About

Auf diesem rein privaten Blog schreibe ich über mich, mein Leben und meine Gedanken. Ich bin: Eine Japanerin, die 30 Jahre in Deutschland lebte. * Oder: Eine seit Mai 2019 ehemalige Deutsche mit japanischen Wurzeln. ** Ich lebe mit meiner Frau zusammen, die ich am 25. Oktober 2013 geheiratet habe. Ja, ich bin lesbisch. Und ich stehe dazu. ***

Über die Umwege Psychologie und Germanistik bin ich zu BWL gekommen. Neben Sport ist Schreiben mein großes Hobby. Es geht mir bei diesem Blog nicht um möglichst viele Klicks oder Kommentare. Auch möchte ich keine (selbsternannten) Literaturkritiker auf meiner Seite haben. Meine Texte stehen für sich und stellen meine Meinung, meine Bilder dar. Wer sich davon angesprochen fühlt ist stets willkommen.

Ich behalte mir vor Kommentare die lediglich provozieren wollen oder persönliche Angriffe ohne Hinweis zu löschen. Kommentare von Lesern ohne eigenen Blog sind, bis auf wenige Ausnahmen, unerwünscht. Intime Fragen zu meiner privaten / beruflichen Situation werde ich keine beantworten. Was ich über mich zu sagen habe steht in meinem Blog.

* – Seit Oktober 2017 leben wir wechselweise in den USA und Japan.

** – Seit Mai 2019 besitze ich keine deutsche Staatsbürgerschaft mehr

*** – Den folgenden Satz habe ich am 18. November 2020 entfernt: „Vielleicht kann ich mit meinen Gedanken anderen Frauen helfen, zu sich selbst und ihren wahren Gefühlen zu finden.“ Mein Blog richtet sich an jeden, der mitlesen möchte.

 

 

81 Kommentare zu “About

  1. Über den heiteren Haiku bei Patsy bin ich hierhergekommen. Deutsch mit japanischen Wurzeln, da sind ja Haikus dann fast original. (Und original könnte ich sie gar nicht lesen.)
    „Primär dient dieser Blog aber dem Gedankenaustausch mit anderen Frauen“: Gut, dann werde ich zuhören. Überwiegend. Schaff ich. 😉

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    • Ein klassisches Haiku besteht nicht einfach nur aus 5 – 7 – 5 Silben, wie das Juxteil 😀 Aber es passte so gut. In Originalsprache könnten sie nur Japaner lesen. Und da habe ich doch eher wenige Leser.

      Du bist willkommen auf meinem Blog. Ob dich die Themen interessieren weiß ich aber nicht 🙂

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  2. „Vielleicht kann ich mit meinen Gedanken anderen Frauen helfen, zu sich selbst und ihren wahren Gefühlen zu finden.“

    Ich bin sicher, dass du das durch diesen Blog kannst, ich freue mich, dass du deine Gedanken mit mir und all deinen Lesern teilst. Mich selbst habe ich schon vor etlichen Jahren gefunden, deine Art der Stärke habe ich jedoch wohl nicht. Deine Worte sind definitiv inspirierend, also danke dafür 🙂

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  3. Hallo, Nandalya: Hab erst gestern angefangen, bei Dir zu lesen. Irgendwie, kann ich Dir zwar nicht überall zustimmen – find`s aber toll, dass – und wie Du schreibst.
    … auf jeden Fall werde ich mehr lesen.
    LG,
    Michael

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    • Ich glaube durchaus an diese Onna-bugeisha. Und ich weiß, dass wir zumindest Kunoichi (weibliche Shinobi / Ninja) in dem Seitenzweig der Familie hatten. Aber beide waren die absolute Ausnahme und nicht die Regel. Männer haben in Japan von jeher das Kriegshandwerk bestimmt. Und sich ab dem Mittelalter auf grausamste Weise abgeschlachtet. Vorher fanden Kriege, als rituelle Kämpfe statt und der Verlierer kam noch nicht einmal ums Leben.

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  4. „Thoughts of the Beast“? Ach komm, du bist doch kein Beastchen 🙂

    Finde aber schön, wenn du deine Gedanken so offen teilen willst und auch deine Ordnung hier in deinem Blog (könnt ich mir mal abschauen).

    Alles Liebe

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  5. Hallo.
    Ich bin über „Arabella“ nun wieder hier gelandet. (Dein aktueller Beitrag über Deine Gedanken zu Merkel und Erdogan) Es gefällt mir, wie Du schreibst. Und Dein Profil hier… spannend! Find´ ich toll!

    Liebe Grüße,
    Frank

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  6. Wow, du hast ne ganz schön große Fangemeinde! Ich finde toll, dass du so offen zu deiner Homosexualität stehst. Ich bin auch lesbisch, stehe aber immer noch bei meinem Wing-Chun-Training nicht dazu, weil ich davor Angst habe, dass sich dort durch ein Outing etwas ändern könnte. Das ist irgendwie ziemlich feige und schwachsinnig, da ich mich ansonsten überall geoutet habe.

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    • Schau, es geht niemand etwas an, wer oder was du bist. Auf meiner Stirn steht auch nicht „Biest.“ Du verstehst? 😉 Auf der anderen Seite ist es ein Schritt in die Normalität in die wir gehören.
      Wie viele Jahre trainierst du schon?

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      • Das mit dem Biest finde ich echt lustig! 🙂 Mir ist durch manche Antworten von dir aufgefallen, dass du dich gut wehren und behaupten kannst. 😉 Ich habe mit 7 Jahren angefangen zu trainieren. Dann gab es von 9 bis 12 Jahren nochmal ne Pause. Seit dem 12. Lebensjahr habe ich das Wing Chun Training nicht mehr unterbrochen. Nach meinem Chinaurlaub (Sommer 2013) habe ich aber meinen Verein gewechselt. In Hongkong habe ich bei Ip Chun trainiert (ältester Sohn von Ip Man). Nach dem Training musste ich akzeptieren, dass mein Wing Chun nicht gut war. Seitdem mache ich Lok Yiu Wing Chun. 🙂

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      • Ip Chun: Ja! 🙂

        Ich schätze du warst auch ein „Opfer“ der EWTO, oder einer dieser Geldmacher Organisationen. Mein (Ex)Sifu hat dort zwar gelernt, aber schon vor Jahren den Verband verlassen und hat ebenfalls in China weiter trainiert. Ex, da ich Wing Chun mittlerweile mehr oder weniger abgehakt habe. Ich kann dort nichts mehr lernen. Was ich schade finde sind diese Streitereien in der Wing Chun Familie, wer nun den besten Stil vertritt. Sollen sie Meisterschaften machen, dann wissen sie es genau. 😀

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      • Ja, ich habe so was Ähnliches, wie Wing Tsun gemacht. Mein jetziger Sifu trainiert Gott sei Dank in Hongkong bei den Söhnen von Lok Yiu. Ich fände es auch super, wenn es beim Wing Chun Wettkämpfe geben würde. Ich würde so gerne mal kämpfen. Du hast sicher schon einige Wettkämpfe gehabt, oder? Wie ist das? Und habe ich das richtig verstanden, dass du dein eigenes Dojo hast? Sorry, dass ich dich mit so vielen Fragen bombadiere. 😉 Ich kenne sonst nur ganz wenige Frauen, die so kampfsportverrückt sind.

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      • Mein Vater ist ein traditioneller Vertreter von Karate, Aikijujutsu und Kenjutsu (Schwertkampf). Unser Stil ist also sehr alt und reicht zumindest bei Aikijujutsu und Kenjutsu bis ins Mittelalter zurück. Die damaligen Wettkämpfe waren das Schlachtfeld. Entsprechend hart und effektiv ist der Stil. Er legte immer Wert auf die spirituelle Komponente, die heute kaum noch vermittelt wird. Salopp ausgedrückt geht es heute nur ums „kloppen.“

        Wie sind Wettkämpfe? Ein Beispiel. Als Kind und Teenager habe ich an Wettkämpfen teilgenommen. Aber ich musste lernen, dass Tradition und Moderne zwei verschiedene Welten sind. Mein Gōjū-Ryū-Karate Stil kennt Hebel und Würfe, die sich wunderbar mit Daito-ryu Aikijujutsu mischen lassen.

        Ich erinnere mich an eine Szene, als meine Gegnerin mit einem Faustschlag nach vorn marschierte, ich sie packte, klassisch zu Boden warf und ihr dabei das Handgelenk so hart verbog, dass ich disqualifiziert worden bin. Für mich gab es damals noch keinen Unterschied zwischen Realität und Wettkampf.

        Aber ich habe schnell gelernt und meinen armen Papa wahnsinnig gemacht, wenn ich gegen seinen Rat z. B. mit gesprungenen Drehkicks arbeitete. Der Erfolg gab mir meist recht.

        Mein Plan ist ein eigenes Dojo zu eröffnen. Zur Zeit liegt die Idee auf Eis. Ich trainiere unter anderem bei einer Freundin, die eine Security Firma hat und Mädels ausbildet und beschäftigt. Wir haben auch eine Kindergruppe, unsere Drachenzwerge. Kinder und Frauen zu trainieren macht mir am meisten Spaß. Und ich habe einige wirklich begabte Schülerinnen.

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  7. Ich gebe mich mit allen Menschen gleichermaßen ab, unabhängig von ihrer oder meiner sexuellen Ausrichtung. Und ich trainiere auch gern mit Männern, auch wenn ich wie du auf Frauen stehe. Keiner kann etwas zu seinen Hormonen und Männer sind genauso unschuldig wie Frauen und in ihr Leben geworfen vom Schicksal. Für mich ist auch die Philosophie, die Meditation und der Respekt vor dem Gegner das Faszinierende am Kampfsport. LG Sven 🙂

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  8. Ich komm gleich nochmal zu dir.
    Ich kenne mehr lesbische Frauen als schwule Männer. Und das spricht für die Frauen.
    Deshalb hab ich auch über Mode geschrieben, mit schönen Fotos. Und über HSP-Frauenpower etc…
    Ich fand es toll von dir, dass du bei mir kommentiert hast. Ich krieg immer nur zu viele mails…
    Ich hab mich ja in die Politik eingemischt, obwohl ich eigentlich psychologisch und insbes. neurobiologisch interessiert bin etc.pp…
    Mit meinen Fotoriddles spiele ich gern und hab in diesem Zusammenhang mal versucht über Intelligenz zu schreiben:
    https://4alle.wordpress.com/2016/07/05/intelligenz-was-ist-das/#comments
    Das musst du jetzt aber nicht alles lesen….
    Alles was uns fehlt ist die Zeit `für den Augenblck´.
    LG
    PJP

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    • Ich kenne fast nur lesbische Frauen. So ein Zufall aber auch. 😉

      Wer bei der Politik wegschaut, wer gleichgültig in den Tag lebt, der darf nicht heulen, wenn man ihn belügt. Schon allein wegen meiner Nähe zu LGBT-Community mische ich mich immer ein.

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  9. こんにちは、まゆみーさん。
    はじめまして。
    名前はロマンです。

    Ich habe Ihren Blog , im wahrsten Sinne des Wortes, verschlungen.
    Dabei bin ich nur zufällig über Ihren Blog gestoßen,
    aber jeder Ihrer Beiträge ist mitreisend geschrieben.

    Als ich mir Ihre Kommentare durchgelesen habe,
    bin ich auf einen gestoßen, der mich veranlasst hat,
    diesen Kommentar zu verfassen.

    Sie trainieren eine Kindergruppe…und ich bitte um einen Rat Ihrerseits.
    Ich habe meinen ältesten Sohn (9 Jahre) in eine Kampfkunstschule eingetragen.
    Zwecks Stärkung vom Selbstbewusstsein, Körpergefühl und natürlich auch zu Zwecke der Selbstverteidigung. Dort werden mehrere Für die Jugend wird WD/JKD gelehrt.
    Ebenfalls mit Gürtelprüfung alle 6 Monate für 50€.
    Ihm bereitet es sehr viel Spaß. Also spricht soweit nichts dagegen.
    Ich habe aus Interesse einen Prüfungstag als Gast besucht.
    Und meiner Meinung nach hätte keiner der Prüflinge bestehen dürfen.
    Als ich danach mit dem Trainer sprach stimmte er mir zu aber begründete diese Entscheidung, Die Schüler würden die Lust verlieren und danach die Eltern die Mitgliedschaft kündigen.
    Meiner Meinung ist es aber nicht Sinn und Zweck den Kinder etwas zu suggerieren was Sie nicht erreicht haben.
    Wie handhaben Sie dass in Ihrem Dojo?
    Wie kann ich als Laie erkennen ob dies ein guter Ort für meinen Sohn ist?
    Wenn Sie sich dazu nicht äußern möchten,
    was ihr gutes Recht ist, akzeptiere ich dies ebenfalls.

    Ich wünsche Ihnen alles Gute.

    Roman

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    • Privat geführte Dojos, aber auch solche, die sich über einen Verein finanzieren, haben natürlich immer auch gewisse wirtschaftliche Interessen. In Deutschland und den USA, eigentlich überall im Westen, gibt es wenige Enthusiasten, die vom wahren Geist der Kampfkunst beseelt sind. Stattdessen wird hier Wert auf Lizenzen und Zertifikate gelegt. Und darauf (viel) Geld zu verdienen.

      SportlerInnen, die keine Wettkampfambitionen haben, liefern bestandene Prüfungen eine entsprechende Langzeitmotivation. Was natürlich besonders für Kinder gilt. Bunte Gürtel können also, das hat der Sensei richtig formuliert, Motivation und Ansporn für Kinder sein. Sie sollen aber kein elitäres Denken nach dem Schema fördern: „Mein „farbiger“ Gürtel, ist mehr wert als deiner!“ Was für Kinder bedeutet: „Ich bin mehr wert / besser als du!“ Und das ist ein falsches Signal.

      Der erwähnte Sensei scheint sich in einem Dilemma zu befinden. Er „muss“ die Mitgliederzahl konstant halten, hat es sich aber vielleicht etwas zu einfach gemacht. Gürtel quasi zu verschenken, wird sich irgendwann bitter rächen.

      Ich habe Kinder und ihre Eltern gefragt, was sie von einem Training erwarten. War die Antwort des Kindes „Ich will hauen lernen!“ oder haben Eltern ihr Kind bereits als nächsten Weltmeister gesehen, habe ich den Unterricht abgelehnt.

      Als Elternteil würde ich einen Sensei fragen, was seine Motivation ist, seine Ziele für SchülerInnen. Ein Sensei, der (angeblich) Kampfkunst unterrichtet und dessen Fokus auf „Kampf“ liegt, wäre mir suspekt. Klassisches Karate kennen keinen Erstangriff, den hat erst das modernere Sportkarate sozusagen erfunden. Als Elternteil würde ich aber auch mein Kind fragen, was es möchte und ob es nicht vielleicht lieber Leichtathletik machen will.

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  10. Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort!

    Mit Leichtathletik, Trampolin und Handball haben ich es schon versucht.
    Ohne einen gewünschten Erfolg zu erzielen. Am liebsten würde er Couching machen.
    Scheint bei der heutigen Jugend sehr verbreitet zu sein :D.
    Der Grund weshalb ich Ihn angemeldet habe ist seine Körperhaltung und
    dass er seine bisherige Opferrolle abzulegt.
    Jedenfalls scheint ihm das Training Spaß zu machen.

    Ich fragte den Sensei bereits nach seinen Zielen, er möchte sein können vermitteln.
    Selbstbewusstsein aufbauen und sich Notfalls auch verteidigen zu können.
    Des weiteren möchte er dass seine Schüler so lange wie möglich bei ihm bleiben um
    später vielleicht selbst Kurse zu geben.

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