben sie ihre Regisseure (er)gefunden. Und schon war alles gut. Also fast. Für eine Weile. Es ist leider so, dass sich die Produzenten der „Himmel GmbH & Co. KG“, auf keinen einheitlichen Namen einigen konnten. Streit war also vorprogrammiert.

Aber vielleicht sind die Produzenten auch nur erfunden. Könnte doch sein. „Blasphemie!“, rufen die Massen, wenn sie solche Worte hören.  „Es kann nicht sein, dass dieses Meisterwerk keine Regisseure hat.“ Aber was wenn doch?

Aber das ist alles nur Satire, liebe LeserInnen. Der Film „Leben“ läuft und ist (k)ein Kassenschlager. Drehbuch? Fehlanzeige! Auch beim Casting hat keiner hingesehen. Die Akteure spielen meist (k)eine große Rolle. Und niemand zwingt sie Dialoge zu lernen. Die werden täglich improvisiert. In Farbe und 3D.

 

Horror, Mädchen, Todesschreie

Viele Menschen suchen den ultimativen Kick. Sie treiben Extremsportarten, oder ergeben sich einer Sucht. Andere gehen ins Kino und schauen Gruselschocker. Meine Biestigkeit macht das sehr gern. Leider sind gut gemachte Horrorfilme eine Seltenheit geworden. Meist wird nur fader Einheitsbrei serviert.

Die Zutaten sind denkbar einfach. Man(n) nehme ein Monster aus der Retorte, oder einen doofen Fluch, der dann die Menschheit überkommt. Hinzu addiere man(n) eine Schar kreischender Mädchen, die hilflos durch die Landschaft hüpfen. Leicht bekleidet versteht sich! Das Auge des Voyeurs isst immer mit.

Natürlich muss eine der Schönheiten stolpern. Die anderen Mädchen reagieren panisch und rufen verzweifelt ihren Namen. Hilfe leisten? Woher denn, die Schönen bleiben starr vor Schreck. Klar springen dann auch keine Autos an, oder Schlüssel werden im letzten Augenblick verloren.

Oft erscheint zur Rettung ein männlicher Held, der dem fiesen Unhold in die Rippen tritt. Oder per Kettensäge die Eingeweide zerstückelt. Aber manchmal kommt es andersrum. Horror eben, da gelten andere Gesetze. Und so sterben die Akteure ohne Sinn und Plan. Ach liebe Regisseure, ihr könnt mich mal!

Natürlich werden solche Szenen oft überspitzt dargestellt. Aber muss es immer die gleiche Leier sein? Meine Mädels kreischen wenig. Attackiert man(n) sie, gibt’s Tritte. In meiner Welt gibt es keine Frauchen. Die haben sich (hilflose) Männer ausgedacht. Weil starke Frauen der blanke Horror für sie sind.

Poltergeist – Wenn das Remake (nicht) erschreckt

Es gibt wenige Dinge, die mich erschrecken. Filmischer Horror gehört nicht dazu. Zu durchschaubar sind Effekte, die (für mich) mit Ansage kommen. Yuki ist da anders, sie kann herrlich kreischen. Das ist weniger Angst, als cineastischer Schock. Und den habe ich (fast) auch bekommen.

Poltergeist steht auf dem Programm, DER Klassiker vor vielen Jahren. Aber es geht weniger um das gelungene Original, vom Remake 2015 ist die Rede. Yuki geht tapfer mit. Dafür ich dann beim nächsten Mal mit in den Liebesfilm. Mag da auch wer eine (Horror)Kritik …?

Ohne große Erwartungen, aber völlig entspannt, sind wir ins Kino geeilt. Der Film beginnt, wie die Werbung für einen Ford-SUV. Ein Blick auf die Schauspieler und mir wird übel. Gutes Spiel ist anders. Das ist TV-Soap Durchschnitt. Inklusive Produzent und Regisseur.

Mit Ausnahme von Kennedi Clements, dem (heimlichen) Star des Films. Sie spielt, die von den Geistern entführte, Madison. Die unvergessene Carol Anne aus dem Original lässt grüßen. Aber was tun, wenn das Drehbuch nur Klischees abliefert? Wirklich neue Szenen? Fehlanzeige! Die Story ist anders erzählt. Chance verpasst meine Herren. Lasst mal uns Mädels ran.

Blutleeres Spiel, mäßige CGI-Effekte, die fast schon Low-Budget wirken, reißen mich kaum vom Hocker. Elfchen zuckt öfter zusammen, mir fallen fast die Augen zu. Sam Rockwell als Vater, ist für mich die absolute Fehlbesetzung. Warum der Mann immer wieder Rollen bekommt, wird ein ewiges Rätsel bleiben. Vielleicht liegt’s am Schurkengesicht. Gut aussehen ist anders.

Eine verzweifelt, die verzweifelte Mutter mimende Rosemarie DeWitt, habe ich schon besser gesehen. Aber vielleicht hat sie auch nur das Lachen über die dümmlichen Effekte verbergen müssen. Der Film „Insidious“, als positives Beispiel, liefert die bessere Story ab. Der Regisseur von Poltergeist hat sich hier deutlich angelehnt. Mit weniger Können. Schade um das Geld.

Ein kleiner Lichtblick ist Jared Harris, der leider auch unter seinen Möglichkeiten bleibt. Ebenso wie der Rest der (farblosen) Truppe, die absolut austauschbar ist. Ohne übersinnliche Kräfte zu haben erahne ich den (bösen) Geist, der die Filmemacher angetrieben haben mag. Und die Chance ist groß, dass der nicht ausgetrieben werden kann. Und wiederkommt. Ob ich die neue Exorzistin drehen soll?

Fazit: Wer (seichte) Unterhaltung mit (billigen) Gruseleffekten sucht, ist beim Poltergeist-Remake gut aufgehoben. Guter Film-Horror, ist heutzutage eher selten anzutreffen. Den Machern gehen die Ideen aus. Aber vielleicht liegt es auch an mir, der Unerschreckbaren, die den japanischen Horrorfilm jedem Hollywood-Remake vorzieht.

Die Frau als Ware – Männer kaufen Sex

Ein Suchbegriff in meinem Blog, hat meinen Widerwillen geweckt. „Wie reißt man sich als Gaijin eine Japanerin auf“, steht dort. Die Intention ist klar, da sucht ein Männchen Sex. Sex, den er in Deutschland nicht bekommt. Oder kaufen muss. Bei „willigen, naturgeilen Nymphen“, die meist aus dem Osten sind.

Dumm nur, dass es sich dabei um Zwangsprostitution handelt. Keine Frau steigt mit einem verschwitzten Fettsack ins Bett, wenn sie frei wählen kann. Und auch Japanerinnen haben Stil. Zwar gibt es die Gaijin-Jägerinnen, die bevorzugt mit „Westlern“ schlafen. Aber selbst diese Mädels haben Klasse. Und mal so eben die Beine breit für einen deutschen Rammler? Nee, liebes Männlein. So geht das nicht.

Frauen sind für viele Männer reine Sexobjekte. Mann nutzt aus, zwingt, dominiert. Oft mit Geld, aber auch mit Schlägen. Vergewaltigung der anderen Art. Aber Frauen sind keine Objekte, keine billige Ware für Mann. Frauen sind Menschen, die gleichberechtigt sind. Oder sein sollten. Leider nur ein schöner Traum.

Asiatinnen gelten als „williger“, wenn es zum Sex mit dem Westler kommt. Dabei wird Höflichkeit mit Interesse verwechselt. Und die vielen Asiatinnen eigene Scheu. Thailand und die Philippinen sind Hochburgen von käuflichem Sex. Es gibt sogar Webseiten von „(S)Experten“, die den Suchenden für einen Obulus aufklären wollen.

Männer kaufen Frauen, das ist Fakt. Ein Spiel von Macht und Geld, das so seit Jahrtausenden die Runde macht. Es gibt Fälle, die noch extremer sind. Junge Frauen, Waisen, Touristinnen, werden gezielt entführt und zu (un)willigen Sex-Sklavinnen gemacht. Spuren sie nicht, werden sie einfach getötet und als Abfall entsorgt.

Besondes pervers dabei die Filme(r), die solche Morde noch weltweit verkaufen. Kino-Filme wie „Hostel“, oder „Saw“ zeigen nur die halbe Wahrheit. Die Realität sieht völlig anders aus. In der Realität gibt es keine Helden, die Frauen im letzten Moment vor dem Tod bewahren. Die Helden sind  selbst die Täter und schneiden (nicht nur) Finger ab.

Vielleicht sollte man die (Zwangs)Prostitution auch für Männer einführen. Damit die Frau von Welt ihre Lust stillen kann. Begattet von „willigen, naturgeilen Rammlern“, denen Frau auch die Faust in den Hintern stecken kann. Das fühlt sich bestimmt gut an, meine Herren.

Last Knights – Neue Ritter braucht das Land

Es gibt einige Gelegenheiten bei denen die Feministin in mir schweigt. Als großer Fan von Action-Filmen schaue ich diese Filme mit gewisser emotionaler Distanz. Und es dürfen auch gern Männer die Helden sein. Über die kann ich dann herzlich lachen. Und Artikel schreiben. Wie im Fall von „Last Knights.“

Schon zu Beginn war mir die Story klar, der japanische Regisseur hat sie um „Die 7 Samurai“ und „47 Ronin“ gebaut. Dies gespickt mit finsterstem Mittelalter und einigen durchaus hochkarätigen Stars, schlägt der Film das Machwerk mit Keanu Reeves um Längen. Was auch an König Artus liegt. Respektive Clive Owen, der in dieser Rolle einst brillierte.

Auch bei „Last Knights“ ist er der (finstere) Held. Kommandant Raiden, ein Mann von absoluter Ehre. Und von Ehre verstehen sowohl Japaner, wie auch Koreaner viel, die diesem Film als Statisten dienten. Die Story ist simpel und klar: Ein Lord wird von einem anderen in den Tod getrieben. Raiden ist der Todesengel, der ihn dann auf seine Weise rächt.

Das wars eigentlich schon, viel mehr gibt’s nicht zu sagen. Einige Dutzend Tote, starke Männer und kreischende Frauen. Leider blieben die Charaktere recht blass. Auch, wenn Filmblut gleich literweise über die verzerrten Gesichter spritzt. Und doch zeigt „Last Knights“ die besseren Ronin, was auch an einem Clive Owen liegt.

Der spielt seine Rolle perfekt. Während Keanu Reeves keinerlei Talent zur Mimik hat, könnte Herr Owen auch lachen. Verrmutlich lag es am Skript, das ihm solches verbot. Schließlich haben auch Männer Gefühle. In Form von Tränen werden sie zumindest gezeigt. Das wird in asiatischen Filmen gern gemacht.

Die Kampfszenen sind recht gut choreografiert. Klar, echt ist anders. Und vom Schwertkampf verstehe ich genug, um die Schwächen zu sehen. Immerhin trugen die Recken keine monströsen Schwerter. Die Klingen wirkten eher filigran. Asiatisch eben, wie der Regisseur.

Ich habe den Film gemocht. Er war düster, episch und bringt uns die alten Ritter ins Wohnzimmer zurück. Perfekt ist zwar anders, aber wer außer mir ist das schon? Wer also auf Action und (gefallene) Helden steht, darf den Film gern schauen. Immerhin hat das mit mir auch meine Elfe gemacnt. Tapfer, wie immer. Freche Kommentare inklusive.

 

Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?

Den „Schwarzen Mann“ kennen alle Kinder. Gern und oft haben Eltern auf der ganzen Welt mit ihm gedroht. Meine nicht. Und auch Schwarze Männer machen einer Mayumi keine Angst. Mit einer Ausnahme. Und davon mag ich heute erzählen.

Wir schreiben das Jahr 1999. Der Film „Matrix“ sprengt die Kinokassen. Ein junger Schauspieler steht plötzlich im Mittelpunkt des Interesses. Sein Name: Keanu Reeves. Nun sind mir Männer recht egal, aber ich kann durchaus einen Schauspieler mögen. Seine Leistung, sein Spiel. Und in „Matrix“ spielte Reeves perfekt. Vielleicht noch in „Constantine“ und „Das Haus am See.“

Nun hat jeder Mensch Höhen und Tiefen im Leben. Und privat ging es für Reeves steil bergab. Scheidung, Tod der Kinder. Und auch sein Freund River Phoenix starb schon vor mehr als 20 Jahren. Kritiker haben Reeves Screenplay von jeher das Attribut „hölzern“ verliehen. Eine Aussage, der ich mich nur erneut anschließen kann.

Reeves ist immer dann gut, wenn er wenig Mimik zeigen muss. Ein erstarrtes Gesicht beherrscht der Mann perfekt. Aber gut ist anders und Zuschauer erwarten von Akteuren mehr. „Man of Tai Chi“ und „47 Ronin“ waren keine Glanzpunkte auf Reeves Karriereleiter. Im Gegenteil haben sie seine Schwäche erneut bewusst gemacht. Aber der Mann macht einfach weiter. Und die Welt applaudiert.

„John Wick“, ist das neuste Verbrechen am Zuschauer. Aber scheinbar finden den Film viele Männer gut. Immerhin gibt es 78 Tote zu bewundern. Die meisten durch die Hand von John Wick, der von einem erneut emotionslos agierenden Keanu Reeves verkörpert wird. Ob der Mann unter Gesichtslähmung leidet?

Kurz zur Handlung: Der ehemalige Profikiller John Wick verliert seine Frau und auch noch seinen Wagen, der ihm von einem typisch-dümmlichen Russen gestohlen wird. Dumm dabei, dass er der Sohn von Wicks Ex-Chef ist. Dumm auch, dass Wick sich nun erneut zum Killer mausert. Wenig glaubhaft und ein einziges Klischee.

„John Wick ist derjenige den man schickt, um den Boogeyman zu töten“, gibt der Oberschurke seinem dämlichen Sohn mit auf den Weg. Und dann gibt’s viele Tote. Ich habe meine Emotionen ab- und den Zeigefinger eingeschaltet. Um die Toten zu zählen. Und Yuki hat lieber übers Abendbrot nachgedacht.

Reeves darf auch erneut (s)eine Kampfkunst zeigen. Irgend eine Art von Judo, mit der er die Bösewichte hüftsteif zu Boden wirft. Aber meist erschießt er sie sofort und schnell. Was auch besser ist, die Typen sind aus Hollywoods Komparsengarde.

Vermutlich ist der Nachname „Wick“ vom Wort „wicked“ abgeleitet. Und das heißt „böse, boshaft, schlimm, gefährlich.“ Den Hollywood-Schreibern fällt auch kaum Originelles ein. Was nun meine Angst betrifft, so war die nur ironisch gemeint. Ich habe wirklich Angst davor, dass Reeves weiter solche Filme macht. Was habt ihr denn nun gedacht?

Immerhin taugt der Film als Zeitvertreib. Und ja, er war wirklich besser als „47 Ronin.“ Aber Qualität sieht anders aus. Die zeigt einmal mehr Clint Eastwood mit „American Sniper.“ Vermutlich war das mein letzer Versuch, dem Schauspieler Reeves die Ehre zu erweisen. Die gebührt Leuten wie „The Rock“ und Vin Diesel, über die selbst ein Biest wie ich noch lachen kann.

 

Für Lesewillige: 47 Ronin – Die Ritter von der traurigen Gestalt

Suchbegriffe im September

Auf der Suche nach verlorenen Socken kommen mir Suchbegriffe aus meinem Blog in den Sinn. Yuki verdreht die Augen und lacht, als ich abwechselnd die Waschmaschine befülle und hastig Zeilen auf einen Schreibblock kritzele. Aber sie wird auch neugierig und prompt steht sie neben mir. Ihr Elfenlachen spornt mich zu Höchstleistungen an. Das Ergebnis lest ihr hier:

scharfe mädchen    – Gab es schon öfter. Auch als Suchbegriff. Ich kenne welche. Eine lebt bei mir.

nandalya blog – Ja, den kenne ich auch! Das ist doch diese verrückte Japanerin.

liebe meine beste freundin lesbisch – Ich auch! Nee warte, Yuki ist ja jetzt auch meine Frau. Aber ich liebe sie immer noch.

nandalya – HIER! (Molly warst du das?)

technik des neuen sex – Guckst du HIER

beastly sex free wie mach ich es – Ich weiß es nicht. Und ich will es auch nicht wissen.

lesbenforum wer macht den ersten schritt – Den ersten Schritt macht die Mutigere. Das war immer ich. Noch Fragen?

susanne schlief mit mir – Echt? Mit mir nicht.

findet liebe einen weg – Auf jeden Fall! Guckst du HIER. Da gibts auch eine „Susanne.“

sie will nicht geküsst werden lesbian movies – Den Film kenne ich nicht. Ich bezweifle auch, dass Frau nicht geküsst werden will.

liebesbrief an eine frau – Guckst du HIER 

lesbischer film mit julia richter – Z. B. Kommt Mausi raus? Den fand ich gut und authentisch.

nummerologie der elfenbeinturm – Wat is? Aber vielleicht meintest du ja diesen Artikel:  KLICK MICH

mein weg mit kendo – Der, wie ich finde, interessanteste Suchbegriff. Ja, Kendo kann ein Weg sein. Japanische Manager üben es neben Aikido. Ich kann es auch.

lieben lesben männer – Die Frage wiederholt sich ständig. Die Antwort bleibt bei NEIN. Ausnahmen: Vater, Bruder, eigene Kinder. Sex mit Männern haben Lesben nicht.

lesbensexx – Der Begriff wird auch mit zwei „x“ nicht besser. Ja, Lesben haben Sex. Nein, darüber schreibe ich nicht. Die Pornothek ist um die Ecke.

purōjitto – Prosit!

lesben und mann – Mann, Mann, Mann, wie notgeil seid ihr Kerle? Und wenn Frau sich die Frage stellt, so ist sie bisexuell.

die chefin nebenrolle ulrike folkerts – Nebenrollen spielt die Ulrike eigentlich nicht. Und bei ihrer Frau sowieso die Hauptrolle.

katherine moennig hochzeit – „Shane“ an die Männerwelt verloren? Schwer zu glauben. Bisher ist es nur ein Gerücht.

Wirkliche neue Suchbegriffe gab es keine. Immer wieder sucht man(n?) nach „Sex mit Besenstiel“, oder „Lesbensex.“ Ich kann meinen LeserInnen versichern, dass Lesben keinen Sex mit einem Besenstiel haben und die meisten Lesbenpornos von Heten gedreht worden sind. Deren Stöhnen ist so falsch, wie die langen Fingernägel.