„Mögen Lesben keine Männer?“, hat ein Besucher dieses Blogs gefragt und sofort meine Schreibfinger animiert. Wie ist das eigentlich, werden sich viele LeserInnen fragen, mögen Lesben wirklich keinen Mann?
Die Antwort ist nicht ganz einfach. Nein, wenn es um Partnerschaften geht. Ja, wenn es sich um Familie, oder Freunde handelt. Aber die Wirklichkeit ist noch komplexer. Hier (m)eine kurze Analyse.
Homosexualität, ist die Liebe zum gleichen Geschlecht. Daran ist nichts krankhaftes, Menschen werden so geboren. Aber sie sind noch immer Menschen und nicht etwa „falsch gepolt“, wie mir Mann einst schrieb.
Vermutlich hat der Gute das nicht mal böse gemeint und ist nur unachtsam mit seinen Worten gewesen. Kann ja mal passieren und ich werde ihn daher keinen homophoben Schwachkopf nennen. Das gehört sich für eine Mayumi nicht.
Und schon sind wir mitten beim Thema, schon sieht man(n) in mir die Männerhasserin. Was blanker Unsinn ist. Im November 2013 habe ich einen Artikel geschrieben, der mein Verhältnis zu Mann beschreibt. Wer ihn lesen mag, hier ist der Link. Der Artikel heißt: Mein Frieden mit Mann.
Aber beim Thema Männer verhärten sich die Fronten schnell. Während (die meisten) Männer mit meinen Sprüchen können, machen ihre Frauen Front gegen mich. Offenbar hat Mann das in Zeiten der Genderkrise nötig. Ehrlich Jungs, wo ist euer Humor?
Schon mehrfach habe ich von meinem „Anti Männer Gen“ berichtet. Das ist halb Spaß, mit einen ernsten Hintergrund. So, wie Männer den „Geruch“ anderer Männer als abstoßend empfinden können, ist das auch bei mir.
Männliche Pheromone (starker Schweißgeruch) lösen meist Übelkeit und Abwehrverhalten bei mir aus. Ist das nun endlich angekommen? Wer das nicht glauben will, der sollte sich erkundigen. Es gibt Studien, die geanu das belegen.
Was ich nicht mag ist Gewalt gegen Frauen, die ich sofort bekämpfe. Ich kreide Patriarchen in gewissen Ländern ihr Verhalten gegen Frauen an. Und jedem Prügler in Deutschland, der Frauen als Objekte sieht.
Männer respektiere ich immer dann, wenn sie mir mit Respekt begegnen. Wer mich „kleine Frau“, oder „Schätzchen“ nennt, hat bei mir verloren. Und wer mir an die Wäsche will, der darf mit Konsequenzen rechnen.
Meine Erfahrungen sind keine pauschale Verurteilung der Spezies Mann. Aber so, wie sie über Frauen lästern, lästern wir Lesben über Kerle. Gleiches Recht für alle, wo ist das Problem? Mit „meinen Männern“, den Ingenieuren der Tuning-Firma, kann ich wunderbar. Ich bestimme und sie machen mit.
Unterscheiden kann ich durchaus zwischen dem Täter und einem liebenden Ehemann und Vater. Und von Dwayne Johnson (The Rock) bin ich Fan. Lesben mögen also durchaus Männer. Aber anders, als diese denken.
Ich finde die Geduld prima, mit der du immer wieder und immer wieder gegen diese Klischees angehst. Ja, scheint notwendig zu sein, ich sehe es. Ich meine ja nur.
Liebe Grüße
Christiane
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Danke, dass du (mich) verstanden hast.
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Danke, guter Beitrag!
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Danke fürs lesen!
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Wünsche einen schönen Mittwoch Männer müssen mir eben sein und Achtung vor mir haben und umgedreht genauso.Lieber Gruß und Umarmung Gislinde
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Dir auch einen schönen Mittwoch. 🙂
Grüße aus dem Elfenheim
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gut beschreiben..
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Vielen Dank.
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Also, ich hab’s verstanden 🙂
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Danke. 🙂
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weiß ich nicht, alles Gute von mir
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Sehr schön, sehr richtig, sehr verständlich geschrieben.
Wenn Menschen sich doch einfach als Menschen sehen könnten und würden, im ursprünglichsten und eigentlichem Sinne von Menschlichkeit – mit gegenseitigem Respekt also, mit Empathie, mit dem Willen einander verstehen und keinem anderem Menschen schaden zu wollen.
Ich bin unverbesserlich, mag nicht aufhören, an diese Illusion zu glauben.
Übrigens: Einen der schönsten, interessantesten und bereichernsten Briefwechsel meines Lebens hatte ich mit einer jungen lesbischen Frau, die einmal eine Seminarveranstaltung geleitet hatte, an der ich teilnahm.
Freundliche Grüße an Dich!
(Dein Eintrag hier hat mich neugierig auf Deinen Blog gemacht. Ich werde wohl anfangen, hier noch ein bisschen herum zu stöbern … 😉 )
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Vielen Dank fürs lesen und deinen Kommentar. Menschen sind immer Menschen. Sie auf etwas zu reduzieren, ist auch eine Form der Intoleranz. Zwar ist niemand völlig frei davon und wir alle haben unsere Vorurteile, aber gegenseitiger Respekt hilft. Immer.
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Das hast Du wunderbar zusammengefasst: Eine Maxime, nach der ich mich zu leben bemühe (auch nicht immer erfolgreich, weil auch ich – natürlich – nicht perfekt bin). – Es tut mir gerade richtig gut, offenbar in Dir hier einem Menschen begegnet zu sein, der dieser Maxime auch bewusst zu folgen bemüht ist.
Nochmals schöne Grüße!
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Danke und Grüße auch an dich. 🙂
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Ja wenn das nur alles so einfach wäre.
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Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.
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Ich glaube man kann sich auch mögen – ohne Geschlechtsdenken. Hab `ne sehr gute (beste) Freundin,
Mit lieben Grüßen,
Michael
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Das gibt es.
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