Gedanken einer Ausländerin: Ein bisschen Krieg braucht die Welt

Gedanken einer Ausländerin: Ein bisschen Krieg braucht die Welt

Die westliche Propaganda fährt täglich härtere Geschütze auf. Der beispiellose Angriffskrieg der Russen muss ein Ende haben! Corona ist plötzlich kein Thema mehr, wenn 100.000 Menschen für den Frieden demonstrieren. Ich bin begeistert von soviel Einsatz und Verstand. Endlich zeigen wir Flagge und verurteilen ein böses Land! Mir wird es warm ums japanische Herz. Aber genug des Sarkasmus.

Ein bisschen Krieg

Die Rechnung der USA scheint aufzugeben, man hat Putins Russland in einen Krieg gezwungen. 8 Jahre Dauerbeschuss des Donbass durch die ukrainische Armee und bewaffnete Nationalisten, haben endlich zum Ziel geführt. Was der Westen dezent verschweigt, im Donbass sind mehr als 13.000 Menschen gestorben. Darunter Frauen und Kinder, die niemand etwas taten. Ihr Fehler, sie haben sich als Russen gefühlt und wollten mehr Eigenständigkeit für ihre Region.

Die ukrainische Rechte, nichts weiter als vom Westen bezahlte Faschisten, haben blutige Ernte unter der Zivilbevölkerung des Donbass gehalten. Darüber spricht keine Tagesschau. Es werden stets die Tatsachen verdreht und die Ukraine nun als Opfer der Russen dargestellt. Ein Opfer ist das Land wirklich, aber ein Opfer der geostrategischen Pläne des Westens. Wen interessieren also die paar toten Frauen und Kinder, wenn das deutsche Fernsehen nun die angeblichen Gräueltaten der Russen zeigt. Dass die Ukrainer ihre Stellungen in Wohngebiete verlegen, ist kein Thema der Tagesschau.

Ein bisschen Frieden

Hat irgendwer darüber nachgedacht, warum man im Westen immer nur von Verteidigung der Ukraine und nicht vom Frieden spricht? Die Durchhalteparolen sprechen für sich. Man will Russland in einen längeren Konflikt zwingen, daher sollen noch mehr Waffen in die Ukraine kommen. Es ist allerdings fraglich, wer die benutzen soll. Die ukrainische Armee ist den Russen klar unterlegen. Statt die Waffen abzulegen, werden sie weiterhin sinnlos abgefeuert.

Die von Staatspropaganda verdummten Bürger der EU sollten sich vielleicht fragen, was es für Partisanen bedeutet, wenn sie regulären Streitkräften gegenüberstehen. Tragen sie Abzeichen und ihre Waffen offen, werden sie Soldaten gleichgestellt. Verbergen sie die Waffen und schießen etwa aus dem Hinterhalt, kann das zu dem offenbar vom Westen gewollten „Massaker an der Zivilbevölkerung“ werden.

Ein paar Waffen mehr

Einige westliche Staaten entsorgen zur Zeit ihre Altbestände und verkaufen sie für teures Geld an Brüssel, um sie von dort in die Ukraine zu schicken. Inklusive alter russischer Kampfjets. Wer die fliegen soll ist ebenso ungewiss, wie die Handhabung der westlichen Waffen, an denen die Ukrainer nicht ausgebildet sind. Ob sie ankommen ist ohnehin ungewiss. Über Ungarn zumindest ist der Weg blockiert.

Statt Waffen zu liefern und 450 Millionen Euro in die Verteidigung der Ukraine zu pumpen, sollte die EU besser als Vermittler einstehen und den USA damit den sprichwörtlichen Mittelfinger zeigen. Aber das können die eingekauften Polit-Darsteller nicht. Im Gegenteil stehen sie nun unter dem Druck der Rüstungsindustrie, die endlich wieder blutiges Geld verdienen will. Was für erbärmliche Heuchler!

Frontstadt Donezk – Die unerwünschte Republik

Dieser Film ist quasi eine Art Fortsetzung von „Ukrainian Agony“ und ebenfalls sehenswert. Wie wenig sich die Menschen für eine andere Sicht interessieren, zeigen die geringen Zugriffszahlen. In Deutschland hängt man lieber an den Lippen der Tagesschau-Sprecher, die staatliche Propaganda verbreiten.

Eine andere Wahrheit: Ukrainian Agony – Der verschwiegene Krieg

Jeder der diesen mittlerweile 7 Jahre alten Film noch nicht kennt, sollte ihn sich gut und vielleicht mehrfach anschauen. Jeder der danach noch immer an das Märchen der von Putin überfallenen Ukraine glaubt, der die Faschisten in der Ukraine leugnet, sollte sich dringend auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen. Was aber auch für jene gilt, die den kompletten Westen verteufeln und Putin als Heiligen verehren. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

2019, als der Schauspieler Selensky die Wahl zum Präsidenten der Ukraine gewann, schien sich einiges zum Guten zu wenden. Der vom Westen eingesetzte und dann wieder abgesetzte Schlächter Poroschenko war endlich weg. Dumm nur, dass nun die Nationalisten in der Ukraine deren Geschicke lenkten. Aber dem Westen war auch das egal. Was sind schon so ein paar tote Zivilisten, wenn man vielleicht Putin in einen Krieg verwickeln kann.

Ich mag keine Kriege, ich verabscheue Gewalt. Aber wie die Menschen im Donbass, würde ich jederzeit für mein Land, für Japan kämpfen. Daher haben diese Menschen meine Sympathie und Putin zumindest meine Achtung. Ich habe keinerlei Mitleid mit jenen, die gegen das eigene Volk vorgehen. Sie umzubringen, ist allerdings keine Lösung. Aber Mörder zu bestrafen macht in meinen Augen Sinn.

Gedanken einer Ausländerin: Die Profiteure des Krieges

Gedanken einer Ausländerin: Die Profiteure des Krieges

Menschen denken gern in Kategorien. Im Westen hat sich das Bild des „Ritters auf weißem Ross“ durchgesetzt. Dieser „Edelmann“ ist das Symbol des Guten. Die wenigsten wissen oder ahnen, dass dieses Bild völliger Blödsinn ist und überwiegend aus dem 19. Jahrhundert stammt. Die Ritter des Mittelalters waren hochtrainierte „Killer“, die mit unglaublicher Brutalität gegen standesniedere Gegner vorgingen.

Die Guten und die Bösen

Die Ritter sind schon lange Geschichte, ihre Rüstungen sind nur noch in Museen zu bewundern. Oder in Hollywood-Filmen. Dort kämpft dann Prinz Eisenherz um Weib und Ehre. Die heutigen Ritter heißen Russland und USA. Glaubt man der westlichen Presse, ist Putins Russland eine Gefahr für die freie Welt.

Vermutlich leiten die Russen gefährliches Lachgas durch die Pipelines, um russischen Humor weltweit zu exportieren. Dieser Bedrohung ist der deutsche Bundeskanzler nun entschieden entgegen getreten, indem er Nordstream 2 gestoppt hat. Eine wahre Heldentat, die den Mann für weitere Amtszeiten qualifiziert. Ich bin begeistert! „Der Russe“ nimmt es gelassen und verkauft sein Gas an China.

Krieger wie wir!

Die Zahl der weltweiten US-Militärstützpunkte ist „Legion.“ Seltsamerweise sind die alle mehr oder weniger um Russland und China aufgebaut. Die NATO rückt zur „Selbstverteidigung“ seit Jahrzehnten immer weiter nach Osten vor. Das ist doch nachvollziehbar! Oder nicht?

Vielleicht hängt es aber auch mit einem gewissen „Hass“ der ehemaligen Ostblock-Staaten auf die Sowjetunion zusammen. Immerhin hatten die sowjetischen Kommunisten sich den Osten einverleibt. Vor allem Polen hat noch das ein oder andere Hühnchen mit Russland zu rupfen, die NATO-Osterweiterung schien das dazu geeignete Mittel zu sein.

Interessen

In China schaut man derweil „interessiert“ auf die Ukraine. Das allein reicht schon, um den imperialistischen NATO-Kriegern Einhalt zu gebieten. Die heulen und lamentieren, wie böse doch der Russe sei und wie völkerrechtlich falsch der Einmarsch in die Ukraine ist.

Ohne eine Freundin Putins zu sein, habe ich ein anderes Bild der Lage. Der durchaus in der Realität lebende russische Präsident, hat sich die Ausbreitung der NATO (USA) viele Jahre lang tatenlos angeschaut. Seine einzige Reaktion war die Aufrüstung und Modernisierung der eigenen Armee.

Bedrohungen

Der Westen hat das sofort als „Bedrohung“ eingestuft und weiter offen oder versteckt provoziert. Syrien ist nur ein Beispiel dafür. Die USA in Gestalt der CIA und nicht der syrische Präsident, haben den Krieg dort begonnen. Putin hat wieder lange gewartet und den Krieg dann beendet. Aus rein geostrategischen Gründen versteht sich. Assad als Präsident wäre austauschbar.

Die Ukraine war das nächste westliche Aufmarschgebiet. Die Regierung wurde gestürzt und diverse Marionetten an die Macht gebracht. Für die USA und die EU gab es kein Problem, dabei mit ukrainischen Nationalisten zu kooperieren. Das sogenannte Asow-Regiment trägt mit Stolz deutsche Nazi-Symbole. Lieber Herr Bundespräsident, mit Rechten marschiert man aber nicht!

Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit!?

Die Wahrheit ist das erste Opfer des Krieges. Diese Weisheit gilt auch für den Ukraine-Konflikt. Aus diesem Grund (m)ein Rat an die Deutschen: Schaltet den staatlichen Rundfunk aus! Dort wird reine Propaganda verbreitet. Wer dazu in der Lage ist, die Bilder mit emotionaler Distanz anzuschauen, hat allerdings einen ersten Schritt aus der medialen Filterblase gemacht. Wer das nicht möchte oder kann, wird vermutlich schlaflose Nächte haben.

Die Wahrheit ist, der Hegemon USA wankt. Egal ob Trump oder Biden, die US-Agenda wird trotzdem weiter verfolgt. Mit Trump hätte es vermutlich keinen „Krieg“ in der Ukraine gegeben. Seine Regierung ging wirtschaftlich gegen die Russen vor. Oder hat es erfolglos versucht. Seine nüchterne Analyse, Putin habe (strategisch) genial gehandelt, teile ich. Meine Devise war immer: „Manchmal müssen wir kämpfen, um frei zu sein.“

Die Profiteure

Die USA haben ein schmutziges Spiel gespielt, bzw. der militärisch-politisch-wirtschaftliche Komplex. Aus deutscher, ökonomischer Sicht ist der Ukraine-Konflikt ein voller Erfolg. Die Aussicht auf höhere Verteidigungsausgaben ließ die Papiere von Rheinmetall, Thales und BAE Systems deutlich steigen – sie notierten um bis zu 5,6 Prozent besser und erreichten jeweils ein Zwei-Jahres-Hoch. Alles klar?

Wer schnelles und blutiges Geld verdienen will, der weiß nun wie. Die „Impfstoffe“ sind durch, „Klima“ liegt noch auf Halde, also wird nun mit „Krieg“ schnelles Geld gemacht. Armseliger geht es kaum. Aber das ist nun mal die Welt, wie sie wirklich ist. Alles andere ist der gleiche Mythos, wie es schon die edlen Ritter waren.

Ein Plädoyer für die Marktwirtschaft

Ein Plädoyer für die Marktwirtschaft

In mehreren Beiträgen habe ich über die mögliche Enteignung der reichsten Menschen der Welt gesprochen. Das klingt sehr marxistisch, was ich aber nun absolut nicht bin. Ganz im Gegenteil bin ich durchaus eine Verfechterin der (sozialen) Marktwirtschaft. Die hat aber schon vor Jahren einen Knacks bekommen, der Neoliberalismus hat übernommen. Wohin das führte, haben wir aktuell gesehen. Nun brauchen wir einen Weg aus der Krise. Der folgende Beitrag ist nur ein kurzer Abriss, um Dinge zu verdeutlichen. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wirtschaftsmodelle zu erklären würde ohnehin Bücher füllen, die aber oft schon geschrieben sind.

Nach der Krise ist vor der Krise

Ökonomisch Naive glauben, dass nach der Corona-Krise alles wieder wie früher wird. Das muss ich vehement verneinen. Offensichtlich habe einige noch immer nicht verstanden, was zur Zeit geschieht. Die Weltwirtschaft ist keine Maschine, die man beliebig aus- und wieder einschalten kann. Deutschland, Japan, die EU, die USA und China, alle sind miteinander verflochten. Werden einzelne Maschen dieses Netzes zerstört, haben wir ein Problem.

Der weltweite Shutdown der Wirtschaft, hat das Netz zerstört, sprich die Lieferketten unterbrochen. Angenommen ein deutscher Autohersteller braucht Reifen, die man günstig in China herstellen kann. Aber Chinas Wirtschaft stand still, dem Autohersteller gingen also die Reifen aus. Statt Reifen kann man ein beliebiges Produkt benutzen, aber Reifen passen nun mal gut. Durch den kurz darauf erfolgten Shutdown der deutschen Wirtschaft, waren die fehlenden Reifen kein großes Problem. Aber auch ein Shutdown ist nicht für die Ewigkeit. Irgendwann ging es weiter und Chinas Wirtschaft fuhr wieder hoch.

Euro?`Nein danke!

China stand und steht aktuell vor dem Problem, dass es keine Abnehmer für seine Waren gibt (1). Wer soll die Reifen kaufen, die Autohersteller haben noch geschlossen. Der deutsche Finanzminister kam nun zusammen mit der ewigen Kanzlerin und einer ohnehin nur als Marionette Merkels dienenden Präsidentin der Europäischen Kommission auf die glorreiche Idee, dass man ein keynesianisches Konjunkturprogramm auflegen könne, um die Nachfrage zu stärken. Die so hoffte das Trio, kurbele dann die Wirtschaft wieder an. (2)

Das reiche Deutschland müsse sich solidarisch zeigen und den ärmeren Nachbarn Hilfe gewähren. So der sinngemäße Tenor von Merkel. Vergessen hat sie zu erwähnen, dass südliche EU-Mitglieder ein deutlich höheres Privatvermögen haben, als der deutsche Michel. Deutschland zahlt, die anderen lachen. Netto werden es rund 133 Milliarden Euro sein. Eine unvorstellbare Summe, die nicht in die Hände der EU sondern auf die nationale Ebene gehört. Es gibt in Deutschland genügend ungelöste Probleme. Aber man wird lieber neue Tafeln für immer mehr Bedürftige schaffen, als deutsches Steuergeld sinnvoll zu investieren.

Wir haben also Geld, viel Geld, noch mehr Geld! Viel Geld trifft auf wenige Waren. Wie das aussehen kann, hat man vor einigen Monaten beim fehlenden Toilettenpapier gesehen. Die Preise werden also steigen, wir haben eine Inflation. Aber auch eine Notenbank, die fröhlich noch mehr Geld drucken wird. Geld, das dann aber nichts mehr wert sein wird. Es besteht also durchaus die Gefahr, dass die Preise explodieren. Wer vor Corona wenig hatte, wird nach Corona noch ärmer sein.

Der Keynesianismus

Reden wir kurz vom Keynesianismus. Vermutlich haben nur wenige jemals davon gehört. Daher erkläre ich mit einfachen Worten, was Keynesianismus ist. Die Anhänger des Keynesianismus gehen davon aus, dass sich Märkte nicht selbst regulieren, der Staat daher eine aktive, antizyklische Wirtschaftspolitik betreiben soll. Das bedeutet in konjunkturell schwachen Phasen die eigenen Ausgaben zu erhöhen, gegebenenfalls auch durch eine höhere Verschuldung, in wirtschaftlichen Boomphasen hingegen soll der Staat seine Ausgaben senken.

Das klingt auf den ersten Blick vernünftig. Schaut man genauer hin, wird die mögliche Rolle des Keynesianismus schnell klar. Er ist die mögliche Vorstufe zur sozialistischen Marktwirtschaft. Darüber spricht natürlich niemand. Der Staat versteckt seine Absichten hinter dem unscheinbaren Wort Nachfrage. Konsumwahn träfe es besser. Man braucht doch stets (nicht!) das neue Handy, den neuen PC, das neue Automodell.

Money, Money, Money!

Wie lange das Konstrukt EU noch bestehen kann, ohne wie eine Supernova zu vergehen, wissen vermutlich nur irgendwelche fiktiven Götter. Die EU und der Euro haben fertig. Einige Ökonomen geben der gemeinsamen Währung nur noch wenige Jahre, dann steigen vermutlich die Südländer aus. Das Problem wären dann allerdings wieder zig nationale Währungen, Wechselkurse und Währungsschwankungen.

Das will natürlich keiner. Daher macht es durchaus Sinn, wenn die bereits aktuell stabileren Staaten, eine gemeinsame Währung hätten. Italien, Griechenland und Spanien gehören nicht dazu. So wenig wie Polen und andere Staaten, die nur wegen des Geldes Mitglied der EU sind. Ob es so kommen wird weiß ich nicht. Man kann, muss und sollte allerdings in diese Richtung denken. Auch die sich daraus ergebenden möglichen Ergebnisse gilt es zu bewerten. Es gibt immer mehr als einen Weg.

Stehen wir vor einer weltweiten Rezession? Die Stimmen mehren sich, die genau das propagieren. Hier gilt es genau hinzuschauen, wer das warum und wie formuliert. Crash-Propheten könnte es um den Verkauf ihrer Bücher gehen. Andererseits haben sie mit ihren Thesen durchaus recht. Ja, wir haben ein weltweites Problem, das nicht „Corona“ heißt. Ich nenne es Gier. Gier war schon immer ein tödliches Virus. Diese Gier nach Macht und Geld und Geld und Macht gilt es zu stoppen. Aber auf keinen Fall durch Sozialismus.

Quo vadis, Marktwirtschaft? 

Zwar fehlt mir noch immer der Glaube an die Politik, aber ausnahmsweise werde ich so tun als sei sie existent. Ich lege mich fest, dass in Deutschland und ganz Europa, eine überparteiliche Allianz aus Experten der Wirtschaft und Politik, den Karren wieder aus dem Dreck ziehen kann. Es ist allerdings ein offenes Geheimnis, dass Konservative besser rechnen können. Die gerechtere Verteilung des Geldes, ist dagegen bei Linken besser aufgehoben.

Begriffe wie „Linke“ oder „Rechte“ sollten ohnehin der Vergangenheit angehören. Beide noch existierenden Lager haben helle Köpfe in ihren Reihen, die sich schon seit Jahren gut verstehen. Die Show im Bundestag ist genau das. Hinter den Kulissen ist man sich mehr oder weniger einig. Das wird deutlich, wenn man sich die Mitwirkenden am Bundeshaushalt anschaut. Da mischt auch die AfD munter mit. Gehetzt wird nur bei Debatten im Bundestag und in den (staatlichen) Medien. Aber das begreifen die meisten Deutschen nicht.

Kontrolle! Kontrolle?

Auf keinen Fall darf der Staat eine zu große / absolute Kontrolle über die Wirtschaft haben. Wir brauchen allerdings Regelungen, um große Vermögen nicht noch größer zu machen und den Finanz-Eliten, wie Banken und der Pharma-Industrie, endlich Einhalt zu gebieten, wenn sie irrsinnige Pläne machen. Nicht missverstehen! Niemand will einem saudischen Prinzen seinen Porsche oder Audi streitig machen. Die Typen kaufen alles und ich war vor einigen Wochen froh darüber.

Vermögen, die größer sind als eine Summe X, könnte man automatisch in Stiftungen überführen, die für den Aufbau von Schulen in Afrika tätig sind. Das wird schwierig, aber kann funktionieren. Wir haben in Deutschland genügend Experten, die besser als das Mittelmaß der aktuellen Regierung sind. Dass die weg muss, steht auf einem anderen Blatt. Ihr habt es in der Hand, die Freiheit oder den Sozialismus auszuwählen.

(1): Dass es keine Abnehmer für Chinas Waren gäbe, ist eine bewusst gewählte Übertreibung. Natürlich verkauft China wieder, aber auf einem deutlich niedrigeren Stand als vor „Corona.“ Dieses Problem haben aber auch andere Staaten. Es wird vielleicht einige Jahre dauern, bis die Wirtschaft dort ist wo sie einmal war. Vorausgesetzt, das jetzige Modell bleibt existent.

(2): Das aktuelle keynesianische Konjunkturprogramm stößt dort an seine Grenzen, wo viel Geld auf keine / wenige Waren trifft. Primär wird das bei Deutschlands Nachbarn sein.

Gedanken einer Ausländerin: Von Masken, Angst und Viren

Gedanken einer Ausländerin: Von Masken, Angst und Viren

Ruhe, das höchste Glück auf Erden, kommt sehr oft nur durch Einsamkeit in das Herz.

Dieser Satz stammt aus dem gleichnamigen Lied der Band „Schiller.“Auch ohne Yuki und Aiko bin ich nicht einsam und um meine Ruhe ist es ebenfalls schlecht bestellt. Zur Zeit manage ich unsere neue Firma in Schweden, was alles andere als Zuckerschlecken ist. Allerdings habe ich mich mit den Frauen der „holden Recken“ verbündet und gemeinsam biegen wir die Befindlichkeiten der Männer hin.

Lust

Eigentlich habe ich weder Lust noch Zeit diesen Beitrag zu schreiben. Aber mein Zorn auf Menschen wie Merkel und Drosten oder generell die globale Finanz-Elite, lässt mich einmal mehr zur Feder greifen. Diesen Menschen habe ich zu verdanken, dass ich fern von meinen Lieben bin. „Aber niemand zwingt dich in Europa zu sein!“, könnten nun Kritiker sagen. Das ist richtig, aber würdet ihr Freunde in der Not ihrem Schicksal überlassen? Würdet ihr, wenn ihr dazu in der Lage seid zu helfen, tatenlos dabei zusehen, wie man Existenzen vernichtet?

Ja, ich könnte sicher in Japan sitzen und Deutschland und der Welt den Mittelfinger zeigen. Ich könnte über die kreatürliche Angst von Menschen lachen, die sich täglich dem Maskenball hingeben und sich voller Angst vor einer „Grippe“, in ihren vier Wänden einschließen. Ich könnte weiter Karate üben und Frauen und Mädchen trainieren. Stattdessen sitze ich in Schweden und schaue mir die dort nicht existierende Corona-Katastrophe an. Im Gegensatz zu dem, was Dummschwätzer aus Presse und Politik behaupten, hat Schweden fast alles richtig gemacht. Was auch für Japan gilt. In Deutschland gilt es den Betrug mit Zahlen und die Panikmache aufzudecken. Für Politiker sollte es Konsequenzen geben, wenn sie ihr Volk belügen.

Der Maskenball geht weiter

Selbst die mir suspekte WHO scheint langsam einzusehen, dass man in Schweden einiges richtig macht. Alles? Nein! Aber man hat dort aus den Fehlern gelernt. Nicht gelernt hat man aus der verfehlten Migrationspolitik, die Bevölkerung Schwedens ist in der Masse noch nicht soweit. Was in Stuttgart passierte und was Medien und Politdarsteller als „Event-Szene“ abtaten, ist quasi Alltag in Teilen Schwedens. In Stuttgart haben keine „Party People“ randaliert. Das waren zum größten Teil junge Migranten und einige Antifa-Aktivisten. Wer die Wahrheit sehen will, der wird sie finden. Aber wer nur Mainstream Medien folgt, wird so lange schlafen bis man auch ihn „abholt.“

Während ich das schreibe ist mir die Idee gekommen, einen wirtschaftlichen bzw. geopolitischen Ausblick auf die Zukunft zu verfassen. Aber der wäre sehr düster. Fakt ist, viele müssen den Gürtel noch enger schnallen und die Rente / Altersvorsorge wird nicht mehr sicher sein. Der (gewollte) Börsencrash wird kommen, die Zentralbanken werden Geld in Massen drucken. Die Politdarsteller interessiert das wenig. Warum glaubt ihr sieht man viele von denen lachend durch den Bundestag gehen? Warum tragen sie meist keine Maske und nur, wenn Kameras auf sie gerichtet sind? Warum gibt es in der Bundesliga „Geisterspiele“, aber die Spieler dürfen sich plötzlich umarmen?

Warum ist es kein Problem für BLM ohne Abstand zu „demonstrieren“, aber an Schlachthöfen werden plötzlich Hotspots ausgemacht? Was wäre, wenn der ach so tolle PCR-Test von Herrn Drosten, auch auf andere Corona-Viren anspricht? Das nennt man dann Kreuzreaktion, was der gute Professor schon vor Monaten zugegeben hat. Schweine und Rinder werden schon seit Jahren gegen andere Corona-Viren geimpft, die für Menschen ungefährlich sind.

Studien und Ausblicke

Eine neue Studie behauptet, dass Sars-Cov-2 ein etwa 7 Jahre altes Virus sein könnte. Plötzlich tauchen auch Berichte auf, dass man das Virus bereits im März 2019 im Abwasser von Barcelona gefunden hat und im Dezember in Paris. PCR-Tests sind ohnehin völlig ungeeignet, um ein neues Virus sicher nachzuweisen. Das sollten Merkel, Spahn & Co. wissen. Vermutlich ist es ihnen auch mittlerweile bekannt. Aber die Chance, die sich durch die angebliche Pandemie bot, hat man sich bei den Globalisten nicht nehmen lassen. Jetzt endlich kann man die Welt so umbauen, wie man es schon immer wollte. Gesetze, die das verhinderten, werden „abgeschafft.“ Es lebe die Krise, es lebe der totale Staat! Deutschland macht sich lächerlich, wenn die Menschen im Sommer Masken tragen. Aber wer daran glauben mag, der soll das tun und die Risiken der Maske mit sich selbst ausmachen.

Der Deutsche wird ohnehin nicht in der Masse auf die Straße gehen. Er sitzt lieber wie das Kaninchen vor der Schlange und wartet auf den tödlichen Biss. Dass der kommen wird steht fest. Aber ihr könntet wenigstens versuchen euch zu wehren. Wer weiß, vielleicht überleben einige, vielleicht wird sich Deutschland noch einmal aus der Asche erheben. Dann aber ohne Menschen wie Merkel, Habeck oder Lindner, die ohnehin nur gut bezahlte Schauspieler sind. Die Macht haben andere, die wirkliche Macht liegt beim „Geld.“ Diese tödliche Spirale, die Kriege finanziert und vom Wiederaufbau in die Steinzeit gebombter Länder profitiert, diese Spirale gilt es für immer zu durchbrechen. Wir brauchen keinen Neoliberalismus aber ein Öko-Sozialismus macht noch weniger Sinn. Wer als „Linker“ glaubt, dass man mit der Enteignung Einzelner dem Wohl aller dient, hat offenbar Defizite beim klaren Denken. Die sogenannte „Linke“ ist ohnehin ein Totalausfall in dieser hausgemachten Krise. Die sogenannte „Rechte“ übrigens auch.

Quer gedacht

Sind die Querdenker eine Chance für Deutschland? Das kann gut sein. Wer genau hinschaut sieht zur Zeit einige Menschen (Männer) aus der Masse ragen, die für Veränderungen stehen, die kritische Fragen stellen, die etwas bewegen wollen. Aber sie brauchen Hilfe. Noch besser die Präsenz anderer Menschen und deren Mitarbeit. Stattdessen werden sie lächerlich gemacht. Die Macht der Medien ist ungebrochen. Aus Angst vor dieser Macht schweigen viele. Andere schauen einfach weg.

Umso mehr sich an Demonstrationen beteiligen, umso schwieriger wird es für das herrschende Narrativ, diese Querfront zu ignorieren. Aber es gilt auch für jeden der sich beteiligt, ein gesundes Misstrauen zu bewahren. Zur Zeit sehe ich nämlich durchaus marxistische Tendenzen bei gewissen Teilen dieser Front. Deutschland unterm Hakenkreuz gab es schon. Übernehmen nun wie in der DDR Hammer und Sichel, wird es das Ende der Freiheit sein. Direkte Demokratie wie bei den Eidgenossen wäre wesentlich besser. Aber auch die Schweiz schaufelt sich zur Zeit ihr kühles Grab.

Global vs. National

Als Fan von Nationalstaaten, habe ich ein Problem mit der EU oder einer Asiatischen Union. Zumindest in der Form, wie sie sich zur Zeit präsentiert. Unter dem Einfluss der KP Chinas zu leben, ist für mich als Japanerin ausgeschlossen. Die hätten mich nach zwei Tagen weggesperrt. Aber ich mag China, das ist keine Frage. Korea auch. Vorurteile habe ich nur gegen mir an die Wäsche wollende Männer und totalitäre Systeme. Was allerdings auch für hübsche Blondinen gilt, die mir zur Zeit schöne Augen machen. Aber meine Yuki hat mir (scherzhaft!) die Scheidung angedroht. Alternativ würde sie Cousin Ken heiraten … danach haben wir beide laut gelacht.

In vielen Ländern hat „man“ den Fehler gemacht und die Produktion zu vieler Güter nach China ausgelagert. Darüber gilt es nachzudenken, wenn man nicht erpressbar sein will. Man stelle sich nur vor, dass es einen Handelskrieg gäbe und plötzlich in China ein bisher unbekanntes Virus auftaucht, das (angeblich) absolut tödlich ist. Man stelle sich nur vor, dass die WHO einen Chef hätte, der aus einem marxistischen Terrorregime stammte und mit chinesischer Hilfe ins Amt gekommen sei.

Man stelle sich weiter vor, dass die Welt in Schockstarre einen „Lockdown“ beschließt, den Fehler dann zwar rasch erkennt, aber einige „Staatenlenker“ ihn zum eigenen Vorteil nutzen. Man stelle sich nur vor, dass es eine „Agenda“ gäbe. Man könnte auch darüber spekulieren, ob die Idee eines solchen Szenarios aus den USA oder China stammt. Wem nützt es, wenn Menschen ihrer Grundrechte beraubt werden und in Angst verharren? Aber das ist alles nur Fiktion. In Wirklichkeit ist die Welt bunt, die täglichen Pillen medialer Verblödung sorgen schon dafür.

Aufwachen!

Das Video eines Psychologie-Studenten geht zur Zeit viral. Der junge Mann fasst zusammen, was es zur Corona-Krise zu sagen gibt. Aber Zahlen und Fakten sind natürlich auslegbar. Die „Faktenchecker“ werden ihn vermutlich im heiligen Zorn zerstören. Die Zahlen zu wiederlegen ist trotzdem schwer. Aber vielleicht mag es ein Corona-Jünger versuchen. Ich empfehle alle verlinkten Beiträge bis zum Ende anzuschauen. Gern können das auch Skeptiker und Zweifler machen. Glauben muss niemand, was dort zu sehen oder hören ist. Aber was wäre, wenn doch einige Fakten der Wahrheit entsprechen?

Jetzt muss ich wieder die Welt retten, bzw. mich um meine kleine Firma kümmern. Außerdem trainieren. Habe ich „Übergewicht“, lässt sich Yuki bei meiner Rückkehr nach Japan vielleicht wirklich scheiden.

Quellen:

Telepolis – Sars-Cov-2 im Abwasser von Barcelona März 2019

Swiss Policy Research – Fakten zu Covid 19

The Hindu BusinessLine – Covid-19 may have been infecting humans since 2013: Study

Rubikon, KenFM – Wir streiken! 

Doku: Die Zerstörung des Corona Hypes

 

Gedanken einer Ausländerin: Die Welt im Krieg

Die Welt im Krieg ist eine 26-teilige britische Fernseh-Dokumentarserie, die sich mit der Zeit des Zweiten Weltkriegs beschäftigt. Aber um diese einseitige und sehr britische Sicht der Dinge geht es in diesem Beitrag nicht. Ich möchte vom Dritten Weltkrieg berichten, der sofort nach dem Ende des Zweiten begann. Kurze Pause, harter Schnitt. Krieg? Wir haben doch Frieden!

Frieden für Europa

„Die Europäische Union (EU) hat dauerhaften Frieden für Europa gebracht“, wird gern als Narrativ genommen, um eine Lanze für das vereinte Europa zu brechen. Gern wird dabei übersehen, dass Europa und die EU zwei verschiedene Dinge sind. Die EU in ihrer jetzigen Form existiert seit dem 1. Dezember 2009 und ist aus der wesentlich früher gegründeten EWG bzw. EG hervorgegangen.

Die EWG, die Idee des vereinten Europa hatte auch den Grund, das (wirtschaftlich) gefährliche Deutschland quasi abzuschaffen. Eingebunden in den Staatenbund sollten die Deutschen von ihrer angeblichen Kriegslust geheilt werden. Deutsche Politiker haben dem willig zugestimmt und Deutschland doch wieder zur stärksten (Wirtschafts)Macht in Europa gemacht.

Im Gegensatz zu den (dummen) Deutschen, haben die anderen Staaten meist nationale Interessen in den Vordergrund gestellt. Als Folge ist Deutschland zum Zahlmeister der jetzigen EU mutiert und finanziert z. B. die französische Wirtschaft gleich mit. Frankreichs ungeliebter Präsident lacht sich ins Bankerfäustchen und gibt das Geld auch für Waffen zum Einsatz gegen die eigene Bevölkerung aus. Womit wir schon fast beim Krieg gegen die eigene Bevölkerung wären, der seit Jahren in Europa tobt.

Macron Démission!

Frankreichs Präsident Macron, der in einem Handstreich der Hochfinanz zu Amt und Würden kam, die Presse hatte die Angst vor der „bösen Rechten“ Marine Le Pen geschürt, hat sich (scheinbar) verzockt. Um seinen Auftraggebern zu gefallen, um frisches Geld von seinen Untertanen für absurde Pläne wie eine Europa-Armee zu bekommen, kündigte er Steuererhöhungen an. Das reichte den Franzosen, um endlich (wieder) auf die Straße zu gehen.

Schaut man genauer hin wird sich die Frage stellen, ob jemand hinter den Gelbwesten steckt. Oder ist es wirklich eine reine Bürgerbewegung? Linke wie rechte Parteien werfen sich gegenseitig vor die Urheber zu sein und laufen doch brüderlich vereint bei den Demonstrationen mit. Bahnt sich hier eine politische Konstellation wie in Italien an?

Es gibt noch anderen Thesen, deren Wahrheitsgehalt fragwürdig ist. Unter anderem wird die CIA mit dem Satz „Die können das, die wissen wie es funktioniert“, beschuldigt. „Was wäre, wenn alles wieder nur ein Schauspiel ist?“, käme mir als Frage in den Sinn.

Kein bisschen Frieden

Wer gute Nerven hat und mit der ungeschminkten Wahrheit umgehen kann, dem sei ein Blick auf die „Nachdenkseiten“ empfohlen. Albrecht Müller hat dort die Opfer von französischer Polizeigewalt aufgelistet. Zwar gab es auch Übergriffe gegen die Polizei aus den Reihen der Demonstranten, aber die Mehrheit der Gelbwesten ist friedlich eingestellt.

Was sich in Frankreich zeigt, haben die USA weltweit schon seit Jahrzehnten perfektioniert. Nach eigenem Gutdünken haben sie Aufstände angezettelt und Regierungen in verschiedenen Ländern gestürzt. Nachdem Syrien schon wieder nicht funktionierte, ist das an Erdöl reiche Venezuela der nächste Kandidat. Dort buhlen China, Russland und die USA um die Vorherrschaft. Dass die USA, als Erdöl-Hauptabnehmer Venezuelas, nun aus humanitären Gründen die Opposition unterstützen, ist ein Märchen aus 1001er Nacht.

Sieht man von den wirklichen Kriegen ab und richtet den Blick auf einzelne Staaten, gezielter auf die Machenschaften der Banken und Großkonzerne, wird vielleicht klar, was Klassenkampf wirklich bedeutet. Auch wenn es nur wenige glauben, es findet seit Jahren eine gezielte Umverteilung statt. Der Großteil der Bevölkerung wird mit Almosen und allerlei Tricks bei Laune gehalten. Merke: Wenn man dem Steuerzahler immer nur ein bisschen nimmt, tut es nicht ganz so weh.

Die Ide(e)n des Friedrich Merz

Nachdem meine letzten Beiträge vom Unrechtsstaat Deutschland handelten und vielleicht einige Aha-Effekte ausgelöst haben, möchte ich heute einige Worte über den (ehemaligen) Politdarsteller Friedrich Merz verlieren, der scheinbar wie ein Phönix aus der Asche erneut ins Rampenlicht getreten ist. Wobei man eigentlich kaum etwas über Merz sagen müsste, der Mann war schon immer ein Diener des Neoliberalismus.

Der König von Deutschland

Merkel muss (bald) gehen, das haben ihre Auftraggeber nun entschieden. Vermutlich wird danach das Buch ihrer Lebensgeschichte folgen und zum Bestseller avancieren. Darin wird viel von ihren Visionen geschrieben stehen und wie erfolgreich sie diese umgesetzt hat. Dumm nur, die Frau hatte noch nie eigene Visionen. Aber lassen wir die Spitzfindigkeiten. Wichtiger ist, wer ihr nachfolgen soll und vielleicht schon bald der neue „König von Deutschland“ ist.

Wichtig ist auch zu verstehen, wer plötzlich Merz ins Spiel gebracht hat und warum. Dazu muss man sich Merz Werdegang nach seinem Rückzug aus der Politik ansehen. Kurz und knapp kann man sagen, dass Merz ein direktes Mitglied der Eliten ist und auf der Rangliste sogar noch über Angela Merkel steht.

1. Merz ist der Vorsitzende der Atlantik-Brücke, der größten Lobby-Organisation der amerikanischen Politik in Deutschland. Die Liste ihrer Mitglieder ist lang. Lesen und staunen, bei Wikipedia finden sich einige davon.

2. Merz ist seit März 2016 Aufsichtsratschef beim deutschen Ableger des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock.

3. Merz sitzt im Aufsichtsrat von HSBC Trinkaus & Burkhardt, einer Tochtergesellschaft der HSBC Holdings plc (Hongkong and Shanghai Banking Corporation).

Allein diese drei Beispiele machen deutlich, der Mann hat es nicht nötig zurück in die Politik zu gehen. Aber er soll und muss. Die Finanzeliten wollen ihren Willen nun mit einem eigenen Mitglied schneller durchsetzen, als das mit Merkel bisher möglich war. Wie Merz tickt kann man sich gern in diversen Interviews anhören, wo er unter anderem über die Globalisierung, die repräsentative Demokratie und auch die GRÜNEN spricht. Dazu gleich noch mehr.

Der grüne Frühling

Ja, die GRÜNEN erleben einen zweiten Frühling, nachdem die Partei fast schon abgeschrieben war. Das liegt am Niedergang der Sozialisten in ganz Europa, der kaum noch aufzuhalten ist. In Deutschland steuert die SPD auf historische Tiefstände zu, die alten Sozis sind schon lange Geschichte. Die jetzige Führungsriege ist ein Haufen von elitären Berufspolitikern, denen die eigenen Wähler lästig geworden sind.

DIe GRÜNEN haben es geschickt verstanden sich zu verjüngen und scheinbar abseits der GroKo-Politik zu positionieren. Sie punkten mit angeblichen Ideen zum Thema Umweltschutz und jubeln von Schleppern und NGOs nach Deutschland geschleusten Wirtschaftsmigranten zu, die sie als Flüchtlinge im Sozialamt Deutschland willkommen heißen. Damit punkten sie bei der völlig verunsicherten Bevölkerung, die keine Lust mehr auf die Fortsetzung Merkelscher GroKo-Fantasien hat. Dass im Kanzleramt längst eine GRÜNIN regiert, haben nur sehr wenige in Deutschland begriffen.

Merkel hat es geschickt verstanden, die CDU auf ihren Kurs zu bringen. Nun schafft man sich, mit Hilfe der AfD und der GRÜNEN, die SPD vom Hals, die die Union schon viel zu lange geärgert hat. Das wäre nicht weiter tragisch, aber mit dem Aufstieg der GRÜNEN rückt eine Partei ins Rampenlicht, die gefährlich für Deutschland ist. Kommt Merz, was trotz seiner Vernetzung mit den Eliten möglich ist, wird er sich nach einer Neuwahl die GRÜNEN als Partner holen. Selbst wenn die CSU dann die Union verlässt, wird das kein Beinbruch sein. Die CDU stellt sich dann einfach in Bayern auf und wird dort als Junior der CSU und der Freien Wähler mitregieren.

Merz erklärt die Welt

Wie Merz tickt möchte ich mit einigen Beispielen erläutern. Wer sie richtig liest wird verstehen, für wen oder was der der Ich-Mensch Merz einstehen wird.

„Die Politik darf es nicht den Populisten überlassen, nicht der Straße, die Themen zu setzen.“ – Er meint damit, dass dem Volk und Parteien wie der AfD kein wie auch immer geartetes Mitspracherecht gegeben werden soll. Das Volk hat sich gefälligst dem Willen der Regierung zu beugen und nicht umgekehrt.

„Die repräsentative Demokratie heißt Verantwortung in der Hand der gewählten Abgeordneten. Und wenn Abgeordnete dafür plädieren wichtige Abstimmungen in die Hand der Bevölkerung zurückzugeben, dann plädieren sie im Grunde genommen für ihre eigene Entmachtung.“ – Er positioniert sich mit dieser Aussage als entschiedener Gegner von Volksabstimmungen und hält sie sogar für gefährlich.

„Ich bin 1994 in den Bundestag gekommen, zu einem Zeitpunkt wo die Vorbereitungsarbeiten zur Währungsunion weit voran geschritten waren. Ich bin dann im Finanzausschuss gewesen, ich bin maßgeblich mit beteiligt gewesen, auch an der Einführung des Euro in Deutschland.“ – Sein von BlackRock forcierter Wiedereinstieg in die Politik soll nun verhindern, dass es zum Euro-Crash kommt. Liest man die 1:1 aus dem Phoenix-Interview übernommen Sätze wird klar, dass Merz auch persönliche Interessen hat, da er den Euro als sein Baby ansieht. Wie BlackRock das nach seiner möglichen Zweitkarriere honoriert, wird sich in vier bis acht Jahren zeigen. Schon allein diese Aussagen machen den Mann unwählbar. Er ist und bleibt ein klarer Lobbyist.

Die Iden des März

Merz will bei einer Wahl als CDU-Parteichef kein Kanzlermörder sein. Aber er hat bisher auch vehement eine Rückkehr in die Politik ausgeschlossen. Glaubwürdigkeit geht anders, Herr Merz. Merkel wird bei einem Sturz nicht sonderlich heftig fallen. Vermutlich werden wir die Bundesmutti schon bald wieder als Vorsitzende irgendeiner Stiftung sehen. Die „Iden des Merz“, werden also kommen. Schon Julius Cäsar hat man an den „Iden des März“ umgebracht.

Merz würde ohnehin nur der Übergangskanzler zur Abschaffung Deutschlands sein. Als ersten Schritt könnte er die Deutsch-Französische Union forcieren, die wirtschaftlich vor allem Frankreich nützt. Danach wird sich dieses Gebilde einen Staat nach dem anderen einverleiben, bis eine Art Europäische Union der Sozialistischen Republiken (EUdSR) entstanden ist. Österreich und Ost-Europa könnten sich eine Weile dagegen wehren. Vielleicht werden sie aber auch so lange finanziell erpresst, bis die jetzigen Regierungen stürzen.

Fraglich nur wie lange Macron, dessen Aufstieg ein Zaubertrick der Finanzeliten gewesen ist, noch regieren wird. Immer mehr Franzosen gehen auf die Straße, um sich gegen seine absurden Pläne zu stellen. Dass die EU so gut wie am Ende ist und der Euro nur durch enorme finanzielle Kraftanstrengungen am Leben gehalten wird, will sich niemand in Brüssel eingestehen. Im Gegenteil wird „Europa“ stets in den höchsten Tönen gelobt.

Gemeint ist damit aber das Kunstprodukt der Europäischen Union (EU), der Kontinent Europa ist etwas völlig anderes. Es ist wichtig diese Unterscheidung zu machen. Durch Wortvermischung setzen sonst immer mehr Menschen die EU mit Europa gleich. Europa hat es aber schon lange vor der EU gegeben und wird auch nach deren Niedergang noch bestehen.

Die Twitter-Trolle – BILD gegen den Rest der Welt

Manche Artikel sind so gut geschrieben, dass man sie mehrfach lesen kann. Manche Artikel sind so gut geschrieben, dass man sie unbedingt teilen muss! Eine solche Perle ist mir wieder einmal über den Weg gelaufen, was viel zu selten geworden ist.

Der Autor heißt Jens Berger und schreibt für die Nachdenkseiten. „Wehe dem, der gegen den Strom schwimmt“, ist ein Meisterwerk journalistischer Kunst, das die Schmierfinken von BILD und FOCUS gnadenlos entlarvt und auch dem ZDF die Rote Karte zeigt.

Es gäbe noch eine Menge mehr zu den Herren Reichelt, Röpcke und Stritzelt zu sagen und auch über den Intendanten des ZDF. Wie eigentlich über den ganzen von der GEZ finanzierten Staatsfunk, der sich nur noch selten eine differenzierte Meinung leisten kann. Den FOCUS konnte man schon immer vergessen.

Unabhängig davon, was nun wirklich in Syrien geschehen ist, zeigt der Schnappatmer-Reflex der drei BILD-Trolle deutlich, wie dünn die Luft um den angeblichen Giftgasangriff geworden ist. Vielen Dank, Herr Berger, für diese treffende Bezeichnung.

Dünn ist übrigens auch die Auflage der BILD geworden. Immer weniger BundesbürgerInnen greifen zu diesem Schmuddelpapier. Vielleicht erklärt das den vehementen Einsatz der drei Schreiberlinge, die nun auf Twitter für mehr Aufmerksamkeit buhlen müssen.

„Noch 1,4 Millionen verkauft BILD gemeinsam mit dem Ableger Fußball-BILD, etwa ein Drittel seiner früheren Erfolgszahlen; fast 200.000 Leser haben im Vergleich zum 4. Quartal im 1. Quartal dieses Jahres auf den Kauf verzichtet.“, hat Roland Tichy recherchiert.

Ich habe schon seit Jahren eine eigene Meinung zum angeblichen Syrien-Konflikt, die sich ebenfalls nicht mit dem Bild von NATO, USA und der EU deckt. Die über den angeblichen Giftgasanschlag ähnelt durchaus der, die der nun zu Unrecht gescholtene Journalist des ZDF vorgestellt hat.

Im Gegensatz zu ihm gibt es bei mir keinen Intendant und keine Atlantik-Brücke, die mich zurück auf den Kurs des Westens schicken wollen. Aber das habt ihr bestimmt gewusst.