Mein Sport

Mein Sport ist Gōjū-Ryū-Karate, Daito-ryu Aikijujutsu (Aikido). Wing Chun (Kung Fu) dient(e) mir als Ergänzung und macht(e) ebenfalls großen Spaß. Darüber hinaus habe ich Erfahrungen im Taekwon-Do, Hung Gar Kung Fu, Krav Maga und der schnellen Form des Tai Chi Chuan. Für mich ist Sport mehr als nur der körperliche Aspekt. Diskussionen darüber, ob ich als Frau gegen Mann bestehen kann, führe ich nicht.

Über Wing Chun habe ich unter anderem diesen Artikel verfasst: KLICK MICH

Über Kampfsport allgemein gibt es dies zu lesen: KLICK MICH

Über Karate: KLICK MICH und KLICK MICH AUCH und KLICK KLICK

Mein Ziel: Frauen und Mädchen Selbstverteidigung lehren. Aber auch die Philosophie hinter Karate und Aikidio zu vermitteln. Leider bleibt die meist auf der Strecke und wird nicht gelehrt. Westliche TrainerInnen legen den Schwerpunkt oft zu sehr auf Körperlichkeit. Klassisches Karate dient niemals dem Angriff. Es ist reine Selbstverteidigung, aber sehr effektiv. Nicht zu verwechseln mit Kickboxen, oder Wettkampf-Karate. Dort geht die Grundidee verloren.

 

47 Kommentare zu “Mein Sport

  1. das hört sich echt spannend an. mich würde das alles ja total interessieren, wenn es mir nicht an zeit mangeln würde, mich damit auseinanderzusetzen. klar – zeit hat man nicht, man nimmt sie sich. aber manchmal ist man schlecht darin, prioritäten zu setzen.

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  2. Huhu Nandalya!
    Ich mache seit meiner Kindheit Wing Chun. Ich finde es voll cool, dass es Frauen gibt, die genauso kampfkunstbegeistert sind, wie ich. 🙂 Mir gefallen deine Texte sehr gut!
    Liebe Grüße
    Manuela

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    • Dankeschön! Meine Begeisterung für Karate liegt vermutlich an meinem Vater, dem ich als kleines Mädchen kaum von der Seite wich. Die Kampfkunst liegt meiner Familie im Blut.

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      • Bei mir wurde die Begeisterung durch die alten Karate-Kid-Filme geweckt. Leider hatte ich nie einen Mr. Miyagi an meiner Seite. 🙂 Das ist natürlich super, wenn der eigene Vater ein Kapfsportler/Kampfkünstler ist. Wie alt warst du denn als du mit dem Karate-Training begonnen hast?

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      • Ich war fünf Jahre jung, aber soll es schon vorher in Japan im Kindergarten gemacht haben. Leider kann ich mich daran nicht mehr erinnern. Mein Papa schon. 😉

        Mr. Myagi … 😀 Der Film zeigte eine Art Fantasiestil und Elemente aus dem White Crane Kung Fu, das wieder der Ursprung des von Miyagi Chōjun erschaffenen Gōjū-Ryū Stils ist. Jetzt rate, woher Hollywood die Idee genommen hat.

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  3. Wow, du bist ja ein noch größerer Kampfsportnerd als ich. 🙂 Bei der Kranichtechnik habe ich allerdings auch erkannt, dass es sich um Kung Fu handelt. Was Wing Chun angeht, bin ich aber auch ein richtiger Nerd. 😉 Wie oft trainierst du eigentlich in der Woche? Es ist Wahnsinn, wie viele Stile du ausübst!

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    • Karate und Aikijujutsu sind Berufung und Beruf für mich. Den Rest habe ich mir angeschaut und zum Teil belächelt. Taekwon-Do ist eine nette Spielerei, nur einige hohe (Sprung)Kicks sind ganz okay. Mit denen verblüffe ich andere immer noch. Im Endeffekt sehe ich mich als Karateka, die diesen Stil mit anderen Elementen verfeinert hat.

      Auch Wing Chun war nicht schwer zu lernen, die klebenden Hände kannte ich bereits aus meinem Stil und dem Tai Chi. Und mein Aikijujutsu – das ist die harte Urform des weicheren Aikido – hat mir auch dabei geholfen. Der Bo – Langstock -, die Schmetterlingsmesser, finden ihr Gegenstück ebenfalls in Japan. Karate ist im Endeffekt nur ein abgewandeltes Wushu (Kung Fu).

      Ich zumindest trainiere täglich. Wobei du dir das bitte nicht immer in einem Dojo vorstellen darfst! Dort sind wir zwar auch, aber ich gebe zum Teil noch Privatstunden, oder übe einfach zu Hause, oder mit einer kleinen Gruppe Freundinnen.

      Vor allem aber habe ich immer auch andere Stile im Blick und schaue die mir gern als Ergänzug an. Von einer zu einseitig betriebenen Kampfkunst habe ich noch nie viel gehalten.

      Wenn du magst kannst du z. B. die beiden verlinkten Artikel lesen und dort weiter antworten.

      Dankeschön und viele Grüße an dich.

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      • Wing Chun ist meine Berufung. 🙂 Ich sehe Wing Chun aber als Lebensaufgabe an und möchte mich ein Leben lang darin weiterentwickeln. Ich finde es sehr realistisch und vernünftig, dass du dich auch mit anderen Kampfsportarten befasst. Durch meine Kampfsportfreunde konnte ich schon mit einem Thai-Boxer, Taekwondoler, Boxer und Wing-Chunler Sparringerfahrungen sammeln, die ich echt nicht missen möchte. Boxen und Thai-Boxen halte ich für sehr effektiv. Außerdem können die einstecken, was ich nicht gelernt habe. Ich habe mich halt für Wing Chun entschieden, denke aber das jeder Stil auf seine Art und Weise gut ist. 😉

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      • Das eigentliche Problem einer „Kampfkunst“, will jemand Tradition, oder Moderne lernen? Klassische Systeme sind denkbar ungeeignet, um auf Wettkämpfen zu bestehen. Ein Boxer lässt nie seine Hand vorn, wie das im Training geübt wird. Er tänzelt und schlägt blitzschnelle Kombinationen. Der Muay Thai Kämpfer wird versuchen den Oberschenkel seines Gegners mit low Kicks quasi unbrauchbar zu machen und mit Ellbogen und Knie arbeiten. Gegen einen Judoka, oder Jiu-Jitsu Experten sieht ein unerfahrener Sportler auch schlecht aus. Können die dich greifen bist du „tot.“

        Ein Kickboxer führt unerfahrene Karateka locker vor. Ich spreche immer von Sport! Du kannst die verschiedenen Stile unmöglich vergleichen. An deiner Stelle würde ich zwar weiter Wing Chun üben, aber mir ein zweites Standbein in einem Kickbox Club suchen. Vielleicht gibt es Sanda, die chinesiche Kickbox Variante in deiner Nähe, oder eben Muay Thai. Dort lernst du auf jeden Fall sparren. In der eher harmlosen Variante des Pointfighting könntest du dich bei Wettkämpfen versuchen. Wichtig dabei ist unkonventionell zu sein. Und das verbieten oft die Regeln eines „Sportkarate.“

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  4. Eine gute Freundin von mir (auch Kampfsportlerin) meinte, dass Thai Boxen oder Boxen sowieso besser zu mir passen würde. Aber ich mag am Kung Fu das Fließende, wie Wasser. 😉 Vielleicht sollte ich zusätzlich zum Wing Chun mit Freunden noch regelmäßig Sparring machen. Ich merke ja selbst, dass es mir an Kampferfahrung mangelt.

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  5. Ich habe mal ein Buch dazu gelesen, wie auch zum Taoismus (Tao Te King). Leider war es für mich recht schwierig zu verstehen. Das hängt womöglich auch mit kulturellen Aspekten zusammen. Dein Vater hat dir sicher viel zum Zen-Buddhismus erklärt, oder?

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  6. Hiermit möchte ich mich bei dir bedanken! 👍 Gestern haben Yi Man und ich zum ersten Mal, ohne zu streiten, zusammen Wing Chun trainiert. Vielleicht war ich vorher wirklich zu ernst. Dieses Mal haben wir viel gelacht und zwischendurch Quatsch gemacht. Sie möchte jetzt jeden Samstag mit mir trainieren. Dafür habe ich ihr dann auch noch Unterarmschoner gekauft (Beinschoner hatte ich schon). 😉

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  7. Mus nochmal kommentieren:
    Karate etc. ist nicht nur eine Kampfkunst, sondern auch einen geistige Haltung, die wir an unsere Kinder weitergeben müssen. Da sollte sich zB auch unser katastrophales Schulsystem u.a. Bildungssystem unbedingt ne Scheibe von abschneiden.
    „Frauen und Mädchen (- sowie allen Kindern) Selbstverteidigung lehren. Aber auch die Philosophie hinter Karate und Aikidio zu vermitteln. Leider bleibt die meist auf der Strecke und wird nicht gelehrt. Westliche TrainerInnen legen den Schwerpunkt oft zu sehr auf Körperlichkeit. Klassisches Karate dient niemals dem Angriff.“ gehört an jedes Schwarze Brett der Deutschen Schulen!!
    LG
    PJP

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  8. Oh schön du machst auch Kampfsport, obwohl ich den Begriff nicht mag, es vermittelt ein falsches Bild dieser Sportarten, es ist ja eher eine Kunst. Habe auch Jahrelang Ju Jutsu gemacht und Aikidio und Karate ausprobiert, leider habe ich es irgendwann aufgehört, da ich mich mit anderen Sportarten beschäftigt habe. Viel Spaß noch mit deinem Sport, den ich immer noch Klasse finde. LG Holger

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  9. Ohhh, interessant! Gerade eben Dein BLOG entdeckt! Betreibe auch meinen täglichen Sport – allerdings in ganz anderen Bereichen. Morgens starte ich mit Kraftraining (durch welches ich inzwischen meinen Bandscheibenvorfall im Griff habe) und dann mache ich regelmäßig mit meiner Windhündin Evita Biking oder Running http://fit4evita.com/ Liebe Grüße aus dem Grand Est (ex Elsaß). Cordialement bT!NA

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  10. Ich habe in meiner Jugend einige Jahre Judo gemacht, bis zum blauen Gurt – schön westlich eingefärbt im PSV. Zur Selbstverteidigung. Aber Judo war da natürlich die falsche Wahl. Traditionen weitgehend ausgelassen.

    Aber mehr als Muskelkraft ist die Energie wichtig in der Verteidigungskunst, siehe TaiChi.
    Ich spiele seit fast 30 Jahren ein wenig Go und habe so einen Zugang zu Japan gefunden. Und durch meine Arbeit mit Japanern in Düsseldorf.

    Werd noch ein wenig hier lesen. Weil es mir hier gefällt, in deinem Blog.

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    • Man(n) kann sich durchaus auch mit Judo sehr gut selbst verteidigen. Das ist alles eine Frage der inneren Einstellung. Aber die Martial Arts Filme aus Hongkong oder Hollywood, haben natürlich Tritte und Schläge favorisiert. Und dann noch MMA erfunden. Judo ist nichts anderes, als die kultivierte Form des alten JuJutsu.

      Tai Chi, ist in allen Varianten, eine wundervolle Kunst. Vor Jahren hatte ich das Glück, auf eine wundervolle Meisterin zu treffen.

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      • Lebt sie in Deutschland, die Tai Chi Meisterin? Das wäre interessant für mich.

        Um mit Judo Selbstverteidigung gegen Tritte und Schläge durchzuführen, muss man schon sehr weit sein. Mir hat vor allem die psychologische Wirkung weitergeholfen.

        Und das Allerwichtigste: Wehrhaft sein. Das wollen sie in Deutschland allen abtrainieren, in jeder Form…

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      • Sie hat vor einigen Jahren in Düsseldorf gelehrt, lebt aber nun in England. Ich empfehle für schnelle Erfolge Krav Maga. Das ist einfach zu lernen und sehr effektiv.

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