Die Frau, die Deutschland hasste

„Nach der Wahl, ist vor der Wahl“, heißt es. Gleiches gilt für Kandidaten. Auch die haben die Wahl gehabt und mächtig falsch gelegen. Noch am Sonntagabend, haben Parteigrößen von CDU und SPD ihre Verluste schöngeredet. Von Umdenken kann bisher keine Rede sein.

Die Grande Dame Merkel gibt sich weiter uneinsichtig und ihre Buben nicken. Was sonst sollten sie auch tun? Gelähmt und ängstlich ducken sie sich vor einer Frau, die schon lange mit zwei Zungen spricht. Sie, die offene Grenzen möchte, profitiert letztlich von neu erbauten Zäunen.

Weniger Flüchtlinge heißt weniger AfD, so vermutlich eine Überlegung der Kanzlerin. Immer wieder richten Presse und Politik den Blick auf diese „bösen Rechten“, die weiter Erfolge feiern. Aber sie tun nichts, um sie zu stoppen und liefern ihnen weiter Munition.

Was Merkel & Co. scheinbar nicht begreifen, die AfD ist nur das Symptom einer sich verändernden Gesellschaft. Viele bisher unpolitische Deutsche, haben sich zum Wahllokal aufgerafft und Merkel eine schallende Ohrfeige verpasst. Die aber schweigt dazu und wird lieber ihre Landeskandidaten opfern, als ihre Fehler zu gestehen.

Aber die CDU hat fertig, um es salopp zu sagen. Das große Problem: die Alternative(n)! Nein, nicht die AfD! Die muss nun beweisen, dass sie demokratisch handeln kann und überzeugende Oppositionsarbeit in den Landtagen leisten. Was fehlt, ist ein Gegenstück zur Übermutti.

Gregor Gysi von den Linken und vielleicht noch Sahra Wagenknecht, hatten und haben das Potenzial. Aber der Stallgeruch der SED, wird die Linken stets verfolgen. Und ihr Schulterschluss mit Extremisten von der Antifa.

Seehofers CSU hätten viele Deutsche gewählt, so es sie denn bundesweit gäbe. Aber Seehofer ist ein Feigling, das war er immer schon. Außer heißem Wind aus München, gibt er niemals viel. Dabei ist die Verfassungsklage gegen Merkels Politik fertig. Aber er traut sich nicht sie einzureichen.

Merkel und ihre Buben machen also weiter. Und die erneut gescheiterte Klöckner geht wieder in die Oppostion. Ob sie da noch lange bleibt muss sich noch zeigen. Immerhin kann sie hübsch lächeln. Das hat sie als Weinkönigin gelernt.

Man muss keine Psychologin sein um zu erkennen, dass Merkel etwas gegen Deutschland hat. Das Land und seine Menschen sind ihr egal. Sie sieht sich vermutlich in vollem Größenwahn schon als Europas letzte Hoffnung. Und danach rettet sie noch die ganze Welt.

Was sie dabei übersieht sind Menschen, die ihre Basis abfackeln werden. Die Deutschen lassen sich Muttis Tun nicht länger gefallen. Dabei geht es weniger um die AfD. Der Protest gegen Merkel, gegen alle Etablierten wächst und wird sich weiter und auch anderswo entladen.

Allen, die nun entsetzt auf das Wahlergebnis der AfD schauen, kann ich nur wärmstens empfehlen endlich aufzuwachen. Diese Misere haben wir Merkel zu verdanken und einer gescheiterten und unfähigen neo-liberalen Politik. Wer die weiter unterstützt wird mit dafür sorgen, dass die AfD 2017 im Bundestag sitzt.

Bei der AfD vom „Braunen Sumpf“ zu sprechen, ist so dumm wie falsch. Die Wahlanalysen werden zeigen, wer die Alternativen wählte. Es sind auch jene Unzufriedenen, die genug vom einheitlichen Parteienbrei haben. Das Bild von Merkels roter Jacke und Gabriels schwarzem Anzug sollte Bände sprechen.

Sind wir ehrlich, worin unterscheiden sich die Parteien noch? Wo sind Größen wie Brandt, Schmidt und Wehner, die eine SPD in Deutschlands Herzen brachten. Der fett gewordene Gabriel taumelt irgendwo in der Mitte umher und wildert verzweifelt im CDU Revier.

Wenn es den etablierten Parteien gelänge, die Menschen wieder von sich zu überzeugen, ihnen Perspektiven anzubieten, die Sorgen der Bevölkerung ernst zu nehmen und darauf eingehen würde, die AfD wäre ganz schnell weg.

Stattdessen regiert die Große Koaltion gegen das Volk. Weil Mutti das so will. Bzw. die deutsche Wirtschaft und die Arbeitgeberverbände, die dann doch die Produktion in andere Länder bringen.

14 Kommentare zu “Die Frau, die Deutschland hasste

  1. Zwei Kommentare: Merkel regiert nicht gegen Deutschland. Ein wesentlicher Teil der Bevölkerung stimmt nicht überein mit ihrer Politik und wählt deshalb andere Parteien. Ein anderer wesentlicher Teil der Bevölkerung stimmt dieser Politik allerdings zu und wählt entsprechend Parteien, die diesen Kurs unterstützen. Wenn am Ende alle einer Meinung sein sollten, dann wird es u U eine andere Regierung geben. Je nachdem wie die Meinung dann aussieht.

    Das ganze auf Neoliberalismus zurückzuführen kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man sich jetzt anschaut was die AfD für Programmpläne hat, dann kann man von Neoliberalismus sprechen. Das würde für viele ihrer aktuellen Wähler ein böses Erwachen geben. Dann wird die Protestkarawane weiter ziehen.

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    • Du sprichst von Protestkarawane. Dem stimme ich zu. In der AfD sammeln sich viele Unzufriedene. Klar sind Rechte dabei, die Mehrheit ist das nicht. Aber es zeigt klar die Verlogenheit und Angst von Politik und Presse, wenn man den angeblichen Petry Schießbefehl aus dem Kontext reißt und mit Nazi Methoden vergleicht. Aber das interessiert ja keinen. Heute verbieten wir die NPD, es folgt die AfD und übermorgen werden die Kirchen abgeschafft. Und Linkshänder gewaltsam umerzogen. Du verstehst bestimmt, wie ich das meine. Das ist Deutschland in diesen Tagen.

      Merkels Kurs, ihre Handlungsweise, wird von vielen Menschen als gegen Deutschland gerichtet gesehen. Jahrelang reist sie durch die Welt, macht Waffendeals mit bösen Mächten, erklärt noch 2010 „Multikuli ist tot“ und lässt dann Millionen von Fremden ins Land. Zur Auffrischung von deutschem Blut? Mit genau diesen Worten, ist die AfD auf Stimmenfang gegangen, das weißt du vermutlich auch.

      Hilfe zu leisten, für in Not geratene Menschen, ist eine Sache. Da bin ich sofort dabei! Aber das macht man vor Ort. Frag dich bitte warum so gut wie kein arabisches Land ihre „Brüder“ aufnehmen möchte. Libanon, okay. Dort kippt die Stimmung zur Zeit gegen die Syrer, die auf den dortigen Arbeitsmarkt drängen.

      Neoliberalismus, ist genau das, was wir seit Jahrzehnten haben. Gut verpackt versteht sich, damit es keiner merkt. Die AfD kocht auch nur mit Wasser, das wird man schon sehr bald sehen. Aber vielleicht wird sie sich auch etablieren, wenn Merkels Plan völlig gescheitert ist. Aber hat sie einen?

      Wir, die LGBT Gemeinde, sehen dieser Entwicklung mit gemischten Gefühlen zu. Ich kann dir verraten, dass es dort, aus rein taktischen Gründen, Stimmen pro AfD gegeben hat. So bekloppt, die zu wählen, war ich nicht. Aber ich verstehe die Idee. Und die Ohrfeige saß für Mutti.
      Danke fürs lesen.

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      • Deiner Meinung. Genauso steht es mit den Geldern in Deutschland. Wir machen alles ohne Geld. Wir brauchen ja unbedingt die schwarze Null. Super. Wenn ich als „eher SPD“ Mann sowas sage, bin ich mit der Politik der Frau nicht einverstanden. Trotzdem wähle ich nicht AFD. Das ist keine Alternative. Aber was soll ich dann wählen? Es gibt keinen, dem ich etwas zutraue!
        Wie ich schon sagte: Dem ersten dem ich vertraue, gebe ich meine Stimme. Da wäre egal von welcher Partei.

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    • Natürlich kannst du keine zig Millionen integrieren. Das wollen die auch nicht. Die meisten wollen schnelles Geld, Häuser, Arbeit und deutsche Huren. Das ist der arabische Mann. So hat man ihm das Bild der Ungläubigen vermittelt. Europa hat komplett versagt und Mutti auch. Statt vor Ort zu helfen, hat sie die Grenzen aufgemacht. Und nun lässt sie sich vom Partner Erdogan erpressen. Der träumt bekanntlich vom neuen Osmanischen Reich und ungehindertem Zugang zu Europa.

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    • In der Politik und im Krieg gibt es oft seltsame Bündnisse. So finde ich eine starke Opposition gut. Leider ist das die AfD, mit deren Parteiprogramm ich nicht konform gehe. Einzelne Punkte kann man dagegen unterstützen. Aber die stammen alle von der alten CDU.

      Wie ich schon in meinem letzten Artikel schrieb, hat Deutschland zur Zeit keine Alternative. Das Schreckgespenst Rot-Rot-Grün wäre das Ende dieses Deutschlands. Dann gäbe es eine Massenzuwanderung plus unbegrenztem Familiennachzug, den Crash der Sozialsysteme in absehbarer Zeit und Gewalt ohne Ende.

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