Blutrote Wellen
Eisig liegt der Schiffe Grab
Göttliche Winde
Tiefschwarze Wolkenberge
Einsam wacht der Samurai
Bild: Pixabay
Blutrote Wellen
Eisig liegt der Schiffe Grab
Göttliche Winde
Tiefschwarze Wolkenberge
Einsam wacht der Samurai
Bild: Pixabay
Eine tolle Kluft! 👍 Manche ihrer Traditionen waren mir aber einfach zu krass (Harakiri etc.).
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Du meinst Seppuku. Aber ja, die Samurai sahen wirklich prächtig aus. Vielleicht sollte ich in Zukunft Tanka oder Haiku ohne Bilder bringen. Für die Worte und ihre Bedeutung hat sich leider niemand interessiert.
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Da kommt es ja auf die jeweilige Interpretation an. Ich verstehe es so, dass die Samurai etwas bewachen und auch mit Gewalt, die im Tod der Angreifer endet, beschützen. Aber vielleicht wolltest du damit ja etwas ganz anderes ausdrücken.
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Das Gedicht bezieht sich auf die mongolische/n Invasion/en und den Untergang eines Großteils ihrer Flotte durch einen Sturm = Göttlicher Wind (Kamikaze). Aus Angst vor einer neuerlichen Invasion hat Japan damals viele Jahre lang seine Soldaten in Alarmbereitschaft gehalten.
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Die Kamikaze schützten das Inselreich besser vor Eindringlingen als die „buddhistischen“ Ritter es je vermochten. Der Schwertadel wachte vor allem über das Nutzvolk und über die eigenen Pfründe – in Japan genauso wie in Europa. Bis heute hat sich im Prinzip wenig geändert.
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So könnte man das völlig unpoetisch sagen.
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Ein geschichtliches Wissen über Japan ist bei mir so gut, wie nicht vorhanden. Vielen Dank für die Erklärung.
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Gern.
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