Liebe Leserinnen und Leser, sehr geehrte Damen und Herren! Ich koche! Und das kann ich wirklich gut! Hauptgrund dieser Hausfrauhäuslichen Aktivität ist mein verdorbener Magen. Seit Tagen und Wochen bekommt der immer nur graue Griesgramsuppe. Und die wiegt schwer. Meine Eingeweide brennen. Egal wie oft ich versucht habe meine Bekocher mit Rezepten zu versorgen, es gelang mir nicht. Stattdessen gab es weiter saures Kraut, bittere Rüben und Wir(r)sing. Nachwürzen war also angesagt. Aber ein schaler Nachgeschmack bleibt. (Mund)Fauliger (Wort)Salat gehört nun mal nicht auf einen Teller. Vertragen ungenügend!
Als Japanerin bin ich abwechslungsreiches, frisches Essen gewohnt. (Junges) Gemüse, verschiedene Sorten von gebratenen, oder mit Liebe gekochten Nudeln, Reis, Fisch und Fleisch. Auch leckeres, süßes Obst steht oft auf dem Speiseplan. Nur keine Äpfel und Birnen. Stattdessen gab es für mich meist sauren Quark. Damit ist ab heute Schluß! Ab sofort koche ich. Aber auf Vorrat. Täglich mag ich nicht (mehr). Da lasse ich höchstens Dampf ab in den Gassen(hauern). Jemand Bedarf?
Was ich dazu brauche gibt’s bei Granny Smith im Kommödchen. Sie freut sich immer über einen Besuch. Die alte Dame ist Inhaberin der Lach- und Sch(l)ießgesellschaft um die Ecke. Dort in der Stachelschweinstraße gibt es ohnehin alles! Badewannen und Fliegenpilze ebenso, wie das Reisebüro „Ein Platz an der Sonne.“ Heute mag ich zwar nicht verreisen, aber Reis ist immer gut. Einen Reiskocher habe ich bereits. Der ist sparsam und Rot. Ich überlege ob ich (Hirn)Grütze kochen soll, entscheide mich aber dagegen. Zu viel Brei verdirbt den Koch.
Schallende La(u)chsuppe kommt mir in den Sinn. Als Hauptgericht wähle ich Spaßbraten. Der macht sich am Spießer gut. Dazu Hoch-zeit-(s)nudeln! Das Fleisch stammt von der glücklichen Kuh Elsa. Oder sollte ich lieber gackernde Hühner von Frau Bratbecker nehmen, vielleicht den ein oder anderen Schusterrappen? Ich nicke mit den Kopf, ich kanns mir leisten. Als Nachtisch denke ich an einen ganzen Teller Buntes. Überhaupt sind Süßspeisen die Wucht am Rhein.
Zufrieden schaue ich auf mein Werk. Dann merke ich, ich habe die Wortwürze vergessen. Zum Glück wohnt neben mir Frau Ilsebill mit ihrem Mann Heinz-Günter. Die kocht gern Butt und salzt dann nach. Natürlich hilft sie mir freudig aus. Kosten mag sie nicht. Sonst wer? Eine Prise Lachsalz, Kichererbsen und Guineapfeffer aus dem Paradies runden meine Mahlzeit ab. Ich hoffe meinen Bloggern schmeckt es. Frei nach dem Motto: „Sind S(i)e schon bedient?“ Ich bins. Aber so was von!
*lach* Wohl bekomm’s!
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Du sollst das essen, du Nudel du 😀
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😉
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Wonneworte mal wieder. Man kommt aus dem Applaudieren kaum heraus.
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Freut mich, dass es gemundet hat.
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Kann kaum einen Nachschlag abwarten…
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Den wird es so bald nicht geben. Lies noch einmal, Käthe.
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Ich meine doch keinen Griekramsuppennachschlag. Frisch und pfeffrig soll es sein. Eben wie du.
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So denn die Suppenköche weniger grau(sam) kochen. Auch ich bin nur ein Kind meiner Zeit. Worte wie Geschosse mag ich lesen. Voll von Inspiration, voller Leben. Kommen sie wieder, koche ich wieder. Bis dahin nur auf Sparflamme und ab und an Dampf ablassend.
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So verstand ich es. Du Furiösköchin.
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Bitte weiterkochen, meine Liebe!
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Kommt Zeit, kommt neue Blogsuppe 😉
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🙂
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🙂 Ein Lächeln. Und lass dir bitte nicht zu viel Zeit zwischen dem Veröffentlichen.
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Ich gras(s)e dann mal alle Kochrezepte ab. Vielleicht die Tage dann wieder (Ver)Kohlsuppe. Mal sehen 😉
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Ich sehe, du kannst wirklich kochen. 😉
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Den Text haben leider die wenigsten kapiert.
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Bevor ich dir dies bezüglich ein näheres Statement gebe, gucke ich ihn mir lieber nochmal genauer an. 🙂
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Der Text ist eine Momentaufnahme und mit Anspielungen gespickt, die nur wenige Insider / LeserInnen verstehen. Er bezog sich primär auf die Jammerkultur, die damals schlagartig in den Blogs entstand, als es Herbst geworden ist.
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Danke für die Erklärung. Das hätte ich niemals herausgefunden, da ich ja keine Blogerfahrungen habe. Ich habe es so verstanden, dass dir deutsche Küche auf den Magen schlägt und dir japanische Küche besser bekommt. 🙂
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Das ist Fakt. Von Bratwürsten, oder Sauerkraut wird mir übel. Und von Jammerblogs, die ich dann meide.
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Ich habe das Gefühl, dass einige Asiaten die schwere deutsche Kost nicht so gut vertragen. Bei Yi Man ist das auch so.
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Ja, das ist richtig. Aber vielleicht war mein mit Anspielungen gewürzter Beitrag auch zu schwere Kost und blieb dadurch bei den meisten LeserInnen unverdaulich. 😉
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Das ist gut möglich. Für mich (Unwissende) war es ja scheinbar auch zu schwere Kost. 😉
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Ich hatte damals auf zum Teil für mich unverdauliche Jammerblogs angespielt und den Artikel mit ironischen Begriffen von (alten) kabarettistischen Sendungen gewürzt. Ich gelobe aber Besserung und werde in Zukunft nur noch zartes, junges Gemüse liefern. 😉
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Das mit den Jammerblogs hast du mir erklärt. Anscheinend habe ich bisher zu wenige kabarettistische Fernsehsendungen gesehen. Aber gut, dass du demnächst nur noch zartes junges Gemüse liefern wirst. 😁
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