Wie ist das mit dem angeblichen Vorteil von Elektroautos? Schädigen sie die Umwelt wirklich weniger als Verbrenner? Wird Deutschlands grüner Daumen die Urwälder retten? Eigentlich sollte ich aus Eigeninteresse ein fettes „JA!“ in den Äther rufen. Aber Profitgier ist keine meiner Eigenschaften.
Schauen wir uns einige Zahlen und Fakten an. E-Autos sind in begrenzter Menge durchaus für Kurzstrecken geeignet. Aber die grüne Kaspertruppe, allen voran die liebe Annalena, hat noch immer keine Ahnung, woher der Strom dafür kommen soll. Für Lenchen steht fest, den gibt es aus der Steckdose, weil ein unbekannter Kobold ihn dort gespeichert hat. Das löst doch ein freudiges Nicken über soviel Unkenntnis bei mir aus.
Ein E-Auto mit einer 40 Kilowatt Batterie braucht 72.000 Kilometer, um einen CO2-Vorteil gegenüber einem Benziner zu erreichen. Bei einer 58 Kilowatt Batterie sind es bereits 100.000 Kilometer. Nun kommt (leider) der Hammer, beim Audi e-tron mit seiner 95 Kilowatt Batterie, sind es 166.000 Kilometer. Allerdings wurde der Audi mit einem Diesel verglichen. Quelle: Eine Frauenhofer ISI Studie.
Dieser Nachteil durfte natürlich keinen Bestand haben. Unter vermutlich politischem Druck, hat das Frauenhofer ISI der eigenen Studie ein Update verpasst und einen Vorteil für E-Autos er- … ich meine natürlich gefunden. Das kann durchaus so gerechnet werden, aber es ist pure Augenwischerei.
Die eingekauften Wissenschaftler, Fans von E-Autos und die grüne Kaspertruppe, haben etwas übersehen, das schon im Vorfeld der Herstellung von Autos die Umwelt geschädigt wird. Krass ist, bei der Herstellung von E-Autos ist der Effekt doppelt so hoch, wie bei einem Verbrenner. Was nun, allerliebstes Lenchen?
Bei der Herstellung herkömmlicher Autos wird Platin, Eisen, Stahl, Kupfer und Erdöl verbraucht. Schon das wird „irgendwo“ abgebaut. Hauptsache nicht im schönen Deutschland! Dort sind die Wälder sauber und grün und glückliche Kühe freuen sich auf jeden neuen Tag. In Afrika sieht das anders aus. Dort werden die Menschen ausgebeutet und die Natur zerstört. Zum Wohl auch der Grünen und dem neuen E-Gefährt.
Beim E-Auto kommen Kobalt, Mangan, Platin, Dysprosium, Neodym, Eisen, Lithium, Bor, Erdöl, Nickel, Stahl, Kupfer, Aluminium und Graphit zum Einsatz. Die meisten Umweltschäden werden beim E-Auto durch die Herstellung der Batterie verursacht. Inklusive hohem CO2-Verbrauch. Je größer die Batterie ist, umso mehr Rohstoffe werden gebraucht. Aber auch das begreift unser Lenchen nicht. Vielleicht sollte sie ihre Kinder fragen, die haben vermutlich mehr Verstand im Hirn.
Wo und von wem, mit welchen Methoden diese Rohstoffe abgebaut werden, ist der Pferdefuß solcher Studien. In Afrika sind es auch Kinder und junge Männer, die in kaum abgesicherte Schächte kriechen und ihr Leben und ihre Gesundheit riskieren, damit fett gewordene grüne Polit-Darsteller, den deutschen Klimaschutz propagieren können. In Südamerika wird maschinell abgebaut, der Grundwasserspiegel sinkt, die Landwirtschaft geht in der Region zugrunde.
Auch das spielt keine Rolle für die grünen Suppenkasper. Bekanntlich essen grüne Kasper die von anderen eingebrockte Suppe nicht. Ökologisch gesehen ist der mit aller Macht forcierte Trend zum E-Auto mit immer größerer Reichweite Unsinn. Die Ressourcen sind nun einmal irgendwann zu Ende. Vielleicht ist es schon zu spät. Und dann wäre da immer noch der fehlende Strom. Aber vielleicht wird der vom Lenchen mit dem Heimtrainer produziert. Grüne strampeln sich bekanntlich gern ab, um als Erste in den Flieger nach Feuerland zu kommen.
Der Autoindustrie in den Hintern zu treten, die Verbrenner noch sparsamer zu machen, wäre eine gute Idee. Wenn aber der VW-Konzern mit dem Abbau von Arbeitsplätzen droht, knicken Regierungen sofort ein und Porsche darf weiter Boliden bauen. Ich bin kein Fan von sogenanntem „Downsizing“, Hubraum plus Turbo ist nun mal meine Welt. Aber deutsche Autos waren gegenüber den Amischleudern schon immer deutlich sparsamer. Deutsche sollen (müssen!) also sparen, damit man in den USA munter weiterfahren kann?
Ökonomisch gesehen sieht der Trend zum E-Auto ganz anders aus. Mit E- und Wasserstoff-Autos lässt sich kurz- und mittelfristig viel Geld verdienen. Genau darum dürfte es den Hintermännern der Polit-Darsteller gehen. Vom Klima reden wir später. Die Sonne lacht sich vermutlich scheckig, wenn sie die Anstrengungen deutscher Hansel zur Rettung des Klimas sieht und löst damit einen Sonnensturm aus. Der wäre das Ende elektrischen Lebens auf der Erde. Aber das haben die Kasper bestimmt (nicht) gewusst.
Wie sauber ein Diesel sein kann, hat das Magazin Auto-Motor und Sport herausgefunden: „Es klingt kurios, aber ein Diesel holt tatsächlich sehr häufig mehr Feinstaub aus der Umgebungsluft, als er selbst hinzufügt. Damit zeigt er seinen Kritikern mal wieder, wie ungerecht und unsachlich es ist, ihn zum alleinigen Sündenbock für alle Luft- und Verkehrsprobleme zu machen.“
Auto-Motor und Sport: Reinigt der Diesel wirklich die Luft?